How the minimum wage destroys the economy | Wie der Mindestlohn die Wirtschaft zerstört

in #deutsch5 years ago

Vor allem Politiker des linken Spektrums locken mit dem Mindestlohn vor allem ahnungslose Niedrigverdiener an, in der Hoffnung dass diese dadurch mehr Geld verdienen können. Warum dies Unsinn ist möchte ich in dem heutigen Blogpost näher beleuchten.

Doch zunächst etwas zur Geschichte des Mindestlohns.

Erste Ansätze des Mindestlohnes gab es erst regional. Angefangen hat es 1894 in Amsterdam wo die Stadt nur Aufträge an Unternehmer erteilte die einen von der Politik festgesetzten Lohn bezahlten. Neuseeland, Australien und Großbritannien folgten ebenfalls diesem Modell indem sie Lohnschlichtungsstellen einführten. Frankreich und die Niederlande haben ebenfalls seit den 1950er Jahren schon Mindestlöhne eingeführt um dem angeblichen "Lohnwucher" vorzubeugen.

Nur stellt sich hier folgende Frage, wie kann ein Staat wissen was ein "gerechter" Lohn überhaupt ist ? Und warum besitzt ein Staat die Frechheit mit einem Gesetzentscheid ein Lohnniveau vorzuschreiben obwohl der Unternehmer diesen vielleicht gar nicht bezahlen kann ? Und da sind wir beim springenden Punkt. Ein Staat kann die Wirtschaft nie zu 100% überblicken und schon gar nicht vorhersagen. Die Befürworter des Mindestlohnes geben als Grund immer an, dass die Unternehmer doch ehh genug verdienen und diese die Arbeiter ja nur ausbeuten weil der böse Kapitalismus ja so schlecht ist. Spätestens dann wenn ihr meinen Beitrag "Sozialismus vs. Kapitalismus" gelesen habt werdet ihr merken, dass vor allem die linken Politiker absolute Lügen und Fehlinformationen verbreiten.

Der Mindestlohn schadet allen Mitgliedern der Wirtschaft,

ja sogar denen den der Mindestlohn eigentlich helfen soll. Der Grund liegt zum einen darin, dass durch die Festlegung eines Mindestlohnes Arbeit einen festgesetzten Wert hat, der nach dem natürlichen Gesetz von Angebot und Nachfrage diesen Wert eigentlich nicht besitzen kann. Damit ist gemeint, wenn wir als Beispiel eine Reinigungskraft betrachten, die in einem Umfeld von anderen Reinigungskräften arbeitet mit 8,84€/h bezahlt wird, obwohl aufgrund der geringen Nachfrage ein Lohn von 6€/h richtig wäre. Warum jetzt 6€ ? Ganz einfach, weil es viele Reinigungskräfte gibt aber weniger Arbeitsstellen um dieses Angebot an Arbeitskraft zu decken, darum der niedrigere Lohn. Würde man diesen Mindestlohn nicht festsetzen, würde sich auf natürlichem Wege ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einpendeln. Das würde dann so aussehen, dass sich die Reinigungskräfte einfach einen besser bezahlten Job suchen, zum Beispiel als Bandarbeiter in der Industrie. Wenn das mehrere machen, sinkt das Angebot an Reinigungskräften und die Reinigungsfirmen müssen neue Kräfte anwerben. Der beste Hebel um dies zu erreichen ist eben durch Anhebung des Lohnes oder sonstige Vergünstigungen. Ergo steigt der Lohn ganz alleine wieder um mehr Reinigungskräfte anwerben zu können. Für diesen Vorgang braucht es keine Aufseher und schon gar nicht einen Staat ! Aber linke Politiker sind auf diesem Ohr leider Taub und verweigern die Realität.

Wie ich eingangs erwähnt habe schadet der Mindestlohn sogar die Leute vor der dieser eigentlich schützen sollte. Nämlich passiert durch die Festsetzung folgendes:

Dadurch, dass der Unternehmer jetzt mehr Lohn für eine Arbeit bezahlen muss, die es eigentlich aufgrund der geringen Nachfrage nicht Wert ist, muss der Unternehmer Sparmaßnahmen einleiten. Die sehen so aus, dass er ein paar seiner Reinigungskräfte entlassen muss um die erhöhten Personalkosten stemmen zu können. Nun steht die Reinigungskraft auf der Straße und hat gar keine Arbeit mehr, obwohl diese für 6€/h hätte arbeiten gehen können. Dazu kommt, dass die arbeitslose Reinigungskraft jetzt Sozialbezüge beantragen muss und die Gemeinschaft damit sogar noch zusätzlich belastet. Der Staat lässt dies aber meist nicht zu und verspricht dem Unternehmer deshalb Subventionen, (die auch mit Steuern bezahlt werden) was aber noch schlimmer ist als den Arbeitnehmer Arbeitslos werden zu lassen, denn Der Unternehmer weiß jetzt, dass er notfalls vom Staat gerettet wird und kann schlechter wirtschaften als vorher.

Ihr seht also es ist ein riesen Scherbenhaufen der hinterlassen wird mit einem riesen Rattenschwanz hintendran...

Doch damit nicht genug. Der Mindestlohn hat nämlich einen weiteren riesen Nachteil. Um den Mindestlohn durchzusetzen bedarf es einer Kontrolle der Unternehmen. Diese Kontrolleure des Staates müssen ja auch irgendwie bezahlt werden und ratet mal wer das bezahlt ;). Dann noch die zusätzliche Bürokratie mit Formularen, Gesetzen, Schiedssprüchen vor Gericht usw. Dies alles muss der Steuerzahler natürlich auch noch zusätzlich abdecken. Der Unternehmer der die Reinigungskräfte bezahlen muss ist natürlich nicht dumm er denkt sich, im Ausland muss ich für meine Arbeiter ja deutlich weniger bezahlen und wandert deshalb ins Ausland ab und lässt natürlich seine teuren Arbeiter hier zurück. Der Unternehmer könnte natürlich auch einfach seine Dienstleistung teurer machen um den Mindestlohn zu bezahlen aber das schadet dann den Verbraucher der die Dienstleistung der Reinigungskräfte bezahlen muss.

Was ziehen wir also als Fazit vom Mindestlohn:

  • Der Mindestlohn hilft keinem, im Gegenteil, er schadet sogar demjenigen der den Mindestlohn bekommt
  • Waren und Dienstleistungen werden durch einen festgesetzten Lohn teurer und zwar für alle !
  • Der Unternehmer verlegt seinen Firmensitz ins Ausland um Personalkosten zu sparen
  • Der Unternehmer muss Arbeiter entlassen wegen des zu hohen Lohnes
  • Der Mindestlohn kostet den Steuerzahler unnötig Geld da die Kontrolle des Mindestlohn Steuergelder verbraucht
  • Durch Subventionen der Unternehmer muss der Staat also der Steuerzahler doppelt zahlen, damit der Unternehmer die Arbeitskräfte nicht entlassen muss

Ich hoffe ich konnte euch etwas die "Angst" nehmen gegen den Mindestlohn zu argumentieren, denn wie ihr seht bringt es nur Nachteile, nicht nur für den Unternehmer sondern für uns alle !

Translation:

Above all, politicians from the left spectrum attract unsuspecting low earners with the minimum wage in the hope that they can earn more money with it. Why this is nonsense I would like to shed more light on in today's blog post.

But first, the history of the minimum wage.

The first approaches to the minimum wage were regional. It all began in 1894 in Amsterdam, where the city only awarded contracts to entrepreneurs who paid a wage set by the government. New Zealand, Australia and Great Britain also followed this model by introducing wage arbitration bodies. France and the Netherlands have also introduced minimum wages since the 1950s in order to prevent the alleged "usury of wages".

The only question is, how can a state know what a "fair" wage is? And why does a state have the nerve to prescribe a wage level with a legislative decision even though the entrepreneur may not be able to pay it? And here we are at the crucial point. A state can never overlook the economy 100% and certainly not predict it. The proponents of the minimum wage always state as a reason that the entrepreneurs earn enough anyway and that they exploit the workers only because evil capitalism is so bad. At the latest when you have read my contribution "Socialism vs. Capitalism" you will notice that above all the left politicians spread absolute lies and misinformation.

The minimum wage harms all members of the economy,

even those whom the minimum wage is supposed to help. On the one hand, the reason is that by setting a minimum wage, work has a fixed value which, according to the natural law of supply and demand, cannot actually have that value. This means, if we consider as an example a cleaner who works in an environment of other cleaners with 8.84€/h is paid, although due to the low demand a wage of 6€/h would be correct. Why now 6€ ? Quite simply, because there are many cleaners but fewer jobs to cover this supply of manpower, therefore the lower wage. If this minimum wage were not set, a balance between supply and demand would naturally settle down. This would mean that the cleaning staff would simply look for a better paid job, for example as a band worker in industry. If several people do this, the supply of cleaners decreases and the cleaning companies have to recruit new staff. The best way to achieve this is by raising wages or other benefits. So the pay rises all by itself to recruit more cleaners. For this process it does not need any supervisors and certainly not a state! But left politicians are unfortunately deaf on this ear and refuse the reality.

As I mentioned at the beginning, the minimum wage even harms the people from whom it should protect. Namely the following happens by the fixing:

Because the entrepreneur now has to pay more wages for a job that is actually not worth it due to the low demand, the entrepreneur has to introduce cost-saving measures. They look as if he has to lay off a few of his cleaning staff in order to be able to cope with the increased personnel costs. Now the cleaner is standing on the street and has no work at all anymore, although she could have gone to work for 6€/h. In addition, the unemployed cleaner now has to apply for social benefits and even burdens the community additionally. However, the state does not usually allow this and therefore promises the entrepreneur subsidies (which are also paid with taxes) which is even worse than letting the employee become unemployed, because the entrepreneur now knows that he will be rescued by the state if necessary and can do worse than before.

So you see it's a giant pile of broken glass left behind with a giant rat's tail on the back...

But that's not all. The minimum wage has another huge disadvantage. In order to enforce the minimum wage, it is necessary to control the companies. These controllers of the state have to be paid somehow and guess who pays the minimum wage ;). Then still the additional bureaucracy with forms, laws, arbitration awards before court etc. Of course, the taxpayer has to cover all this additionally. The entrepreneur who has to pay the cleaning staff is of course not stupid he thinks, abroad I have to pay much less for my workers and therefore migrates abroad and of course leaves his expensive workers behind. The entrepreneur could, of course, simply make his service more expensive to pay the minimum wage, but that damages the consumer who has to pay for the services of the cleaning staff.

What do we draw as a conclusion from the minimum wage?

  • The minimum wage does not help anyone, on the contrary, it even harms the one who gets the minimum wage.
  • Goods and services become more expensive by a fixed wage and that for all !
  • The entrepreneur moves his company abroad to save personnel costs
  • The entrepreneur has to lay off workers for paying too high a wage
  • The minimum wage costs the taxpayer unnecessary money since the control of the minimum wage consumes taxpayers' money.
  • Subsidies from entrepreneurs mean that the state has to pay the taxpayer twice so that the entrepreneur does not have to lay off the workforce.

I hope I could take away your "fear" to argue against the minimum wage, because as you can see it brings only disadvantages, not only for the entrepreneur but for all of us !


Kind regards

The Libertarian

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Großartiger Beitrag! Da unterschreibe ich jedes Wort. Jedes!

Habe diesen Artikel resteemed und auch auf dem Fratzenbuch und bei vk (russisches fb) verbreitet.

Wow, vielen dank !

Hallo ich bin Mikrobi,

dein Beitrag hat mir sehr gut gefallen und du bekommst von mir Upvote.

Ich bin ein Testbot, wenn ich alles richtig gemacht habe, findest du deinen Beitrag in meinem Report wieder.

LG

Mikrobi

Guten Tag,

Mein Name ist GermanBot und du hast von mir ein Upvote erhalten. Als UpvoteBot möchte ich dich und dein sehr schönen Beitrag unterstützen. Jeden Tag erscheint ein Voting Report um 19 Uhr, in dem dein Beitrag mit aufgelistet wird. In dem Voting Report kannst du auch vieles von mir erfahren, auch werden meine Unterstützer mit erwähnt. Schau mal bei mir vorbei, hier die Votings Reports. Mach weiter so, denn ich schaue öfter bei dir vorbei.

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