Es gibt keine STEEM Verschwendung. Die sind ja nicht weg. Es hat sie nur jemand anders.

Rhetorikalarm! Hinter jedem rhetorischen Aufbau verbirgt sich ein Dickicht unterschiedlichster Absichten. Ich unterstelle Mal, ganz harmlos, dass du witzig sein wolltest und dafür einen Kalauer mit langem Bart wähltest. Von einer besonderen, psychischen Disposition im Austausch mit mir persönlich, besonders nach gewissen Maitagen, will ich gar nicht erst anfangen. Das ist deine Sache und von mir aus kannst du jederzeit Kalauer reißen. Das mit den Maitagen tut mir ehrlich leid und ich habe deine Verärgerung über mein Verhalten verstanden. Du hast mein Verhalten leider nicht verstanden und reagiertest emotional. Ich hätte dir mein Verhalten, einstens im Mai, gerne erklärt .Die Aussage allerdings, über die du dich lustig machst, steht immer noch und in vollem Ernst. Sowas kriegt man mit einem Kalauer nicht vom Tisch und nur zur Information: Steem werden nicht nur verloren sondern sogar verbrannt. Um dem nächsten Schenkelklopfer vorzubeugen: Du siehst keinen Rauch, weil da nicht wirklich ein Feuer gelegt wird.

Klar. Mit der entsprechenden Wartezeit …

Den Sinn von Wartezeit kannst du im Whitepaper von 2016 finden. Die vierwöchige Periode für einen kompletten Powerdown war genau dafür gedacht, das möglichst zu erschweren. Weder nervöse Investoren, noch nototische Hungerleider sollten dem STEEM was anhaben können. Auf dem Steem mit seinem Stake wachsen, war eine ganz vernüftige Einstellung, die mit der einwöchigen Periode für vollständigen Powerdown saudumm unterlaufen wurde.

Was die einen Idioten in der HF 17/18 mit ihrer neuen, einwöchigen Frist für Powerdown gründlich zerstört haben, versuchen die neuen Idioten nun mit ihrem Clubgehabe wieder herzustellen. Kern dieses irren Verhaltens ist der Wunsch, die hervorragende Wirksamkeit des Whitepapers von 2016 wieder zur Anwendung zu bringen. Allerdings verfügen die Initiatoren der Clubs weder über die technische Expertise von Larimer, noch kennen sie ansatzweise Entwickler, die den Steem-Code (C++, von Larimer aus Wettbewerbsgründen absichtlich deorganisiert) ihren Wünschen entsprechend umschreiben. Das letzte, marginale Wissen über die Blockchainprogrammierung, ist mit den Entwicklern von Blocktrades auf den Hive abgewandert. Wie man unschwer erkennen kann, haben die ehemaligen Zampanos ohne Larimer auch keinen Plan.
Das Club-Gehabe entspringt der reinen Unfähigkeit. Man will Blockchainmechanik mit Änderungen im Condenser steuern. Larimer lacht sich sicher schlapp über so unbeholfene Versuche von Stümpern.

… dass du dann in gewissen Kreisen unten durch bist, wenn du einen Power Down machst.

Wer beim Posten an gewisse Kreise denkt, hat die bekloppten Bedingungen der scheinbaren Überflieger angenommen und jeden freien Willen aufgegeben. Was du mit deinen Coins treibst ist doch alleine deine Sache. Begehrst du allerdings Coins von Großmäulern und ihren willfährigen Erfüllungsgehilfen, bleibt dir außer Annahme irrer Regeln und heftigem Schleimen nichts weiter übrig. Ich lehne jede Art von Gängelung, besonders die durch Investoren und Emporkömmlinge kategorisch ab! Auf dem Steem zählt für mich alleine die Mechanik der Blockchain und zwar jene aus dem Whitepaper 2016. Da waren Larimer und Scott noch Freunde. Larimer programmierte sozial verträgliche Mechanismen in die Blockchainmechanik und Scott hielt ihm darob aufgeregte Investoren vom Hals. Was nach dem Abgang von Larimer ganz anders lief. Der Investorenpöbel stand zur Revolte in New York vor einem final verunsicherten Scott. Da verlor der Bub jedes Interesse an seinem Baby Steem. Er suchte einen Käufer und so was Gutes wie diese Blockchain findet jederzeit einen Käufer, der gierig genug ist, sich mit einer gierigen und geizigen Investorenmeute anzulegen.

Es kamen in der Programmierung des Steem leider nur noch unterbelichtete Trittbrettfahrer zum Zug die Einfluss genug hatten, den Unterzeichnern von 2016 ihre Zustimmung zu Änderungen nach ihre Gusto abzuringen, was einzig dem Wucher mit den weitgehend illegal zusammengerafften Preziosen diente. Das passierte übrigens Monate vor Erscheinen des Whitepaper 2017, das erst nachtäglich an duie neuen Regeln angepasst wurde. Die einschlagendsten Änderungen der HF 18/19 wurden von den Verantwortlichen im Vorfeld der HF nicht einmal kommuniziert. Der Großteil dieses korrupten Packs ist auf den Hive verschwunden, was mich sehr freut. Nun stellen aber wieder Großmäuler Privatregeln auf, die mit der Blockchainmechanik nach Whitebook nicht das Geringste zu tun haben. Ihr Gehabe interessiert mich nicht. Sie sollen ihre Coins fressen, wenn sie mich damit nicht voten wollen. Hoppla, das schreit ja nach weiteren Kalauern.

Diese Leute sind natürlich nicht so technikaffin, wie all die verschwundenen Lautsprecher von Blocktrades. Da muss man sich auch nicht darüber wundern, dass ihre erste Großtat die komplette Zerstörung der bis dato astreinen Steemit-Reputation bei den Suchmaschinen auslöste. In dieser Hinsicht hätte ich von @steemchiller mehr Hirn erwartet. Diese „Clubs“, die sich im Haupttagsatz unserer Artikel breit machen, haben unsere bis dahin außerordentlich wirksame Tag-Reihe unbrauchbar werden lassen. Steemartikel fallen aus den Suchmaschinen, weil sich in der Tagreihe irre Clubs eintragen lassen, so auch „steemexclusive“, deren Buchstabenfolge sich in keinem einzigen Content wiederfinden lässt, geschweige denn in irgendwelchen Überschriften. Wer also einer dieser selbstgerechten Vereinigungen angehören will wird gezwungen, Tag-Spam zu betreiben. Bei sowas mache ich grundsätzlich nicht mit.
Allerdings will ich nicht verschweigen, auch „steemexclusive“ unter meine Texte zu schreiben, weil @chriddi von Deutsch Unplugged darauf besteht. Ihrer Vereinigung will ich halt gerne angehören, aber sie sollte sich nochmal gründlich durch den Kopf gehen lassen, ob sie tatsächlich so einen Irrsin unterstützen will. Kann man rein funktionale Tags nicht einfach im Textkörper unterbringen?
Auf dem Steem führen mittlerweile Dilletanten das große Wort. Man sollte sie ignorieren, wo immer es möglich ist.