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RE: Zitate 062 - Yascha Mounk über europäische Zivilisationsexperimente und Populismus

in #deutsch7 years ago

Wundert mich überhaupt nicht, seit Jahrzehnten wird von den Vereinigten Staaten von Europa geträumt, Martin Schulz hätte das schon gern bis 2025 erledigt. Und ganz sicher wird das Volk nicht gefragt werden bei der Aufgabe der Souveränität. www.youtube.com/watch?v=wNfCzvWmHyA

Die Vereinte Nationen kommt bezüglich der "Bestandserhaltungsmigration" (Replacement Migration) zu folgenden Einschätzungen:

"Mit Ausnahme der Vereinigten Staaten ist die Zahl der Einwanderer, die erforderlich ist,
um den Bestand der Gesamtbevölkerung zu erhalten (Szenario III), beträchtlich höher als die bei der mittleren Variante der VN-Prognosen angenommene Zahl (Szenario I). In Italien zum Beispiel beträgt die Gesamtzahl der Einwanderer nach Szenario III 12,6 Millionen (bzw. 251.000 pro Jahr) gegenüber 0,3 Millionen (bzw. 6.000 pro Jahr) nach Szenario I. Für die Europäische Union liegen die entsprechenden Zahlen bei 47 Millionen gegenüber 13 Millionen (bzw. 949.000 pro Jahr gegenüber 270.000 pro Jahr).

In Szenario IV, das darauf abzielt, die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15 bis 64
Jahre) konstant zu halten
, ist die Zahl der Einwanderer sogar noch höher als in Szenario III. So läge beispielsweise in Deutschland die Gesamtzahl der Einwanderer nach Szenario IV bei 24 Millionen (bzw. 487.000 pro Jahr) gegenüber 17 Millionen (bzw. 344.000 pro Jahr) nach Szenario III.

Abbildung 1 zeigt einen standardisierten Vergleich der Zuwanderungsströme pro Million
Einwohner (Stand: 2000). Aus diesem Vergleich geht hervor, dass im Verhältnis zur Landesgröße die Zahl der Einwanderer, die im Zeitraum 2000-2050 pro Jahr benötigt wird, um den Bestand der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zu erhalten (Szenario IV), mit 6.500 Einwanderern auf 1 Million Einwohner in Italien am höchsten ist, gefolgt von Deutschland mit 6.000 Einwanderern pro Jahr auf 1 Million Einwohner. Von den in diesem Bericht untersuchten Ländern und Regionen benötigten die Vereinigten Staaten mit etwa 1.300 Einwanderern auf 1 Million Einwohner die geringste Zahl von Einwanderern, um einen Rückgang ihrer Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zu verhindern.

Die Zahlen in Szenario V, das auf die Konstanthaltung des potenziellen Unterstützungsverhältnisses gerichtet ist, sind außerordentlich hoch. Für Japan beträgt zum Beispiel die Gesamtzahl der Einwanderer nach Szenario V 524 Millionen (bzw. 10,5 Millionen pro Jahr). Für die Europäische Union liegt diese Zahl bei 674 Millionen (bzw. 13 Millionen pro Jahr). "
http://www.un.org/esa/population/publications/migration/execsumGerman.pdf

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Danke für den Kommentar!

Die UN sind eindeutig ein Kollektivistenverein, die erst einmal - bevor sie ganze Listen von Ansprüchen als "Rechte" definieren, im Menschenrechtsrat Länder in die Verantwortungen kommen, die sich nicht um Menschenrechte kümmern usw. - sich darum kümmern sollten, dass fundamentale Rechte wie das auf Garantie des Privateigentums weltweit gelten und dass Enteignungen stets überkompensiert werden müssen.

Stattdessen kümmern sie sich um das milliardenfache Entwurzeln und Umherverschieben von Menschen wie ein Spiel auf dem Schachbrett. Wie in der Sowjetunion oder der VR China, mit dem Unterschied, dass man vielleicht nicht mehr Güterwaggons vollstopft und die Menschen in Gegenden wie in das total unwirtliche Sibirien verschiebt. Ich glaube ehrlich nicht an den Homo sapiens unis mundis (oder Homo sapiens one-worldensis), sondern an die Freiheit des Individuums und Bürgers eines Landes. Bei den Supranationalisten scheinen der Glaube daran und das Sendungsbewusstsein unerschütterlich zu sein.


Rechte und Ansprüche sind nicht das selbe! @saamychristen, 2016 https://steemit.com/deutsch/@saamychristen/rechte-und-ansprueche-sind-nicht-das-selbe

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