Stimmten chinesische Miner 2017 für den Bitcoin Core Fork weil sie große Blöcke fürchten?
74% der BTC-Miner sitzen in China, hinter einer Firewall, die wahrscheinlich große Blöcke ausbremst.
Kann es sein, dass chinesische Miner bei großen Blöcken, Latenz & Bandbreitennachteile fürchten und deswegen 2017 für das 1MB Limit abstimmten? -- Das könnte erklären warum die aus meiner Sicht extrem kurzsichtige Mehrheitsentscheidung getroffen wurde Blöcke langfristig auf 1MB zu begrenzen.
Um größere Blöcke für chinesische Miner attraktiv zu machen brauchen sie einen schnelleren Zugang zum globalen Internet. Eine Lösung könnte eine Multiplex-Brücke sein: Das Signal wird vor und hinter der Brücke auf beliebig viele kleinere Leitungen verteilt (z.B. 128 Leitungen) und somit wird die Geschwindigkeit bzw. Bandbreite ver-x-facht beim Durchgang der Firewall.
Hier erklärt ein Chefentwickler von nChain, Steve Shadders, wie eine solche Multiplex-Brücke für die chinesischen SV-Miner funktionieren könnte.
Er spricht davon, dass man oft sonst nur 200 kbit/s in China erreicht, was zu langsam ist. Mit dem nChain Tool erreichten nChain Mitarbeiter 50-90 Mbit/s. (ab 29:30 im Video)
Fun Fact: Das chinesische Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) nennt die "Große Firewall von China" das "Projekt Goldener Schild". Der Name klingt einfach besser. (https://de.wikipedia.org/wiki/Projekt_Goldener_Schild)
Quellen:
https://bitcoinmagazine.com/articles/report-links-74-bitcoin-mining-china-sees-threat-network/
https://datapath.io/resources/blog/the-great-firewall-of-china-and-network-performance/
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