Einflüsse auf die deutsche Sprache XIV: Dienst ist Dienst...
Wenn es um Arbeit geht ist Genauigkeit wichtig. Jeder muss wissen was gemeint ist wenn ein Wort benutzt wird damit es keine Probleme gibt oder es gar gefährlich wird.
Um im deutschen Sprachgebrauch anzukommen hatten Worte oft einen langen Weg hinter sich - und was ist besser für lange Strecken als eine Seereise? Und die begann oft in Italien: wenn der Kapitän den Kompass nutzte um den Kurs zu halten damit die Fahrt sicher um das Kap in einen Golf führte um das Schiff an der Mole anzulegen hat er die Begriffe dafür im sonnigen Süde gelernt. Wobei manche Worte auch Rundreisen hinter sich hatten: Flotte kommt vom italienischen 'flotta' welches wiederum einen mittelniederdeutschen Ursprung hatte in 'vlöte' für 'Wasserfahrzeug'.
Und dann war im 17. und 18. Jahrhundert einmal wieder das Niederländische (bzw. Niederdeutsche) sehr freigiebig was Fachworte anging. Wenn man bei einem Abstecher bugsieren musste damit das Heck nicht leck schlug oder die Kogge kenterte dann war oft der Lotse gefragt der den Matrosen erklärte was Steuerbord war und was Backbord.
Interessantes am Rande: Schicht hatte schon seit dem 14. Jahrhundert eine Doppelbedeutung. Einmal wurde damit eine mehr oder weniger waagerechte Ablagerung von Gestein, Erzen etc. bezeichnet - andererseits aber auch der Abschnitt eines Arbeitstages, ein Zeitraum der nötig war um sie abzubauen.
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