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RE: Warum Städte und Gemeinden immer mehr agieren wie Unternehmen

in #haushalt6 years ago

Hm.. Naja was in der Vorherigen Art und Weise dabei herausgekommen ist hat man ja auch gesehen: Hochverschuldete, Handlungsunfähige Kommunen.

Wenn ich mir so manche Ratsentscheidung anschaue wundere ich mich über gar nichts. Da wird Monatelang über Fahrradboxen am Bahnhof lamentiert. Bauwilligen Bürgern wird es unnötig kompliziert gemacht, man wird mit Vorschriften übermüllt das man am Ende zusieht sein Eigenheim woanders aufzubauen. Konzepte für Innenstädte oder Dorfmitten wirken als würden sie im Kindergarten erarbeitet werden... und vieles, vieles mehr.

Sicherlich ist "Dopping" nicht der Weisheit letzter Schluss, vergangene Systeme aber sicher auch nicht. Buchhaltungstechnisch ist mein Wissen aber auch sehr begrenzt. Ich sehe nur zusammenhänge in mancher Entscheidung und abhanden kommen von Einnahmen.

Unser Schwimmbad z.B. wurde vor Jahren teuer "modernisiert" und kaputt saniert. Das Freibad verlor geschätzt 3/4 seiner Wasserflächen. Sprungturm, großes Nichtschwimmerbecken und Anlagen drumzu wurden eingestampft. Dazugekommen ist... ... ... äh, mehr Wiese. Toll. Das Hallenbad hat mittlerweile Öffnungszeiten das ich jedes mal ersteinmal recherchieren muss ob wir denn wohl auf haben. Sehr förderlich! So bleibt man dann gleich weg.
Den Umbau hätte man sich sparen können - geboten wird nix. Eingenommen übrigens wahrscheinlich auch nicht. Jedenfalls denke ich nicht das die paar Omas die es schaffen zwichen 6:30 und 8:00 Uhr schwimmen zu gehen die 10 Millionen Kosten wieder zu erwirtschaften.

Ein Trauerspiel. In den 80ern war das Bad Meilenweit bekannt und Brechenvoll. Heute geht man in seinen Pool.

Sort:  

Dein Wort in Gottes Ohr. Das kommt dabei heraus, wenn demokratisch gewählte kommunale Vertreter mit dem Horizont einer Tümpel-Kröte mit Summen umgehen, die ihre intellektuellen Fähigkeiten bei weitem übersteigen. Die Unfähigkeit und Vetternwirtschaft in Kommunen sprengt teilweise die Vorstellungskraft. Was tun, wenn man den Kommunen Autonomie lassen möchte, wie sie gesetzliche verankert ist und die sie auch grundsätzlich verteidigen mit Zähnen und Klauen. Schließlich ein demokratisches Grundprinzip.
Für mich ganz klar: Das Prinzip der Verantwortung, der kommunalen wie auch der persönlichen von volldepperten Trotteln, die mal kurz mit Millionen und damit den Geldern zukünftiger Generationen spekulieren oder spielen. Dann überlegen sich die Kameraden zweimal, wie sie mit öffentlichen Geldern umgehen.

Das mit dem Horizont einer Tümpelkröte verbitte ich mir!

Es geht nichts über eine provokative Argumentationsführung. So lockt man die Frösche hinter dem Teich hervor. Dabei ging es ja um Kröten. Die sind, im Gegensatz zu Fröschen, sehr hässlich, langsam und oft auch noch giftig. Nun bin ich verwirrt. Hat der Frosch in seiner Wut en passant verlautbart, dass er in der Stadtverordnetenversammlung sitzt? Oder fühlte er sich - wie wir oben gesehen haben zu Unrecht - nur in seiner Zugehörigkeit der ART angesprochen?
Im ersten Fall nehme ich natürlich alles zurück, denn wir haben es in Hanau nicht mit einer ländlichen Kommune zu tun. Wolle man differenziert vorgehen, was ich im Allgemeinen nie zu tun pflege, weil es langweilig ist, könnte man auch zu Recht feststellen, dass es Gute und Idealisten unter den Verordneten gibt. Die geben allerdings alle nach spätestens zwei Jahren resiginiert auf.
Erleuchte uns bitte!! :-)

Wenn Frösche etwas hässlisch finden, sagen sie: „hässlich, wie eine Kröte.“ Meint aber ein Zweibeiner: „dumm, wie eine Köte am Tümpel“, ist das wie bei den Menschen mit schwarzer Hautfarbe in New York. Sagt der eine zum anderen „Nigger“, geht das voll in Ordnung. Aber pirsch da mal als Leroy rein und sage launig: „Ey Nigger, I don't know!“ Dann weißt du, wie es gemeint war. Geh hin! Probiers aus!

Ja, Sozialismus eben. Wenn man diese Dinge dem Staat überträgt, darf man nicht wundern, dass es vor die Hunde geht.

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