RE: Besser Texten - Tipps vom Ghostwriter - Folge 5
Eine perfekte Rechtschreibung sollte immer das Ziel sein. In Deinem Tagebuch wirst jedoch nur Du allein Dich an den Fehlern stören. Ich kann Fehler verzeihen, wenn sie weder den Sinn verändern, noch auffällig sind. Doch weißt Du immer, was Deine Leser bemerken werden? Nimm folgenden Satz:
@rebeccaontheroof sagt @tufeau beherrscht die Komma-Regeln nicht.
Dem Autor ist klar, was er sagen möchte. Doch wer von uns beiden darf sich jetzt auf den Schlips getreten fühlen?
- @rebeccaontheroof sagt, @tufeau beherrscht die Komma-Regeln nicht.
- @rebeccaontheroof, sagt @tufeau, beherrscht die Komma-Regeln nicht.
Kommunikation ist das, was beim Leser ankommt. Ich versuche bei meinen Aussagen auf Nummer sicher zu gehen und Sätze eindeutig zu formulieren. Das schließt die korrekte Komma-Setzung mit ein.
Im Endeffekt muss jeder Autor selbst entscheiden, ob er verstanden und wie er angesehen werden möchte.
selbstverständlich:eine schlechte Rechtschreibung darf den Sinn nicht verändern. Das ist schon klar. Ich meinte auch eher, ob ich während dem Schreiben eines Textes wirklich 20 mal irgendetwas nachschlagen möchte/sollte oder nicht.
Im Vordergrund steht natürlich stets der Leser. Für den soll ein Text ja ein Mehrwert bringen. Aber auch für mich als Autor, gerade in dieser flüchtigen und schnelllebigen Welt, ist es wichtig Spaß zu haben. Da kann auch (wenn es passt) mal im Dialekt schreiben oder halb fünf grade sein lassen...
Ich hoffe ihr verzeiht mir das =)