Ich muss jetzt male eine Lanze für den freien Markt brechen: Convenience kostet halt Geld, aber solange die Verpackungen recycled werden u.s.w., finde ich das alles völlig okay. Gäbe es keinen Bedarf, gäbe es auch kein Angebot.
Ich habe früher auch öfter mal zu fertig gemischtem Salat in der Plastiktüte mit Fertigdressing aus der Flasche gegriffen, weil meine Zeit damals knapp bemessen und damit sehr viel mehr wert war als die paar Dollar für den Halbfertig-Kram. (Kommt hier alles erst, ist im Ausland schon seeeehr lange üblich.) Als Vollidiot habe ich mich trotzdem nie gefühlt.
Hätte ich die entsprechenden Rohprodukte gekauft, gewaschen, geschnippelt wäre zusätzlich zu meiner Zeit auch noch eine Menge Lebensmittelabfall entstanden. Weil in der Natur häufig auch die kleinste Verpackungseinheit für einen Single zu groß ist, ohne dass der Kram im Kühlschrank verrottet. Lebensmittel wegschmeißen geht mir aber mehr gegen den Strich als Plastik recyclen.
100% d'accord. Der Markt liefert das, was die Leute wollen. Und das ist auch gut so.
Vorgeschnittene Möhrchen für 20 Mark/kg ist dann allerdings ein Bereich, in dem ich mir durchaus wie ein Idiot vorkommen würde, während ich für den Anbieter Blumen streuen würde.
Böse Zungen würden sagen, sogar das, was Du zu denken hast, wird schon vorgefertigt angeboten - auch auf Convenience Niveau. Wird aber leider nicht am freien Markt feilgeboten, sondern muß per Zwang "gekauft" werden. Dabei gilt doch, daß gute Ideen grundsätzlich keinen Zwang benötigen. Habe fertig.... ;-)
Es wird leider auch ganz ohne Zwang am freien Markt angeboten. Das ist das Business-Modell von Springer, Bertelsmann & Co. und das finde ich besonders erschreckend. Regierungspropaganda kann ich mir noch irgendwie als "normal" und eine zu erwartende Schandtat schönreden. Freiwilligen Haltungsjournalismus auf breiter Basis nicht.
Ja, gute Ideen nicht! Für alles andere gibt es das Miniwahr, Abt. für betreutes Denken.
Weil Du wie ein Familienvater und im Rahmen eines stehenden Budgets denkst. Ich sehe es so: Bisschen Dressing dran, und für zwei Euro habe ich einen lecker Möhrensalad schneller (und billiger) als ich bei McDo einen Klops bestellen kann.
Noch ein Steak in die Pfanne und ich habe ein 5-Minuten-Essen genau wie ich es haben will - und immer noch billiger als im Restaurant. Will sagen, ich sehe in Convenience Food eine Möglichkeit, nach der Arbeit in Rekordzeit die Füße hochlegen zu können. Natürlich nicht für immer und nicht für jeden. Das wäre i.d.T. Geldverbrennung und gesund wärs auch nicht unbedingt.
Die Bumen gibt es auch als Kiloware im Plastikbeutel ;-)
https://www.blumigo.de/produkt/streublumen-bunt/
So gesehen ... mit dem Steak dazu passt es dann irgendwie :-)
Und natürlich ein !BEER dazu (wenn noch eins im Kühlschrank ist).
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BEER
at steem-engine.Hey @leroy.linientreu, here is a bit
BEER
for you. Enjoy it!