10-Tage-Schreib-Challenge #6-9 - Dankbarkeit in Zeiten von PMS und mehr
Ja es fiel mir nicht so leicht dranzubleiben, vor allem weil mich mein funktionierender Hormonhaushalt - für den ich übrigens sehr dankbar bin, dieses mal so ziemlich aus der Bahn geworfen hat.
Egal... Im Hintergrund habe ich trotzdem geschrieben und weil dieses Posten irgendwie so verdammt zeitaufwändig ist, gibt es heute Tag 6 bis 9 im Kombipack! - Nein, ich habe nämlich nicht aufgegeben! (Nur aufgeschoben!)
Es liegt sicher auch daran, dass es mir immer noch viel mehr Spaß macht, mit einem leicht jammernden, sarkastischen Unterton zu schreiben, als einfach nur (völlig langweilig) dankbar zu sein und das Positive zu suchen.
10-Tage-Schreib-Challenge - Was ist das?
Zur Erklärung für alle, die heute zum ersten Mal mitlesen: Ich habe nach Wegen gesucht, wie ich das Schreiben mehr in mein Leben integrieren und mich dabei weiterentwickeln kann. Dabei bin ich auf einen Skillshare Kurs gestoßen, der dazu anregt, 10 Tage lang jeden Tag einen Text zu schreiben, in dem jeder Satz mit den Worten "Ich bin dankbar (dafür)..." beginnt. (Bei Tag 1 gibt es noch mehr Infos zu meiner 10-Tage-Schreib-Challenge.
Tag #6 - 12.10.2018 - Dankbarkeit in Zeiten von PMS
gar nicht so einfach...
Ich bin dankbar dafür, dass ich gesund und fruchtbar bin und rein theoretisch immer noch ein Baby bekommen könnte. Ich bin allerdings auch dankbar dafür, dass mir aufgrund von 3 Kindern und Langzeitstillen in den letzten 10 Jahren diese hormonellen Aufs und Abs mehr als die Hälfte der Zeit erspart waren...
Ich bin dankbar, dass ich mir meine Arbeit so einteilen kann, dass ich es in dieser Zeit ruhig angehen kann. Ich bin dankbar für meinen Mann, der angesichts meiner Faulheit in dieser Zeit für mich einspringt, ohne zu meckern.
Ich bin dankbar, dass ich in Österreich wohne, wo ich alle Vorteile moderner Hygieneprodukte und Toiletten genieße und nicht während der Zeit meiner Menstruation als ausgestoßen gelte und das Haus nicht betreten darf, wie es in Indien meistens noch der Fall ist.
(Hier habe ich eine erschütternde Doku über die Situation der (menstruierenden) Frauen in Indien gesehen: Verbotene Tage - Ein Mann ändert die Welt der Frauen )
Tag #7 - 13.10.2018 - Meine Hommage an Just Dance now...
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie dankbar ich bin, dass diese App ihren Weg in mein Leben gefunden hat.
Endlich gibt es wieder Musik in meinem Leben! Die letzten 9 Jahre habe ich nämlich fast gänzlich ohne Musik verbracht, von der Kindermusik mal abgesehen, weil den lieben kleinen meine Musik nicht gefallen hat und mir sowieso zu viel Action im Haus war, um Musik zu hören.
Jedenfalls bin ich dankbar, dass ich jetzt wieder ein paar Lieblingslieder habe, zu denen ich sogar (teilweise mit meinen Kindern) tanzen kann.
Ihr müsst nämlich wissen, dass ich zum Tanzen ein zwiespältiges Verhältnis habe: Einerseits liebe ich es mich zu bewegen, andererseits bekomme ich Beklemmungen, wenn ich es in der Öffentlichkeit tun muss, weil es bei mir zugegebenermaßen nicht so schön aussieht und ich früher (und heute immer noch) eher nur unfreiwillig in die Disko gegangen bin - eben aus diesem Grund weil ich mich unwohl fühle es in der Öffentlichkeit zu tun.
Daher bin ich unendlich dankbar, dass ich es jetzt mit Anleitung und Gamification Effekt (Punkte, Sterne und Avatare verdienen und Anzeige der verbrauchten Kalorien in der iPhone Health App) zu Hause im kleinen Kreis machen kann. - Und ich tue es mit Ausdauer und Hingabe und komme nach mittlerweile einer Woche täglichen Trainings auch nicht mehr so sehr außer Atem. 😀
Ich bin dankbar, dass ich mir so in einem Bereich, der in meiner Familie immer als „das können wir nicht“ abgetan wurde, Können und Selbstvertrauen aneignen kann und wer weiß? Vielleicht traue ich mich eines Tages dann auch in der Öffentlichkeit zu tanzen und es sieht vielleicht gar noch gut aus. - eigentlich bereite ich meine Töchter so optimal auf das zukünftige Leben als Teenager vor. Nicht wahr? 🤣
Seit die Just Dance Now App da ist, nutze ich sie täglich zumindest ein bisschen. An dem Tag mit den 2000 Kalorien haben auch irgendwelche Kinder mit meinem Handy getanzt. - Zusätzlich habe ich noch eine Yoga App mit schönen kurzen Sessions entdeckt, die ich auch täglich mache. (Rechts unter Trainings). Ich bin gespannt, ob man früher oder später auch an meinen Hosen entwas merkt... :D
Tag #8 - 14.10.2018 - Der Traum von der Bananenschnitte
Ich bin dankbar, dass ich mir heute endlich den Wunsch nach einer hausgemachten Bananenschnitte erfüllt habe, den ich wohl schon seit Jahren hegte, aber immer für zu aufwändig hielt.
Ich bin dankbar, dass die Backmesse letztes Wochenende den letzten Impuls gegeben hat, es zu probieren.
Ich bin dankbar, dass ich beim Kochen und Backen gerne improvisiere, und so den Rezepten meinen eigenen Stempel aufdrücke. (In diesem Fall Schokocreme mit Eierlikör, statt Vanille.)
Ich bin dankbar für den plötzlichen Anruf unseres Nachbarn, der dann zum Tratschen und Kuchenessen vorbeikam und uns so einen netten Nachmittag bescherte, ohne dass man den Termin monatelang im voraus vereinbaren musste.
Aber natürlich bin ich schweren Herzens auch dankbar für die anderen Leuten die ich kenne und mit denen ich wirklich schöne Zeiten hatte, mit denen Termine aufgrund der langen Vorbereitungszeit aber gerne in Stress ausarten.
Ich bin immer noch dankbar für die Dance App, mit der ich seit ihrer Entdeckung für uns jeden Tag zusätzliche Kalorien verbrannt habe, ohne den Stress, den Sport sonst so mit sich bringt.
Ich bin dankbar für dieses großteils computerfreie Wochenende, an dem ich nur am Handy den einen oder anderen Text verfasst habe...
Tag #9 - 16.10.2018 - Verbindungen...
Ich bin dankbar für meine Gabe, mit Leuten schnell eine Verbindung aufzubauen und Gemeinsamkeiten zu finden. Ich bin dankbar dafür, dass ich vertrauensvoll bin und auf andere vertrauenswürdig wirke.
Ich bin dankbar, dass ich trotzdem über ein gutes Bauchgefühl verfüge und normalerweise recht schnell einschätzen kann, ob jemand aufrichtig mit mir ist oder nicht. (Wenn nicht bin ich gerne genauso schnell weg, wie ich gekommen bin.)
Ich bin dankbar, weil mir diese Gabe hilft, Kundinnen zu gewinnen, mit denen ich mich wirklich wohl fühle und wo ich Spaß an der Zusammenarbeit habe - und auch umgekehrt.
Ich bin dankbar, dass ich diesen Art der herzbasierte Zusammenarbeit kennen und lieben gelernt habe, weil so auch die bescheuertste Arbeit mehr Spaß und Sinn macht, wenn ich auch generell natürlich danach strebe, keine bescheuerte Arbeit zu machen.
Zitat einer Kundin nach unserem Erstgespräch.
Morgen (oder wahrscheinlicher übermorgen) folgt dann das Grand Finale, bei dem ich mir gleichzeitig unbewusst einen neuen interessanten Schreibimpuls gesetzt habe. :D Ihr dürft gespannt sein.
Morgen fahre ich nämlich, wenn alles klappt zu einem äußerst interessanten Autoren-Verlags Vernetzungstreffen in Wien , womit ich mich weeeeiiiiitt aus meiner Komfortzone wage, ganz gemäß dem Zitat von Sedth Godin: "If it scares you, it might be a good thing to try!".
Wen's interessiert: Author's Touch - Wie finde ich "meinen" Verlag? um 8:30 im Cafe Museum, 1010 Wien.
Servus,
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