Annales de Teutonicorum
4.Jahrhundert
Arbogast der Ältere, Franke, Heermeister in römischen Diensten, gestorben 394.
3./4. Jahrhundert
Die heutige Gertraudenkapelle und die Maximuskapelle entstehen im antiken Iuvavum, dem heutigen Salzburg. Ursprünglich wurden sie wohl für den Mitras- Kult geschaffen.
303- 04:
Kaiser Diokletian erlässt im Zuge seiner Reichsreform vier Christenedikte. Es beginnen die schwersten Christenverfolgungen in der Römischen Geschichte. Es sah die gezielte Zerstörung der Kirchen, Verbrennung der Heiligen Schriften, Opferzwang für die Kleriker oder ihre Hinrichtung bei Weigerung, Verlust der Rechtsfähigkeit. Die ersten drei Edikte richteten sich gegen Kirche und Oberschicht. Das 4. forderte ein Opfer von allen Christen. Bei Nichtbefolgung drohte Sklaverei oder Tod.
Im Westen enden sie 305, im Osten erst 313.
306
Konstantin wird vom Heer seines Vaters zum Kaiser ausgerufen. Sein Gegenspieler Maxentius wird in Rom ebenfalls zum Kaiser ausgerufen, worauf es zum Bürgerkrieg kommt.
307
Kaiser Konstantin bezwingt die Brukterer und lässt ihre Anführer in Trier grausam hinrichten.
308
In der Kaiser- Konferenz von Carnuntum, im heutigen Niederösterreich, wird die Kaiserwürde des Konstantin und des Licinus anerkannt. Da sich dem der Usurpator Maxentius widersetzt schwellt der Bürgerkrieg weiter.
311
Kaiser Galerius erlässt als erster ein Toleranzedikt für Christen. Den Christen ist fortan die Ausübung ihrer Religion offen gestattet.
Wulfila, 311- 83; Bischof der Westgoten und Bibelübersetzer.
312
Konstantin gelingt es, sowohl die Alemannen als auch die Franken abzuwehren.
In hoc signo vinces - In diesem Zeichen siegst du. In der welthistorischen Schlacht an der Milvischen Brücke bei Rom besiegt Konstantin seinen Gegenspieler Maxentius. Da dieser auf der Flucht im Tiber ertrinkt, wird Konstantin unbestrittener Herr über das Westreich.
313
Mit dem Mailänder Toleranzedikt gestattet Konstantin der Große den Christen die ungehinderte Ausübung ihres Glaubens und gesteht ihnen Rechtsfähigkeit zu.
318
Der Priester Arius begründet den Arianismus. Vor allem unter den Goten und den Vandalen wird diese häretische Lehre anklang finden.
Der Arianismus
Der Arianismus war eine Häresie des 4. Jahrhunderts, begründet durch den Priester Arius. Dieser war ein Priester der als Missionar zu den Goten ging. Er hatte dabei großen Erfolg da sich die Goten bald dem neuen Glauben anschlossen, was auch einer "Aussöhnung" mit den Römern sehr entgegen kam.
Kurz gefasst: Der Arianismus vermittelte den Heiden Christus nicht in einem monotheistischen Sinn, sondern in einem polytheistischen Sinn. In diesem war Christus nicht Teil der Dreifaltigkeit, sondern eher die vornehmste Schöpfung Gottes. So musste es notgedrungen zu Konflikten mit den Rechtgläubigen kommen, da diese Sichtweise mit einem Dreieinigen Gott nicht vereinbar war.
Da die Dreifaltigkeit für viele Heiden schwer zu verstehen war, fand diese einfachere Darstellungsform schnell großen Zuspruch. Dies Vereinfachte die Mission und Bekehrung, drohte allerdings auch, die wahre Lehre zu verwässern. Unter Konstantin II. wird der Arianismus schließlich sogar offizielle Lehre des Römischen Reiches. Nach jahrzehntelangem Hin und Her wird erst im Jahr 381 das Konzil von Konstantinopel den Arianismus endgültig verwerfen. Unter den Germanen, vor allem den Goten und Vandalen, aber auch anderen wird er allerdings weiterhin großen Anklang finden.
322
Die Westgoten werden zu Föderaten des Römischen Reiches. Die generationenlange Gegnerschaft wird damit beendet. Bis zum Beginn der Völkerwanderung bleiben die Beziehungen friedlich.
324
Konstantin der Große wird, nach seinem Sieg über Licinus, zum Alleinherrscher des Römischen Reiches.
325
Kaiser Konstantin beruft das I. Konzil von Nicäa ein. Die wichtigsten Punkte waren:
das nizänische Glaubenssymbol als erste, verbindliche, Glaubensformel,
die Rangordnung der Hauptkirchen,
und die Verwerfung des Arianismus für alle zukünftigen Gläubigen.
Der Priester Arius muss in die Verbannung gehen.
326
Im Traum erhält die Heilige Helena den Auftrag die Heiligen Stätten zu finden und auszuschmücken. Sie begibt sich, 76jährig, auf eine Pilgerreise ins Heilige Land. Dort findet sie das Heilige Kreuz.
330
Konstantinopel wird offiziell neue Hauptresidenz.
Basilius der Große, 330- 79; Kirchenlehrer und Mönchsvater.
332
Die Donaugoten werden zu Föderaten des Römischen Reiches gemacht und siedeln fortan nördlich der Donau im heutigen Rumänien.
333
Das Itinerarum Burdigalense, der erste Pilgerbericht entsteht.
334
Arius wird aus der Verbannung entlassen.
336
In Rom wird mit dem Bau der Kirche San Marco begonnen.
339
Ambrosius von Mailand, 339- 97; Kirchenvater und Kirchenlehrer, Bischof von Mailand.
347
Theodosius der Große, 347- 95; Kaiser von Ostrom, 394- 95 letzter Alleinherrscher des Römischen Reiches.
Hl. Hyronimus, 347- 420; Kirchenvater, Kirchenlehrer und Schaffer der Vulgata.
350- 70
Der arianische Bischof Wulfila übersetzt die Bibel ins Gotische. Hierfür entwickelte er ein eigenes gotisches Alphabet auf der Grundlage der Runen. Sie ist das älteste germanische Schriftdenkmal.
Hier geht es nicht wirklich fair zu. Da bekommen einige mit ständigen sinnlosen Wiederholungen schon mal mehr Aufmerksamkeit. Wenn Inhalt keine Rolle spielt und auch Mühe nicht, was spielt dann eine Rolle? Fleiß kann es jedenfalls auch nicht, wie deine Beiträge beweisen. Also Steemit ist in diesem Punkt nicht anders, als andere soziale Netzwerke. Hättest du 100K SP, dann würde dich sich mehr upvoten.
Steemit ist auch nur ein Abbild der Gesellschaft und du weißt ja mittlerweile, dass ich es mit Menschen nicht so habe :-). Dafür liebe ich Tiere um so mehr.
:)