RE: Ideologie 083 - Nicht alle Probleme sind Verwaltungsprobleme - Gefängnisse sind nie selbsttragend
Danke für die Antwort!
Wenn aus der Klima- und Umweltschutzdebatte tatsächlich ein verantwortungsvoller Umgang mit allen möglichen Ressourcen und weniger Verschmutzung resultieren, habe ich auch nichts dagegen. Als durchaus von libertären Gedankengängen und Literatur geprägte Individuen ist uns aber sicher nur zu gut bekannt, zu wieviel Verschwendung und lausiger Effizienz zuviele Zwangsmassnahmen führen.
Bei den Klimaforschern fällt mir leider oft ihre sehr undankbare Haltung auf. Da können sie mit üppigen Mitteln an öffentlich finanzierten Instituten forschen und es fällt ihnen nichts besseres ein, als für noch mehr Geld für allerhand aus meiner Sicht wahnwitzige Projekte auf dem Wege des staatlichen Zwangs einzutreiben. Ich finde das unverschämt und frech und den Anteil der Politik darin halte ich für zu gross und ausgeprägt.
Auf die Idee mit dem Vergleich zum Gefängnis bin ich wegen verschiedenen Informationen gekommen. Ein Historiker hat die UdSSR zur Zeit Stalins als das grösste Gefängnis bezeichnet und das Ding war kaum selbst lebensfähig. Dann gab es die Aussage des Sheriffs Joe Arpaio aus Arizona, der gesagt hat, es gebe ein Utopia, in dem es 'kostenlose' Versorgung und Waffen nur bei den Ordnungskräften gibt. Es nennt sich Gefängnis. Aber das Gefängnis ist auf die Versorgung von aussen angewiesen, wie es ein sozialistischer Staat auch ist. Gibt es keine 'freie' Aussenwelt, in der man sich bedienen kann, wird es sehr problematisch.
Die Idee mit einem Prison-Coin und Cell-Cents usw. finde ich auch noch interessant. Das Problem würde aber in der Kompatibilität und Kompetitivität mit den Aussenwährungen liegen. Wenn man jetzt sieht, wieviel ein Gefängnis kostet, so wären die Deckung und das Vertrauen in eine Gefängniswährung nicht unbedingt gross.