Der Außerirdische und die Fische ( Ein Gedicht )

Ein Goldfisch im schwamm im Becken,
es gab keine Möglichkeit sich zu verstecken.
Glücklich schwamm er auf und ab,
'Was für ein Glück ich doch eigentlich hab !'

Doch eines Tages kam ein Raumschiff,
machte Getöse und zwar ganz unglaublich.
Es schwebte auf, es schwebte ab,
Und landete im Becken mit einem Schlag.

Die Fische waren in heller Panik,
ein Außerirdischer stieg aus- ihn störte das garnicht.
'Ich habe hier das sagen,
niemand darf meine Motive hinterfragen.'

Der Düsenantrieb seiner Rakete,
heizte das Becken auf, in dem der Fisch lebte.
'Bitte sei doch vorsichtig'
klagten die Fische; leider vergeblich.

Der Außerirdische sah kein Problem,
'Ich will auch hier leben, das muss doch geh'n ?'
'Wir haben doch nur so wenig Platz !
Um das Becken herum, ist schon alles nass !'

'He momentmal ich nahm das Wasser und geb es !'
Die Fische litten, als trauriges Ergebnis.
Der Außerirdische war maßlos überheblich-
'Hier ist genug Wasser, das leerzuspülen geht nicht.'

Doch am Ende war das Becken leer,
mit der letzten Welle, spülte der Goldfisch hinterher.
Er lag auf dem Land und platschte die Flosse,
Der Außerirdische und seine Freunde, waren jetzt die Bosse.

Sie hatten nicht bemerkt,
was sie anrichten würden mit ihrem Werk;
In ihrer Gier und Habsucht, hatten sie vergessen:
'Wenn alle Fische fort sind, haben wir nichts zum essen !'

Der Goldfisch hatte keine Wahl,
er schrieb ein Gedicht über seine Qual.
Am Ende half das leider auch nicht:
Der Außerirdische nahm keine Schuld auf sich.

Die Moral hinter diesen Reimen,
wird ihm für immer verborgen bleiben.

Kackvogel.