Reaktionen von Rechtspopulisten auf steigende Zahlen von Azubi-Flüchtlingen

Unterwegs auf Facebook bin ich wieder mal auf einen dieser Posts gestoßen, bei dem man schon am Titel erkennt, dass es in den Kommentaren an AfDlern und Rechtspopulisten nur so brodeln wird. Wie auch bei jedem sonstigen Post, in dem es auch nur im geringsten um Flüchtlinge geht - wobei: selbst wenn es nicht um Flüchtlinge geht, wird die erwähnte Gruppe trotzdem immer irgendeine Verbindung zu dem Thema aufbauen.

Nun denn, beim Lesen der Kommentare sind mir auf den ersten Blick nur positiv reagierende Kommentatoren aufgefallen. Nach etwas scrollen fand ich aber das Gesuchte: 

Genau der unüberdachte, simple und oberflächliche Inhalt den ich erwartet habe. Eigentlich muss man ja nur den Inhalt der Nachricht lesen können, um zu sehen was für Missverständnisse mit diesem Kommentar verbreitet werden. Erstens, waren das nur die Zahlen im Bereich des Handwerks. Zweitens, waren unter eine Millionen Flüchtlingen sicher nicht nur Männer. Die ganzen Kinder und Jugendlichen darunter darf man nicht vergessen. Ganz zu schweigen von den Abertausenden, die überhaupt nicht arbeiten dürfen, aufgrund von Problemen mit dem Asylstatus, dessen Anerkennung wegen der hohen Anzahl an Anträgen erstmal auch Zeit braucht. Und Deutsch sollte man ebenfalls mindestens ein Jahr lang ordentlich lernen.

Dieser Kommentar ist zwar nicht rechts, ich finde ihn aber trotzdem interessant.

Für diesen Herr gilt auch dasselbe, was ich oben erwähnt habe. Naja, man kann es ja im Endeffekt nicht  jedem Recht machen. Wenn die Tendenzen zur Integration steigen, dann beschwert man sich. Und falls nichts passiert, dann beschwert man sich auch. Und es sind immer die üblichen Verdächtigen. Versteht mich nicht falsch: Etwas an den Zahlen zu kritisieren ist absolut akzeptabel. Aber man sollte schon anerkennen, dass auch kleine Verbesserungen immerhin besser als nichts sind. Oder nicht?