Havanna in Kuba

Puh.. Ist hier viel los...
Wenn man sich Havanna hört, dann denkt man an bunte Häuser, glückliche Menschen und viel viel Musik und Alkohol.
Unsere Casa war in Havanna Vechia, ein Stadtteil von Havanna, der größtenteils von der Mittelschicht bewohnt wird.
Der erste Eindruck von unserer Casa war: Shit man wir wollen hier direkt wieder weg!

Der zweite Eindruck war schon wesentlich besser, dennoch hat uns Havanna leider nicht in seinen Bann gerissen.
Keine Frage, Havanna ist eine wunderschöne Stadt, direkt am Wasser und der Sonnenuntergang ist der absolute Wahnsinn. Bei genauerem Hinsehen, merkt man wie dreckig es der Stadt eigentlich geht.
Die Touristen merken natürlich nichts davon, da die Touriorte in Havanna blitzblank sind. Bunt, sauber und lebhaft, so wie man sich Havanna vorstellt.

Doch blickt man erstmal hinter die Kulissen, merkt man, dass der Schein trügt. In den kleinen Gässchen der Stadt liegt Müll rum, es stinkt nach Urin und die Häuser Fallen halb auseinander.
Klar wir sind nicht blauäugig da rein gegangen und das war auch nicht das was uns so geschockt hat, sondern der Blick in die Häuser.
In Kuba ist es Standard, dass die Türen der Häuser an heißen Tagen sperrangelweit offen stehen und so kann man einen Blick erhaschen, wie es bei den Menschen daheim so aussieht.

Eigentlich ganz cool, bis wir dann einen Mann gesehen haben, der bis auf die Knochen abgemagert war. Die Stellung der Beine war von der Anatomie her so falsch, dass er wohl nicht richtig laufen konnte.

Bei diesem Anblick wurde es uns ganz anders. Fäkalien, Dreck usw. hin oder her, wenn es um Menschen geht hört es bei uns auf.

Genau an dem Punkt wurde uns bewusst, was für ein verdammtes Glück wir haben, in einem Land aufgewachsen zu sein, in dem man Gesundheitlich gut abgedeckt wird.

Aber bei all diesen negativen Worten, wollen wir Havannas schöne Seiten nicht unerwähnt lassen. Hier beispielsweise ein Bild, das zeigt, wie schön diese Stadt sein kann.

Dennoch war Havanna eine spannende Erfahrung, aber wir würden ein, zwei Städte vielleicht vorziehen.