•Die Entscheidung•

in #deutsch5 years ago

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•Die Entscheidung•
Eine sehr wichtige Rolle spielt der Grund, wieso wir uns entschieden haben,einen Hund in unser Leben zu holen. Durch diesen individuellen Grund ergeben sich auch verschiedene Erwartungshaltungen, sowie Erziehungsmaßnahmen. Gerne mache ich ein Beispiel - wenn jemand sich einen Hund für seine Kinder geholt hat, dann ist die Erwartung an den Hund, das er liebevoll und spielerisch mit den Kindern umgeht. Dabei kann es sein, dass der Hund sehr gut erzogen wird, damit die Kinder einen zuverlässigen Freund haben oder dem Hund werden viele Dinge, die er falsch macht durchgelassen, weil wir den Hund vermenschlichen. Also ist es für mich sehr wichtig als erstes zu wissen ,wieso haben sich meine Klienten einen Hund angeschafft. Jemand der einen Hund aus der Tötungsstation gerettet hat, geht meistens behutsam und sehr vorsichtig mit seinem Hund um, weil der Hund so einiges durchgemacht hat und fast gestorben wäre. Durch diese individuellen Geschichten und Gründe folgt bei vielen eine vermenschlichte und sehr emotionale Beziehung und bei anderen eine disziplinierte Erziehung und bei wieder anderen keine Erziehung. Jeder hat einen anderen Grund, wieso er sich einen Hund geholt hat. Wenn man den Grund verstanden hat, kann man dadurch eine bessere Hund-Mensch Beziehung wiederherstellen und auch eine effektives Training beginnen. Wichtig ist es zu erkennen, durch all diese individuellen Gründe ist trotz allem eine disziplinierte, respektvolle Erziehung wichtig, wenn der Hund in euer Leben tritt. Es spielt keine Rolle, wie schlecht oder wie gut alles in seiner Vergangenheit war. Sein neues Leben beginnt bei euch und um ein harmonisches zusammen Leben zu führen ist es wichtig, die Erziehung nicht zu vermenschlichen und zu vernachlässigen, sondern konsequent und respektvoll mit dem Hund umzugehen.

Passiert es euch auch, dass ihr über die Vergangenheit von euren Hund oft nachdenkt ?

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ich erlebe aktuell einen Hund, der leider viel zu sehr vermenschlicht wurde und der darunter leidet. Eine Mangelnde Erziehung eines solchen Tieres schadet ihm auf lange Sicht wesentlich mehr als es ihm "nutzt".

Inzwischen weiß nämlich weder der Hund das Herrchen, noch das Herrchen den Hund richtig einzuschätzen und das läuft auf permanenten Stress für alle Beteiligten hinaus. Inzwischen hat sich eine Herzschwäche des Hundes nach fast 10 Jahren herausgestellt, die ich auch auf diesen permanenten Stress zurückführe 😕.

Daher tut man seinem Hund nichts gutes, wenn man ihm alles durchgehen lässt und ihn nicht erzieht!

Mein Labi kam schon als Welpe zu mir, oder besser er wurde nicht gefragt, wenn ich ehrlich bin.
Bestimmt hätte er gern in einem Hunderudel gelebt.
Ich denke der Kontakt zu anderen Hunden ist zu jeder Zeit sehr wichtig auch damit er nicht nur mit dem Mensch sozialisiert ist.

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