EU-Wahl: Werden die Meinungsforscher recht behalten?
Am kommenden Sonntag, dem 09.06., finden bekanntlich die EU-Wahlen statt. Die Wahlen finden in einer unruhigen Zeit statt, wo hier als Stichworte nur der Krieg in der Ukraine, die Migration oder die Kriminalität zu nennen sind. Das für viele unnütze Europäische Parlament besteht aus 720 Sitzen, wo Deutschland 96 davon stellt. Deutschland hat im Gegensatz z. B. zu Österreich (4 Prozent5) keine Sperrklausel. Somit ist es mit einer rechnerischen Prozenthürde von etwa 0,5 Prozentpunkten möglich, einen Sitz zu ergattern. 2019 gelang dies sieben Parteien, die deutlich unter fünf Prozent lagen.4
Gerade der Mord in Mannheim brachte das Thema Migration erneut in den Wahlkampf. Und die Springerpresse vermeldet nun, dass dies der AfD schadet. Reißerisch heißt es; sie stürzt ab. Nur am Rande bemerkt, die Kanzlerpartei SPD liegt einen halben Prozentpunkt in dieser Umfrage voran. Über Schwankungsbreite, etc. möchte ich hier erst gar nicht zu langweilen beginnen.
Ausgangslage für die EU-Wahl
Um das alles besser einordnen zu können, erlaube ich mir, das Wahlergebnis von 2019 bzw. die derzeitige Sitzverteilung nochmals in Erinnerung zu rufen.So haben die Deutschen 2019 gewählt:
Und so sieht die Sitzverteilung aus:
Man sieht, dass bei dieser letzten Wahl die Grünen (+ 10 Sitze) die großen Gewinner waren. Auch die AfD gewann 4 Sitze dazu. Die größten Verlierer waren die Sozialisten mit einem Verlust von 11 Sitzen. Auch die CDU gab 6 Sitze ab. Interessant ist, dass 2019 die Wahlbeteiligung um 13,2 % auf 61,4 % stieg. Die Wahlbeteiligung wird natürlich auch am kommenden Sonntag entscheidend sein.
Das sagen die Auguren:
Geht es z:B. nach dem Meinungsforschungsinstitut INSA, das zwischen 30. und 31 Mai 1001 Bürger befragte, müssen sich vor allem die Grünen auf Verluste einstellen. Sie würde demnach nur mehr 13 Prozent erreichen. Zu den Gewinnern würde vor allem die neue Liste BSW gehören, die aus dem Stand auf 7 Prozent käme.2 Die Ergebnisse der anderen Institute sehen ähnlich aus.Fazit: Geht es zumindest nach den Umfragen, gibt die weit überwiegend Mehrheit der Wähler weiterhin jenen Parteien die Stimme, die für den Status quo verantwortlich sind.
Netzfunde:
U.a. verwendete Quellen:
1)https://www.bild.de/politik/inland/erste-umfrage-nach-dem-mannheim-anschlag-afd-stuerzt-weiter-ab-665dda6641ce6f015d83c9f7
2)https://www.wahlrecht.de/umfragen/europawahl.htm
3)https://dawum.de/Europawahl/
4)https://www.bundeswahlleiterin.de/europawahlen/2019/ergebnisse/bund-99.html#stimmen-prozente8
5https://www.bundeskanzleramt.gv.at/agenda/europapolitik/europawahl/rechtliche-grundlagen-der-europawahl.html
6)https://www.fr.de/politik/wahl-europaparlament-aktuelle-wahltrends-deutschland-eu-europawahl-umfrage-92831524.html
Egal wer die Wahl gewinnt. Das System bleibt das Gleiche. In der Machtpyramide stehen die Partein nicht ganz oben. Das sind alles nur Schauspieler.
Servus
Interessanter finde ich eigentlich die Wahlbeteiligung. Alles unter 50 % in der jetzigen Situation würde stark nach Vormärz riechen. Wird spannend.
Ja es wird spannend und die Sache mit den überfluteten Gebieten wird auch noch einen gewissen Einfluss auf die Wahlentscheidung von einigen haben. Am Sonntag wissen wir wohl etwas mehr, obwohl ja auch der Spruch seine Daseinsberechtigung hat," Die die gewählt werden haben nichts zu sagen und die welche das sagen haben werden nicht gewählt. " So ähnlich geht er doch. ....
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