RE: Mein Wort zum Sonntag - Abschied nehmen mit Hermann Hesse, Echt und mehr...
Mit diesem Beitrag hast Du Dich entäußert. Das ist ein sehr wichtiger Aspekt des Lebens. Es ist immer auch eine Selbstreflektion solche Gedanken zu schreiben. Im Kern schreib jeder erst einmal für sich selbst. Er schreibt die Gedanken und liest diese dann als ein Gegenüber des Selbst. Man hält sich selbst einen Spiegel entgegen und beginnt dann zu reifen. Genauso liest jeder einen Text anders. Der Sinn entsteht beim Leser erst beim lesen und ist abhängig von dessen Bewusstsein. So interpretiert jeder einen Text irgendwie anders, weil das Lesen wiederum ein innerer Dialog ist, welcher abhängig ist, vom Grad der Reife des Bewusstseins. Besonders bei lyrischen Texten werden 10 Menschen oft 10 verschiedene Dinge verstehen. Ein Gefühl in einem Text zu verarbeiten ist schon ein Kunst :-).
Hermann Hesse liebe ich besonders. Er ist einer meiner Lieblingsdichter.
Danke dir für deine sehr schöne Antwort. Ich habe dem nichts hinzuzufügen. ;-) Lieben Gruß Kadna