Schweiz plant den Neustart

Nachdem die Infektionszahlen stark zurückgingen, soll in der Schweiz nach dem Shutdown langsam wieder ein Hochfahren stattfinden. Der Bundesrat hat heute einen Drei-Phasen-Plan vorgestellt.

Am 27. April sollen Spitäler wieder alle Eingriffe vornehmen können (derzeit dürfen nur Notfälle behandelt werden). Coiffeur-, Massage-, Tattoo- und Kosmetikstudios, Baumärkte, Gartencenter, Blumenläden und Gärtnereien dürfen wieder öffnen.

Ab 11. Mai dürfen die obligatorischen Schulen und die restlichen Läden wieder öffnen.

Am 8. Juni können auch Mittel-, Berufs- und Hochschulen sowie Museen, Zoos und Bibliotheken ihre Türen wieder öffnen.

Wann Restaurants und Bars wider öffnen können, ist unklar. Weiterhin sind alle Versammlungen mit mehr als 5 Personen verboten, auch hier ist unklar, bis wann. Eine allgemeine Maskenpflicht scheint vom Tisch.

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Bundeshaus in Bern, Photo by howling red on Unsplash

Ich finde es zwar schön, mal positive Nachrichten zu lesen. Ich habe leichte Befürchtung, dass dies aber für viele Mitmenschen ein Zeichen ist, dass Social Distancing nun nicht mehr wichtig sei. Falls dies so wäre, könnte es zu einer zweiten Welle führen. Mit vielen Kranken, vielen Toten, und natürlich wieder strengeren Massnahmen.

Ich hoffe, dass ich mich täusche. Bisher scheint die Mehrheit den Nutzen der Abgrenzung eingesehen zu halten und sich damit irgendwie auch arrangiert zu haben.

Was denkt ihr über den Plan? Gut, zu früh oder sogar zu spät? Wäre eine Maskenpflicht nötig?

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