some kind of letter
Healing journey in difficult terrain and at great speed?
Only in return and stillness lies your salvation, / only silence and confidence give you strength. Yet you have not willed, / but said, No, on horses we will fly away. (Isaiah)
some kind of letter to @bambuka
Preliminary remarks:
I don't know if I'm traumatised. I don't even know yet what trauma actually is, what I should imagine it to be. That's why I intend to inform myself in this direction with specialised literature.
What I already know, however, is that self-diagnosis is dangerous. Trying to help someone else with an illness that I don't understand is even more dangerous.
What I have experienced so far:
The healing journey goes way too fast for me, I get breathless, I get the feeling of having to adapt to someone else's pace. Of course, I can read the posts slower than they are published, but then I can no longer participate in the comments.
What I have just encountered:
Dear Bambuka, we've ‘known’ each other a bit longer, I've come to appreciate you through your photo contests. I don't doubt your expertise as a therapeutic psychologist, but unfortunately I can't read your posts here. I can't. I started two different posts and stopped reading. My subconscious? What comes up at the threshold of consciousness is this:
Your text sounds dogmatic. By that I mean: you formulate like a knower who pours information from his cornucopia, but what is claimed is not knowable content, but models for viewing and thinking. You may realise this, but you don't make it tangible for me.
That's why I don't feel invited to read on and think along, but instead I stumble and stumble and stumble over sticks and stones along the way, and because of all the stumbling I don't know: is it going uphill or downhill or neither?
Some things may be due to the translation (for example, ‘master and slave’, which is not only a completely inappropriate metaphor, but also a historically outdated formulation), so that your sentences only sound like proclamations in German and you don't sound so dogmatic in Russian. But I think the translation problem is only part of what puts me off.
Now we could say: That only concerns me. I do think I'm special, but not so very special that no other person could be like me. So I think it's possible that other readers feel the same way as I do and can't continue reading. Perhaps this has even been discussed in comments before? I don't know, sorry; unfortunately I can't keep up with the pace.
Dear Bambuka, please don't get me wrong. I would like to make a constructive contribution, and I don't want to destroy anything here. But at the moment all I know is that I either have to post this here or keep quiet. Silence would mean that I write past you, past your posts, without responding to them (because I am unable to follow them). I would find that a pity, but it is conceivable and possible for me.
Translated with DeepL.com (free version), reviewed by the author
photo: ty-ty
Heilende Reise in schwierigem Gelände und mit großem Tempo?
Nur in Umkehr und Ruhe liegt eure Rettung, / nur Stille und Vertrauen verleihen euch Kraft. Doch ihr habt nicht gewollt, / sondern gesagt: Nein, auf Rossen wollen wir dahinfliegen. (Jesaja)
eine Art Brief an @bambuka
Vorbemerkung:
Ich weiß nicht, ob ich traumatisiert bin. Ich weiß bisher noch nicht einmal, was ein Trauma eigentlich ist, was ich mir darunter vorstellen soll. Darum meine Absicht, mich in dieser Richtung mit fachlicher Literatur zu informieren.
Was ich bisher jedoch schon weiß, ist: eine Selbst-Diagnose ist gefährlich. Der Versuch, jemand anders zu helfen bei einer Erkrankung, die ich nicht begriffen habe, ist noch gefährlicher.
Was ich bisher erlebt habe:
Die heilende Reise geht für mich viel zu schnell, ich werde atemlos, ich bekomme das Gefühl, mich einem fremden Tempo angleichen zu müssen. Natürlich kann ich die Beiträge auch langsamer lesen, als sie veröffentlicht werden, aber dann kann ich an den Kommentaren nicht mehr teilnehmen.
Was mir soeben begegnet ist:
Lieber Bambuka, wir "kennen" uns schon ein bisschen länger, ich habe dich schätzen gelernt durch deine Foto-Wettbewerbe. Ich zweifele auch nicht an deiner Expertise als therapeutischer Psychologe, aber ich kann deine hier gemachten Beiträge leider nicht lesen. Es geht nicht. Ich habe zwei verschiedene Posts begonnen und das Lesen abgebrochen. Mein Unterbewusstsein? Was an der Bewusstseins-Schwelle auftaucht, ist folgendes:
Dein Text klingt dogmatisch. Damit meine ich: Du formulierst wie ein Wissender, der Informationen aus seinem Füllhorn schüttet, aber das, was behauptet wird, sind keine wissbaren Inhalte, sondern Modelle für Anschauung und Denken. Dir mag das klar sein, aber du machst das nicht fühlbar für mich.
Daher fühle ich mich nicht eingeladen zum Weiterlesen und Mitdenken, sondern ich stolpere und stolpere und stolpere auf diesem Weg über Knüppel und Steine, und vor lauter Stolpern weiß ich nicht: geht es bergauf oder bergab oder keins von beiden?
Manches mag an der Übersetzung liegen (zum Beispiel "Meister und Sklave", das ist eine nicht nur völlig unpassende Metapher, sondern außerdem eine historisch überholte Formulierung), so dass deine Sätze erst im Deutschen wie Verkündigungen wirken und du im Russischen gar nicht so dogmatisch klingst. Aber ich glaube, das Übersetzungsproblem betrifft nur einen Teil dessen, was mich abschreckt.
Nun könnten wir sagen: Das betrifft ja nur mich. Nun halte ich mich zwar für besonders, jedoch nicht für so sehr besonders, dass keine anderen Personen mir ähnlich sein könnten. Daher halte ich es für möglich, dass andere Leser ähnlich empfinden wie ich und nicht fortfahren können mit dem Lesen. Vielleicht wurde das sogar schon einmal in Kommentaren thematisiert? Ich weiß es nicht, sorry; ich komme leider nicht hinterher bei dem angeschlagenen Tempo.
Lieber Bambuka, bitte versteh mich nicht falsch. Ich würde gerne einen konstruktiven Beitrag leisten, und ich will hier nichts zerstören. Im Augenblick weiß ich aber nur, dass ich entweder dies hier posten oder aber schweigen muss. Schweigen würde bedeuten, dass ich an dir, an deinen Beiträgen vorbei schreibe, ohne auf sie einzugehen (weil ich nicht imstande bin, ihnen zu folgen). Das fände ich schade, ist für mich aber vorstellbar und möglich.
Na, schon vier Tage und keine Antwort ?
Höhö , oder wie ?
Nee , ..... .
Weiß'e B'scheyd.