RE: Naiv oder warum ich fast 500 Millionen Dollar hätte
Du hast da was durcheinander gebracht. In der Zeit, in der du in der Wüste den Sand gesiebt hast, stand der Scheich mit dem Geldkoffer am Stand der Bahnhofsmission (ganz in der Nähe deiner Praxis) und versuchte sich erstmals in seinem Leben an einem Mettbrötchen mit rohen Zwiebeln. Nachdem er diesem Anschlag auf seine Gesundheit mit knapper Not entgangen war, hatte er die Faxen vom kalten Norden so dick, dass er das Geld lieber dem IS überließ, da deren Häuptling ebenfalls behauptet, in seiner Truppe werden die Patienten auch therapiert. Eben nur nach einer anderen Methode. Also, beim nächsten Mal nicht gleich gierig aus den Socken springen, sondern ganz entspannt vor der Haustür auf die Bescherung warten. - Oder am Stand der Bahnhofsmission.
Ich litt beim Lesen mit dir. Aber auf Steem zu hoffen, kommt auch schon fast einer Satire gleich.
Gruß, Wolfram
Fast vergessen: es hat mir gefallen!
Beim Lesen des Kommentars muß ich gerade an das Buch "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" denken. (Ja, es war erst ein Buch und dann ein Film.) Das Buch ist jedenfalls köstlicher zu lesen, als jeder Klappentext versprechen könnte.
Danke. So könnte es gewesen sein. Ich wusste ja leider nicht, wie sich ein nicht erscheinender Scheich so im allgemeinen verhält. Wobei mich das schon wieder an den Chinesen erinnert, der meine frühere Klinik kaufen sollte. Egal, ob nun Scheich oder Chinese. Wenn nicht da, dann kein Koffer mit Geld. Egal, ob nun eine neue Klinik oder den Verkauf einer alten (die mir aber natürlich nicht gehörte).
Inzwischen denke ich auch, dass man eher auf das Glück warten sollte und nicht ihm ständig hinterher laufen sollte. Und es gibt ja nun andere Sachen als Steem oder Dollar, die glücklicher machen.
Der Hundertjährige sollte ein Muss in jedem Bücherregal oder auf jedem Kindle sein. Direkt daneben von Matt Haig - Ich und die Menschen.