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RE: Anpassen statt Bekämpfen

Realistisch betrachtet kann man da gar nichts machen. Stimmt, eigentlich müßte man das wohnen und bauen an solchen Stellen verbieten. Und solche Stellen gibt es massig, und nicht nur an der Ahr.
Aber dann stellt sich natürlich die Frage, was mit dem Eigentum dort geschieht. Das vormalige Bauland wäre dann höchstens noch für Landwirtschaft nutzbar - das heißt, der Wert ist nur noch ein Bruchteil von vorher.
Oder man baut nur noch wasserdichte Bunker. Aber das sähe dann wohl nicht mehr so idyllisch aus, für die Touristen. :)
In der Praxis geschieht mehr oder weniger garnichts. Den Betroffenen wird etwas geholfen beim Wiederaufbau und das wars. Danach hoffen alle nur, das es nicht wieder passiert.
So läuft das zB. am Rheinufer an vielen Stellen seit eh und je. Dort gibt es alle paar Jahre eine Flut, die die Häuser am Rheinufer versaut (weniger zerstört, weil das Wasser langsamer fließt) und allerhand Schäden verursacht. Dann sind alle sauer, wegen der vielen Arbeit die das macht - aber wegziehen tun sie trotzdem nicht. Denn so ein Haus mit Blick auf den Rhein ist trotz allem einiges wert.

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