RE: Bayer drohen Schadensersatzforderungen in Billionenhöhe...
Du hast recht, dass an der Bayer-Führungsspitze Volltrottel (oder Verräter) sitzen, aber Glyphosat ist weit nicht so schlimm wie allgemein dargestellt. Wer liest sich heutzutage noch in die Materie ein. Kaum schreit jemand "krebserregend", wird die shitstorm-Lawine losgetreten und jeder will noch lauter schreien. Ein bisschen Recherche wäre mal nicht schlecht - welche Daten gibt es wirklich dazu?
Zu Deinem Pamphlet zum "Menschenkiller" Glyphosat:
Der Bub, der eine ganze Flasche getrunken hat, ist gestorben - klar.
Man stirbt auch, wenn man einen Esslöffel Salz isst! Das beweist doch nicht, dass Glyphosat bei normaler Anwendung giftig ist, oder dass Salz ein "Menschenkiller" ist. Die Dosis macht das Gift.
Man darf nicht vergessen, was die Alternative ist. Die Mittel, die früher auf die Felder gesprüht wurden, waren viel gefährlicher! Natürlich wäre es gut, auf Herbizide ganz zu verzichten, aber willst Du dann die Konsequenzen tragen?
Ich will Nahrungsmittel verwenden, die möglichst naturnah produziert werden. Das sollte eigentlich jeder Mensch anstreben, dem seine eigene Gesundheit, die Natur und die Umwelt am Herzen liegen.
Wer will das nicht? Das Problem ist nur, dass man auf diese Weise nicht die ganze Menschheit ernähren kann. Die, die es sich leisten können (und wollen), gehen zum Bio-Laden. Aber diese Produkte sind teuer. Und ohne Verwendung von Herbiziden wären fast alle Lebensmittel so teuer wie Bio-Produkte.
Kannst du diese These belegen?
Ich will nun auch gar nicht in die Vegetarismus-Diskussion einsteigen, aber für mich ist die Natur immer der Wegweiser:
Beim Geldsystem (Schuldgeld ist unnatürlich),
Bei der Nahrung (Verwendung von Substanzen, die in der Natur nicht vorkommen),
Bei widersinnigen religiösen Vorschriften (Willkürliche Entfernung von Körperteilen, schwarze Umhüllung des ganzen Körpers auch bei Hitze, Vitamin-D-Mangel hervorrufend).
Beim Staatswesen (Beispiele kannst du dir selbst überlegen)
Stimme Dir weitgehend zu, außer natürlich beim Schuldgeld, das hat sich natürlich entwickelt, lange vor den Edelmetallen.
Wichtig ist hier nur das es durch die Arbeitskraft/das Tilgungspotential des Schuldners gedeckt ist. Das ist natürlich bei dem Schrott, das die EZB aufkauft nicht der Fall.
Zu der Frage wie man ohne Dünger, Pflanzenschutzmittel usw. auskommt, gibt glaube ich Sepp Holzer die richtigen Antworten.
Auch sehe ich kein Problem bei den Anbauflächen, wenn man nur nach Russland schaut, wie viel Agrarland da brach liegt.
Könntest du bitte diesen Satz überarbeiten? Ich kann andernfalls den Sinn deiner Ausführungen nicht verstehen.
Oh, ist mir gar nicht aufgefallen.
Stimme Dir weitgehend zu... muss es heißen.
Habs geändert.
Bevölkerungswachstum.
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Angenommen, dass bis 2050 die Bevölkerung nur um 20% wächst.
Glaubst Du, dass man die Anbauflächen auch um 20% erhöhen kann? Sollen die letzten Urwälder und Grünflächen auch noch gerodet werden, um Monokulturen hochzuziehen? Oder die Wüsten fruchtbar gemacht werden (und alle Migrantenströme dorthin umgeleitet werden)?
Oder sollen weltweite Geburtenkontrollmassnahmen zwangsweise installiert werden?
Alles nicht sehr wahrscheinlich.
Also wird das passieren, was seit den 60er Jahren schon ständig passiert - aus den bestehenden Flächen das Meiste rausholen, plus ertragreichere Sorten züchten.
Ich sage nicht, dass mir das gefällt, ganz im Gegenteil, aber es passiert ja schon laufend, und wer soll da gegensteuern, die paar elitären, gutgebildeten Grünen, die "Bio für Alle" wollen, aber kein Konzept haben, wer das zahlen soll? Oder die, die nicht wissen, wie sie ihre nächste Miete bezahlen sollen? Die haben andere Prioritäten.
Schaffe den Sozialismus ab und du kannst alles bezahlen, weil du
a. mehr Netto vom Brutto hast
b. die freie Marktwirtschaft stehts Lösungen findet und Resourcen hebt.
c. freie Märkte effizient sind, wenn es darum geht Gleichgewichte herzustellen.
Es ist eine sozialistische Vorstellung, zu glauben, dass freie Märkte nicht die Lösung für die vermeintlichen Probleme finden würden.
Nur weil Scheinintellektuelle Probleme "erfinden" heisst es nicht, das sie auch wirklich so kommen werden.
Ein wenig Gott vertrauen kann da nicht schaden.
In einer freien Marktwirtschaft kommt es zu Konzentrationen von Firmen zu immer mächtigeren Konglomeraten, die dann mehr Macht haben als Regierungen - wir sehen das teilweise jetzt schon. Diese Firmenimperien sollen dann im Interesse der "kleinen Leute" agieren?
Ich glaube, hier vertauscht du Ursache und Wirkung. Erst durch die Gesetzgebung werden Großunternehmen massiv bevorteilt. Wenn ein kleiner Handwerksbetrieb in die Insolvenz geht, hilft der Staat nicht. Bei wirtschaftlichen Problemen eines Konzerns (auch von Banken) eilt der Staat herbei und schüttet sein Füllhorn aus.
Diese Staatshilfen sind aber eine Marktverzerrung und haben nichts mit freier Marktwirtschaft zu tun, auf den im obigen post ein Lobgesang angestimmt wurde. Auch ohne diese Staatseingriffe kommt es zu den erwähnten Konzentrationen. Google hat seine Position auch ohne Staatshilfen. Klar beeinflussen die Konzerne die Regierungen (Lobbyismus), sodass die Gesetze in deren Hände spielen. Alles, damit die Großen noch größer werden.
Genau das Gegenteil ist der Fall. Was Du sagst beten die Sozialisten landauf landab um ihre sozialistisches Gedankengut der Enteigung zu Gunsten einer kleinen Kaste - der politischen Eliten und der Banker zu begründen.
Genau deshalb leiden wir unter Freiheitsentzug und seit Jahrzehnten fortgesetzter Enteignung.
Gäbe es eine freie Marktwirtschaft, dann wäre vieles effizienter, innovativer und nicht wie so häufig reaktionär und rückwärts gewandt.
Den Mistbock des staatlichen Protektionismus von Glyphosat und anderen Umweltgiften gäbe es dann ebenso wenig, weil die betreffenden Studien gar nicht unter Verschluss wären.
Nochmal eine kurze Replik zur Ernährungsfrage:
Es kommt schon darauf an, auf welche Weise die Welternährung sichergestellt werden soll. Mit immer mehr Fleisch, das u.a. durch Soja als Futtermittel erzeugt wird?
http://www.sojatoaster.com/hintergrundinfos/sojaanbau-globale-mengenverteilung-und-mengenstroeme/
In diesem Artikel findest du einige interessante Aussagen.
Stimmt, Fleisch ist keine Lösung, aber der zunehmende durchschnittliche Wohlstand der Menschheit wird den Fleischbedarf weiter steigern - wer will den Menschen verbieten, Fleisch zu essen, wenn sie es sich leisten können?
Der Preis und die Preisfindung am Markt. Also das Gesetz von Angebot und Nachfrage.
Ein natürliches Regulativ, dass durch fortgesetzte staatliche Subventionierung der Lebensmittelpreise ausser Kraft gesetzt wurde und auch weiter wird.
Denn steigen die Lebensmittelpreise, dann ist es eh vor bei mit XXL Paketen im Discounter und den Übergewicht an dem die Pharmaindustrie so vortrefflich verdient...
Hmmm, vielleicht, aber sollte Fleisch nicht schon jetzt viiiiel teurer sein, da es ungesund ist, bei dessen Herstellung viel mehr Resourcen benötigt werden, etc.? Trotzdem ist es so billig wie noch nie!
Vielleicht kann der Markt nicht alles zum besseren korrigieren? Vielleicht arbeitet der Markt überhaupt nicht als eine clevere, autoregulative Maschine, so wie Du ihn beschreibst (und es in der Idealwelt auch sein sollte), sondern vielleicht ist der freie Markt korrumpiert durch ein auf Gewinnmaximierung ausgerichtetes Oligopol, dem die Natur oder die Menschen völlig egal sind?
Wo steht das geschrieben, dass man die Menschheit nicht ohne Herbizide ernähen könnte?
Es gibt abseits sozialistischer Planwirtschaft in der freien Marktwirtschaft immer Wege Effiziensen zu steigern und mit SIcherheit sind Herbizide ein Problem.
Missernten entstehen durch den Menschen, Fehlbewirtschaftung von Ackerflächen. Wer Biodiesel anbaut der kann nicht behaupten, dass es ein Mangel an Ackerflächen gibt, welche den Einsatz von Pestiziden rechtfertigen...
Wer Biodiesel anbaut, dann offenbar, weil das mehr Profit bringt. Ein Konzern ist seinen Besitzern/Aktionären verpflichtet und nicht den Interessen der Konsumenten, sich möglichst gesund zu ernähren. Abgesehen davon, wollen die meisten Menschen lieber billig statt gesund essen, allein das bewirkt schon zu wenig Nachfrage nach herbizidfreien Produkten. Gerade in der freien Marktwirktschaft haben sich Herbizide durchgesetzt und werden es weiter - leider.
Das funktioniert aber nur solange weiterhin von der Politik die Lebensmittelpreise mit Steuergeldern subventioniert werden, damit das Volk nicht gegen den Sozialismus aufbegehrt.
Es werden Millionen von Tonnen an Lebensmitteln jedes Jahr vernichtet - auch dies eine Folge der sozialistischen Planwirtschaft und der EU-liten in Europa die durch das Brot und Spiele Konzept ihre Existenz sichern wollen.
In komplett freien Märkten würden Versicherer das erhöhte Krankheitsrisiko durch Herbizide mit entsprechenden Versicherugsprämien zu Lasten der Versicherugsnehmer guttieren.
Solche Feedback menachnismen sind aber politisch nicht gewollt, da die Staatskasse nur mehr einnehmen kann wenn der Herbizidkonsument vorzeitig abnimmelt. Genau deshalb finden die rot-schwarz-gründen Sozialisten den Dreck aus der Monsanto ecke auch so toll.
Andernfalls hätten sie ihn schon längst verboten...