Social Media zum Glück
Social Media werden oft als die sozialen Netzwerke angepriesen und mit Menschen in Kontakt zu bleiben und seine Freunde immer in greifbarer Nähe zu haben. Man kann nur in die Freundschaftsliste gehen, die gewünschte Person auswählen und mit ihr Schreiben. Das ist schön praktisch.
Viele vergessen aber, dass am Ende des Tages Social Media ein genau so grosser Fluch wie Segen ist. Die Menschen die man mag und liebt hat man immer um einen herum und ist auch über andere Wege mit ihnen in Kontakt. Allerdings gibt es Menschen die sich über die Menge an Freunden auf Facebook oder Follower auf Twitter definieren und so ein Gefühl an Wertigkeit erhalten, welche am Ende nicht mehr Wert hat, als ein gebrauchtes Taschentuch im Abfalleimer. Das Gefühl von Hunderten oder Tausenden verfolgt zu werden führt auch zunehmend zu einem gewissen Druck auf der Persönlichkeit oder den Taten die man tut. Nichts bleibt unbewertet, niemand übersieht oder vergisst was gepostet und gesprochen wurde. Das Internet vergisst nicht.
Instagram, Facebook und andere Platformen welche auf dem primären Austausch von Bildern und Augenblicken ausgelegt sind, führen nicht immer zu Glück und Freiheit. Oft, durch den Eindruck, dass andere ein besseres und erfüllteres Leben führen, kann dies auch zu Depressionen und anderen Leiden führen. Oder auch einfach zu einem verschobenen Weltbild, dass man nicht dem Standard genügt. Viele vergessen jedoch bei diesem Punkt, dass meist nur das gepostet wird, was schön, positiv und toll isit. Die negativen Geschichten bleiben der breiten Masse verborgen und verändern den Menschen langsam. Nicht nur die Ansicht der Zuschauer wird getrübt, sondern auch die des Verfassers. Das Leid, die Schwierigkeiten und die negativen Gefühle werden in einen hinein gefressen und nie jemandem präsentiert. Das gute Image könnte befleckt werden und die Personen möchten einem nicht mehr zuhören. Was bleibt einem dann noch? Alle Follower, Freunde und Abonnenten weg. Niemand mehr, der sich für einen interessiert. Man kehrt auf den Boden der Tatsachen zurück und muss feststellen, dass das eigene Leben nicht besser ist als das jener, welche einen einst gefeiert haben.
Social Media kann im richtigen Umgang eine Bereicherung sein für die Welt, die Menschen die sich darauf verbinden und auch für den einzelnen User. Doch der richtige Umgang wird niemandem beigebracht und viele laufen einem Idol nach, welcher genau so viele oder sogar mehr Probleme hat als man selbst. Der Unterschied ist, die Person kann dies nicht öffentlich zugeben.
Das Leben ist am Ende immer das, was man daraus macht. Für einige ist es eine Erfüllung viele Freunde zu finden, für andere die USA zu bereisen und wieder andere wollen sich vielleicht in 30 Jahren ein kleines Haus am Strand kaufen um ihr Glück zu finden. Das ist eine Frage der Persönlichkeit und nicht eine Frage dessen, worüber man sich definiert oder das Gefühl hat bemessen zu werden.
Nice post upvoted frnd.....
Nice post. Never forget your real friends and make sure you spend plenty of time with them in person