Steemzeiger Ausgabe No. 13 | 25. Juni 2018
Seit neustem sind wir auch ein Fundition Projekt und freuen uns über eure Unterstützung. Weiter geht es heute, trotz etwas späterer Stunde mit der Ausgabe wie gewohnt.
Übersicht über die heutige Ausgabe:
Unterstützung mehrerer Accounts von SteemPress
von @naturiciaVenox ein Community-Projekt mit Potenzial
von @drtobi18Helfen in Notsituationen
von @winmentalIch packe in meinen Koffer: 7 Bücher für den Urlaub
von @theodora.austriaDeutschland schießt sich ins Aus!?
von @detlev
Auch einmaliges Einreichen von Artikel ist möglich.
Unterstützung mehrerer Accounts von SteemPress
Mit dem Update 1.3.1 unterstützt SteemPress nun die Benutzung mehrerer Accounts. Zudem wurden noch ein paar andere Änderungen vorgenommen, wie eine Stabilisierung des Upvote-Bots.
SteemPress ist ein PlugIn für einen WordPress Blog und ermöglicht es, dass auf dem Blog veröffentlichte Artikel automatisch bei Steemit veröffentlicht werden. Zudem verteilt der Account stets hier und da Spenden an die Autoren, welche SteemPress benutzen.
Programmiert wurde das PlugIn von @fredrikaa und @howo, welche nun ein weiteres Update vorgenommen haben. Durch die Möglichkeit der Benutzung mehrerer Steemit Accounts lassen sich Gemeinschaftsprojekte viel leichter umsetzen.
Venox ein Community-Projekt mit Potenzial
Advertorial
Diejenigen unter euch, die sich bereits auf eine weitere Ausgabe meiner Artikelreihe „Die Transportmittel der Zukunft“ gefreut haben, werden ein bisschen enttäuscht sein, da ich heute über ein anderes Thema schreiben möchte. Nichtsdestotrotz wird wie gewohnt in der nächsten Ausgabe des Steemzeigers die Artikelreihe fortgesetzt.
In der heutigen Ausgabe, möchte ich ein bisschen Eigenwerbung für ein Communityprojekt machen, an dem ich beteiligt bin.
Venox, eine Kryptowährung geschafften durch die Community.
Venox ist eine Kryptowährung die durch eine bestehende Community erzeugt wurde und stetig von einem Team, das derzeit aus acht Mitgliedern besteht, weiterentwickelt wird.
Venox und seine Geschichte
Die Kryptowährung Venox, die auf dem Code von PIVX basiert, entstand aus einer Notlage heraus. Wer im Bereich der Kryptowährungen unterwegs ist, kennt die Gefahren, die auf einen lauern können. Dabei sind noch nicht mal unbedingt die hohen Schwankungen an der Börse das schlimmste was einem passieren kann. Das schlimmste was einem passieren kann ist, das man in einen Scam verwickelt wird.
Bei einem Scam handelt es sich um einen gezielten Betrug, bei dem eine Kryptowährungen nur erzeugt wird, um schnell an das Geld anderer Menschen zu kommen. Die meisten Scam's kann man auf den ersten Blick erkennen. Doch es gibt auch immer wieder fälle, wo man an ein Kryptowährung glaubt und doch eines Besseren belehrt werden muss. Manche werden mittlerweile sogar so gut inszeniert, das man sie nicht erkennen kann.
ENOX ist eine Kryptowährung die sich als Scam herausgestellt hat, in der ich und viele andere auch, ein paar Euro investiert haben, in der Hoffnung irgendwann einmal einen kleinen Gewinn zu erzielen. Während viele nach einer solchen Erfahrung das Handtuch werfen, haben sich einige der Enox-Community zusammengefunden und einen Entschluss gefasst.
Warum gründen wir nicht unsere eigene Kryptowährung, die die Grundidee von ENOX, Proof of Stake auf mobile Geräte zu bringen, weiterverfolgt?
Gesagt getan, in den letzten zwei bis drei Wochen haben sich acht aktive und begeisterte Fans von Kryptowährungen zusammengeschlossen, um ein eigenes Projekt in die Wege zu leiten.
In der Anfangsphase (vor ca. 3 Wochen), stand nur eine Idee im Raum, die mittlerweile Wirklichkeit geworden ist. Innerhalb von ein paar Tagen hat sich ein Team gebildet, das sich aus Programmierern, App-Entwicklern, Webentwicklern, Designern und Berater zusammensetz, die selbst schon an einigen anderen Projekte seitens Kryptowährungen und Kryptobörsen mitgewirkt haben bzw. noch mitwirken.
Nach ersten Beratungen und der Entwicklung eines Grobkonzepts wurden die einzelnen Rollen zugewiesen und die ersten Aufgaben verteilt.
Was haben wir bisher erreicht?
In den letzten beiden Wochen wurde einige Stunden täglich ins Community-Projekt investiert, wodurch bei dem ein oder anderen (mich eingeschlossen) steemit etwas zu kurz kam.
In nur zwei Wochen, wurde eine eigene Kryptowährung basierend auf PIVX erzeugt und bereits die ersten Wallets für Windows, Linux und Mac veröffentlicht. Es wurde ein Discord-Chat eingerichtet der zurzeit etwas mehr als 300 Mitglieder verzeichnen kann, ohne das wir groß Werbung gemacht haben.
Weiterhin wurde eine farblich abgestimmte Internetseite mit Hintergrundvideo und Grafiken aufgesetzt, die in den nächsten Tagen um einige weitere Inhalte wie z.B. einen Tutorialbereich, eine FAQ-Seite und eine mobile Webseitenansicht erweitert wird.
Wir sind ein Community-Coin!
Während die meisten Teams hinter einer Kryptowährung einen reinen monetären Gedanken verfolgen steht bei uns die Community im Vordergrund. Eine Community lebt von Mitglieder die die gleichen Ziele verfolgen oder an das gleiche Projekt glauben. Daher wurden bei der Erzeugung unserer Kryptowährung Venox, zu Beginn 1.241.000 Venox coins erzeugt, die durch einen von uns eingerichteten SWAP einen tausch der toten Kryptowährung Enox im Verhältnis 1:1 in Venox coins erlaubt.
Das heißt letztendlich, das alle die Enox coins besitzen, diese kostenlos in Venox eintauschen können. Der Vorteil ist, das jeder der durch Enox einen Verlust erlitten hat bei uns die Möglichkeit erhält an einem Projekt teilzuhaben, das weiterhin an den Zielen der ehemaligen Kryptowährung festhält.
Der Steemzeiger, ein Projekt das Unterstützt werden muss!
Ohne den Steemzeiger könnte ich heute nicht zu euch sprechen, daher möchte ich dieses Community Projekt unterstützen. Daher verschenke ich insgesamt 1000 meiner eigenen Venox coins an die Leserinnen und Leser des Steemzeiger.
Um an diesem exklusivem Airdrop teilnehmen zu können, musst du den Steemzeiger durch ein Upvote, ein Follow und ein resteem unterstützen. Hast du dies getan, musst du dir unter der Internetseite von Venox, die Wallet für deinen PC herunterladen und installieren. Im Wallet findest du unter Datei/Empfangsadressen, deine Wallet-Adresse, die du in einem Kommentar dieser Steemzeiger Ausgabe einträgst. Nach Ablauf von sieben Tagen, werden die 1000 Coins zu gleichen Teilen an alle Teilnehmer ausgeschüttet.
Hat dir der Beitrag gefallen?
Dann schau doch einfach mal bei uns vorbei. Wir freuen uns auf dich!
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Discord: Direct-contact
Helfen in Notsituationen
In der vergangen Woche gab es auf Steemit einige Artikel über Gewalt, Belästigung und die damit verbundene Angst. Aus diesem Grund möchte ich das Thema „Hilfeverhalten von Menschen“ etwas näher beleuchten.
Immer wieder gibt es in den Medien schreckliche Berichte über Überfälle in belebten Gegenden, bei denen Passanten nicht geholfen haben. Ganz im Gegenteil, es gibt sogar Berichte, in denen zu lesen ist, dass Passanten zusahen oder einfach weitergingen. Seit den 1960er Jahren wird dieser „bystander-Effekt“ psychologisch untersucht. Das Ergebnis ist, dass je größer die Anzahl der Zeugen, die einen Notfall sehen ist, desto geringer sei offenbar die Wahrscheinlichkeit, dass irgendjemand hilft.
Hürden des Helfens
1970 haben Latané und Darley die Forschungsergebnisse in einem 5 Schritte-Modell zusammengefasst. Demnach muss ein Zeuge 5 Hürden überwinden, bevor er dem Opfer hilft:
- Ereignis bemerken
Ein Verkehrsunfall ist sicherlich eindeutig als Notfall zu identifizieren. Aber es gibt auch andere Notfälle, die weniger offensichtlich sind. Der Zeuge muss die Situation also erst einmal als Notfall bemerken. Wenn er gerade mit seinem Smartphone beschäftigt ist, nimmt er die Situation vielleicht gar nicht wahr. - Ereignis als Notfall interpretieren
Wenn der Zeuge, die Situation bemerkt, muss er sie auch als Notfall erkennen. So manche Belästigung wird vielleicht als Partnerschaftsstreit fehlinterpretiert. Oder eine Person, die regungslos auf der Straße liegt, wird als Obdachloser identifiziert, der seinen Rausch ausschläft, anstatt als Person, die gerade einen Herzstillstand hat. Es gibt viele Möglichkeiten Situationen falsch einzuschätzen. - Verantwortung übernehmen
Einer der wichtigsten Schritte ist, Verantwortung zu übernehmen. Je mehr Personen anwesend sind, desto weniger übernimmt eine Person die Verantwortung (=Verantwortungsdiffusion) - Passende Art der Hilfeleistung auswählen
Selbst wenn ein Passant die ersten drei Hürden überwunden hat, ist noch nicht gesagt, dass sie hilft. Der Passant muss nun eine geeignete Hilfeleistung auswählen. Mangelndes Wissen oder die Angst davor etwas falsch zu machen, könnte eine Person davon abzuhalten, Hilfe zu leisten. - Entscheidung umsetzen
Im letzten entscheidenden Schritt muss die Hilfe umgesetzt werden. Das scheint einleuchtend. Doch es gibt scheinbar viele Menschen, die Angst davor haben sich zu blamieren und deshalb eben nicht helfen. Gerade wenn andere Menschen anwesend sind und sich die Person unsicher über die eigenen Kompetenzen ist, kann es zu solch einer Angst kommen.
Hilfeverhalten fördern
Du siehst es gibt leider eine Menge Hürden, die eine Person überwinden muss, um am Ende zu helfen. Doch es gibt Hoffnung. Bestimmte Verhaltensweisen können das Hilfeverhalten von Passanten fördern:
- Wenn du in einer Notsituation bist, mach durch deutliches Rufen oder Gesten auf dich aufmerksam, um sicher zu stellen, dass deine Notlage als solche bemerkt wird.
- Mach klar in welcher Notlage du bist („Ich werde belästigt“). Schreien allein, reicht nicht.
- Sprich eine Person direkt an, damit sie in die Verantwortung gebracht wird. („Hey, du mit der roten Jacke, helfen Sie mir bitte!“)
- Sag der angesprochenen Person was sie genau machen soll, damit ihr die Wahl der Hilfe leicht fällt („Rufen Sie bitte die Polizei!“)
Mit diesen Tipps können zwar keine Notsituationen vorgebeugt werden, aber vielleicht lässt sich das Hilfeverhalten potentieller Passanten fördern, sodass schlimmeres verhindert werden kann.
Ich wünsche dir viel Aufwind in allen Lebensbereichen!
Ich packe in meinen Koffer: 7 Bücher für den Urlaub
Die Koffer stehen schon in Griffweite - die Urlaubszeit naht mit riesigen Schritten. In dieser Mini-Serie für den @steemzeiger stelle ich euch die Dinge vor, die mich und vielleicht bald auch euch, gerne in den Urlaub begleiten. Diese Woche geht es um Bücher, die dieses Jahr bei mir im Koffer landen.
Der Geist des Ozeans
Autor: Kurt de Swaaf ist Meeresbiologe und beschäftigt sich unter anderem mit Walen.
Originalsprache: Deutsch
ISBN: 3710900190
Der Pottwal (Physeter macrocephalus) - das größte Säugetier mit Zähnen auf der Welt. Meeresbiologe Kurt de Swaaf erzählt in seinem Buch “Der Geist des Ozeans” die Geschichte des Pottwals Physty, der mit einer Lungenentzündung an die Küste gespült worden war und von Menschen gerettet wurde. Warum das Buch auf meiner Liste ist? Nicht nur weil ich Biologie studiert habe, sondern weil Pottwale unfassbar interessant sind: Sie verfügen nicht nur über eine ziemlich komplexe Kommunikation, haben eine eigene Kultur und sprechen sogar in Dialekten. Außerdem sind die Tiere für das Ökosystem der Meere wichtig, da sie an der Oberfläche ihr Geschäft verrichten, wodurch Nährstoffe an die Oberfläche kommen. Ich habe das Gefühl, noch zu wenig über diese faszinierenden Tiere zu wissen, daher packe ich in meinen Koffer auch “Der Geist des Ozeans”.
Scheibenwelt
Autor: Sir Terry Pratchett war ein Meister der Fantasy-Erzählungen, aber vor allem auch ein Mensch, der mit einem unglaublichen Augenzwinkern auf die Gesellschaft geblickt hat.
Originalsprache: Englisch
Originaltitel: Discworld
Bände: 41
Warum - in meinem Fall der Band Mort (deutscher Titel: Gevatter Tod) - meine Sommerlektüre ist? Egal ob man Fantasy mag oder nicht - der leider schon verstorbene Terry Pratchett verstand sich darauf, mit viel Humor Dinge aufzuarbeiten, die in der realen Welt passieren - so ist zum Beispiel einer meiner Lieblingscharaktere Cohen der Barbar - ein etwa 90-jähriger Krieger, der schon etwas zahnlos ist und dennoch eine bildhübsche Jungfrau heiratet, die in etwa so jung ist wie seine Tochter. Cohens liebste Dinge im Leben? "hot water, good dentishtry and shoft lavatory paper". In Mort geht es allerdings gar nicht um Cohen, sondern darum, dass der Tod einen neuen Lehrling sucht und diesen in Mort, dem ziemlich tollpatschigen Sohn eines reanuellen Weinbauern*, findet. Als sich Mort in Prinzessin Keli verliebt und diese vor dem Tod rettet, bringt er die Scheibenwelt damit in Gefahr...
*reannueller Weinbauer: Ein Weinbauer, der heute Wein anbaut, der gestern schon getrunken wurde.
Das 6. Sterben: Wie der Mensch Naturgeschichte schreibt
Autor: Die Journalistin Elizabeth Colbert schreibt für die Zeitung The New Yorker. Für ihr Buch The Sixth Extinction: An Unnatural History gewann sie 2015 den Pulitzerpreis.
Originalsprache: Englisch
Originaltitel: The Sixth Extinction: An Unnatural History
ISBN: 3518424815
Das fünfte Massensterben - also das Aussterben einer Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten - ist schon 65 Millionen Jahre her - manche von uns erinnern sich vielleicht (an die Schule): Damals starben bis auf die Vorfahren mancher Vögel alle Dinosaurier aus. Für Das 6. Sterben reiste Elizabeth Kolbert in der Weltgeschichte herum, und sammelte Informationen zum aktuellen Massensterben. Sie besuchte einen Froschforscher im Regenwald und erzählt mit einem Gewebe aus teils humorvollen Anekdoten und wissenschaftliche fundierten Quellen die Geschichte der Welt, wie sie momentan ist - oder eher: Wozu sie der Mensch gemacht hat. Eine Leseprobe findet man auf der Website des Suhrkamp Verlags; in der Daily Show erzählte sie Jon Stewart mehr über ihr Buch.
Kim und Struppi
Autor: Christian Eisert ist TV-Autor und Comedy-Coach und hat unter anderem für Harald Schmidt Gags und Drehbücher geschrieben.
Originalsprache: Deutsch
ISBN: 3548376002
In seiner Schule in Ostberlin musste Christian Eisert vor einer nordkoreanischen Delegation Nordkorea auf der Landkarte finden. Seither begleitet ihn das Land und eine gewisse Faszination dafür. Gemeinsam mit einer Freundin reiste er 1.500 Kilometer durch Nordkorea - unter ständiger Beobachtung des Geheimdienstes. Was er dabei erlebt hat, arbeitet er humorvoll in seinem Buch auf. Klingt nach einem Buch, das man mal gelesen haben sollte, wenn man sich für Nordkorea interessiert - und genau das habe ich im Sommer auch vor.
Der Geschmack von Laub und Erde: Wie ich versuchte, als Tier zu leben
Autor: Charles Foster ist ein englischer Tierarzt und Anwalt, der Ethik und Recht in Oxford unterrichtet. Er beschäftigt sich mit philosophischen Überlegungen zu Authentizität und Identität.
Originalsprache: Englisch
Originaltitel: Being a Beast
ISBN: 3890292623
Bereits seit frühester Kindheit interessiert sich Charles Foster für die Tiere und ihre Lebensweisen: Eine Amsel im Garten hatte damals sein Interesse geweckt und er begann schon als Kind damit, über diese Tiere zu lesen, ihre Nester zu kartieren, die Schalen ihrer Eier und ihre Zungen zu sammeln. Neben seinem Bett bewahrte er sogar ein Amselhirn auf - und nur zu gerne hätte er sich in dieses Hirn hineingedacht. In der Wildnis wird er zum Wurm-Sommelier, der die geschmacklichen Unterschiede zwischen den Würmern aus verschiedenen Regionen Englands darlegt, aber er erzählt auch darüber, wie es ist, als Rothirsch gejagt zu werden. Für sein Buch hat er das Leben in der Wildnis aus einer erfrischend neuen Perspektive kennengelernt - und nimmt sich trotz allem selbst nicht allzu ernst. Das Resultat kann nur spannend sein, daher kommt das Buch in meinen Koffer.
Watching the English. The Hidden Rules of English Behaviour.
Autor: Die Sozialanthropologin Kate Fox beschäftigt sich unter anderem mit der englischen Mentalität.
Originalsprache: Englisch
ISBN: 0340818859
Dass es keinen typischen Engländer gibt, ist klar. Dass viele der Verhaltensweisen auch auf andere Menschen zutreffen - auch klar. Dennoch versprechen die Analysen von Kate Fox ein bisschen mehr Verständnis für die Etikette in England - egal ob im Pub oder bei Pferderennen - oder, in meinem Fall, da ich viel mit Engländern zu tun habe, ein paar unterhaltsame Stunden, in denen ich in vielen der Passagen des Buchs meine Freunde und Bekannten wiedererkenne.
Alex und ich: Die einzigartige Freundschaft zwischen einer Harvard-Forscherin und dem schlausten Vogel der Welt
Autor: Irene Pepperberg ist eine Kognitionsforscherin, die bewiesen hat was viele Menschen bis dahin für unmöglich hielten: Dass Papageien
Originalsprache: Englisch
Originaltitel: Alex & Me: How a Scientist and a Parrot Discovered a Hidden World of Animal Intelligence
ISBN: 3868825142
Ein Nachruf auf einen Papagei in den New York Times - das gab es bis zu Alex’ Tod noch nicht. Irene Pepperberg, seine Kollegin mit der er 30 Jahre lang zusammengearbeitet hatte, konnte mit der Hilfe dieses Graupapageis beweisen, dass Papageien intelligent sind. Sie können selbstständig unsere Sprache verwenden, zählen, Materialien, Farben und Formen erkennen und auch sagen, was größer oder kleiner ist - und das alles mit einem Gehirn in der Größe einer Walnuss. Im Biologiestudium habe ich viel über Alex gehört - und in diesem Buch möchte ich mehr über ihn und seine faszinierenden Fähigkeiten lesen.
Deutschland schießt sich ins Aus!?
Mal ehrlich, das Land der Entwickler der Automobile, der Innovationen und des gesellschaftlichen Reichtum, das war mal. Oder?!?
HEUTE
Die heutige Autobahn ist das Internet und die Anwendungen und Prozesse die darauf basieren. Wir alle leben immer digitaler und nutzen bald keine eigenen Autos mehr, benutzen die Innovationen die vielleicht noch in deutschen Universitäten Ihren Ursprung haben, aber Ihren Marktzugang und den damit verbundenen Gewinn in den USA und mehr und mehr in China erzeugen.
Das alles ist generell nicht schlecht, aber was wird aus dem guten alten Deutschland?
AUTOBAHN
Die letzten 2 Wochen bin ich so ca. 4000 km quer durch Deutschland gereist und wollte so gern unterwegs die Datenautobahn mit meinem Smartphone nutzen, aber natürlich hat das nicht geklappt, denn der Netzausbau hier ist im Vergleich zu dem Rest von Europa auf dem Level eines Entwicklungslandes.
Diesen Text schreibe ich aktuell in der Bahn, genau genommen in der R1 von Köln nach Aachen. Auch hier hüpfe ich von Funkloch zu Funkloch und habe meistens gar keine Verbindung. Dabei ist das doch eine Strecke die täglich von Pendlern genutzt wird.
Warum haben wir in Deutschland keine Netzabdeckung?
Dergleichen konnte ich heute auf der Reise zwischen Osnabrück und Köln feststellen. An ein mobiles Arbeiten war nicht zu denken und digitale Inhalte wie Nachrichten, als Text oder gar als Video, sind nicht denkbar.
MORGEN
Mir stellt sich immer öfter die Frage:
Schafft Deutschland den Anschluss oder schießen wir uns weiter ins Aus?
Im Vergleich zu dem Rest von Europa als Entwicklungsland dazustehen empfinde ich persönlich mehr als peinlich.
In der Schweiz ist selbst in jedem kleinen Tunnel ein perfektes 4G Signal zu finden und die Datenverbindungen laufen perfekt.
AKTIONEN
Was können wir unternehmen das dieses Manko aufgehoben wird?
Wie bringen wir Deutschland an dieser Stelle nach vorn?
Und zwar schnell, denn sonst ist der Zug abgefahren und der Anschluss ist weg.
Mit diesem Artikel möchte ich uns alle zum nachdenken anregen, denn doof sind wir in Deutschland ja nicht, stehen uns vielleicht nur mal selber wieder mit dem bekannten Perfektionismus im Weg, oder ....
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Die nächste Ausgabe erscheint am 02.07.2018.
~ das Steemzeiger Team
Super Projekt mit dem Venox-Coin, @drtobi18. Ich wünsche Euch gutes Gelingen!
Danke @isarmoewe,
es schreitet täglich voran. Börsenlistung bei Cryptobridge steht auch schon. Listungsgebühren wurden bezahlt. Jetzt dauert es nur noch etwa 2-3 Wochen und die erste Börse öffnet. Zwei weitere kleine Börsen haben wir auch schon mit an Board. Diese folgen in 3-4 Wochen.
Vielen Dank euch wackeren Helden! Ich hätte nicht gedacht, dass es machbar ist, jede Woche eine neue Ausgabe zu präsentieren. Hut ab!
Danke das Du lieber Leser Dir die Zeit genommen hast die verschiedenen Artikel dieser Ausgabe des Steemzeiger zu lesen.
Wir freuen uns auf Deine Anregungen, Kommentare und vielleicht auch bald mal einen Artikel aus Deiner Feder.
Auch ich bin viel im Norden von D mit dem Zug unterwegs. Fast täglich erlebe ich eine ähnliche Situation wie @detlev. Und immer wieder sage ich mir: "Das kann in einem Land wie D doch nicht sein". Wie @detlev schreibt sind da andere Länder viel weiter und einfach zukunftsorientierter. Es wird Zeit, dass sich daran was ändert.
Doch, es ist tatsächlich so. DE ist, was diese Dinge angeht, noch im tiefsten Mittelalter. Da merkt man auch die sozialistische Komponente. Während sogar in den meisten Entwicklungsländern der Ausbau eines modernen Netzes einfach von privaten Firmen gemacht wird, muß das in DE vom Politbüro beschlossen werden. Genau deshalb ist es so, daß bei einer Fahrt von Portugal nach Polen, das erste und das letzte Funkloch in Deutschland liegen.
Hi @eikejanssen, ja aber wo setzten wir den Hebel an??
Von alleine passiert leider nichts.....
... und bei mir kommt immer mehr dieses Gefühl der Dinosaurier auf!!
Vllt. hilft es, wenn von großen Teilen der Gesellschaft ein lauter Aufschrei kommt. Vllt. fühlen sich dann die Verantwortlichen dazu bewegt, zu handeln.
Spontan fällt mir da die Idee von Endzeitszenarien ein. Was wäre, wenn D den Anschluss verpasst... ?
Dazu ein paar geschickte Aktionen, die viral gehen.
Ein Aufschrei wegen fehlender Netzabdeckung? Dein Ernst?
Klar, es gibt Wichtigers. In einem fortschrittlichen Land sollte das aber eben auch dazugehören.
Ich bin ein begeisterter steemzeiger Leser. 😃 Ich freu mich auf jeden Montag. Danke für die tolle Arbeit. 😄
Liebe @winmental, Du beschreibst hier treffend eine der vielen Auswirkungen einer gesellschaftlichen Entwicklung, sämtliche Eigenverantwortung abzugeben und auf andere (am liebsten "den Staat", der sich dafür gerne anbietet) zu distributieren.
"Dafür haben wir doch die Polizei und den Rettungsdienst" sind übliche Refertigungen bei der Thematisierung dieses Phänomens.
Das Smartphone spielt dabei eine nochmal verstärkende Rolle:
Zeitgeist in seiner schlimmen Form.
Danke, daß Du darauf hinweist!
Den "Handlungszwang" hätte man mit einem Mobiltelefon auch vor der Einführung des Smartphones schon gehabt. Und noch vorher mit der Benutzung der damals noch viel verbreiteteren Telefonzellen ...
Heutzutage könnte man über das Smartphone ja auch gut recherchieren, was man im entsprechenden Fall macht: z.B. beim vermeintlichen Obdachlosen Puls prüfen, Schmerzreiz setzen, Person beruhigen ... und jede Leitstelle ist darauf eingestellt, eine Reanimation telefonisch anzuleiten.
Es ist wohl eher eine "was gehen mich die Sorgen der anderen an?"-Einstellung. Fängt mit den nichteingehaltenen Rettungsgassen an und hört mit dem Filmen beim Vorbeifahren an Einsatzstellen noch lange nicht auf ... Berichte über angegriffene Rettungsdienstler und Feuerwehrleute gibt's genug. :(
Kann ich noch voten? Juchhu, ja, geht. :)
Coins mentioned in post:
Servus,
du hast von mir ein Upvote erhalten! Ich bin ein Curation-Bot und meine Mission ist, hochwertigen Content unter #steemit-austria zu fördern. Hier kannst du mehr über mich und meine Funktionsweise erfahren. Wie du an meinen Curation-Rewards mitverdienen kannst, wird dort ebenfalls beschrieben.
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Auf dem dem Steemit-Austria Discord-Server kannst du nette Leute kennen lernen und deine Beiträge promoten.
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