Die besten P2P-Plattformen in Europa sind rassistisch?

Eine Freundin von mir teilt ihre Enttäuschung über diese kürzlich Entdeckung: Wenn Sie nach einer rassisch-vielfältige P2P-Plattform in Europa suchen, haben Sie möglicherweise eine Herausforderung.

Die fünf größten P2P-Plattformen in Europa sind nach Kreditvolumen entweder ausschließlich oder stark, weiß. Dies sind Mintos, Twino, Oktober, ViaInvest und Swaper.

Betrachten Sie zunächst die Demografie des 'hiring pool' von Berlin. Dies ist an sich schon eine Herausforderung, da Deutschland nicht Rassenstatistiken (d. H. Schwarze, weiße, asiatische), sondern Herkunftsländer (nur der neue Einwanderer!) Erhebt, um die Kategorisierung von Personen zu vermeiden. Offiziellen Statistiken zufolge sind 20% der Einwohner Deutschlands Einwanderer der ersten oder zweiten Generation, meint sie wurden entweder in einem anderen Land geboren oder haben einen Elternteil, der in einem anderen Land geboren ist. Die Statistiken von 2011 aus Berlin zeigen, dass Berliner 9% vom Nahen Osten, 3% Asiaten und 2% Afrikaner sind. Darüber hinaus sind die demografischen Daten schwerfällig. Alle Angehörigen ethnischer Minderheiten, die keine Einwanderer der ersten oder zweiten Generation sind, werden als „deutsch“ bezeichnet. Dennoch weisen einige inoffizielle Schätzungen darauf hin, dass sich bis zu 20% der Berliner als teilweise oder vollständig nicht weiße erweisen.

Wenn die Einstellung im Verhältnis zur rassischen Zusammensetzung der Stadt stattfand, sollte ein Berliner Unternehmen pro 100 Bewerber 15 nicht-weiße Bewerber einstellen. Daher werde ich jedes Unternehmen 'pass or fail', je nachdem, ob auf seiner offiziellen online Team-Seite mindestens eine angezeigt wird 15% nicht-weiße Zusammensetzung (nach Fotos). Ich verwende hier nur öffentlich verfügbare Informationen. Wenn Sie Zugang zu reellen Zahlen haben, teilen Sie diese bitte mit, und ich werde aktualisieren. Ich habe mehrere dieser Unternehmen direkt abgefragt, und sie lehnten es ab, harte (oder irgendwelche) Daten bereitzustellen.

1. Schauen wir uns Mintos zuerst an, ist mit weitem Abstand die größte europäische P2P-Kreditplattform mit mehr als einer Milliarde Euro an Darlehen. Ein kurzer Blick auf ihre Team-Seite beweist meinen Standpunkt: Ein Meer aus blonden Haaren und blauen Augen, der arische Traum. Nicht eine Person mit dominantem asiatischem oder afrikanischem Design. Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels sehe ich nur einen Mitarbeiter mit schwarzen Haaren. Mintos Diversity Grade: fail (scheitern). Wir können ihnen jedoch die Schuld reduzieren, weil das Unternehmen in Riga ansässig ist, einer Stadt mit einer geringeren Vielfalt als Berlin. Andererseits können und sollten sie Nicht-Einheimische anstellen.

2. Twino, Nummer zwei, zeigt 9 Gesichter, die auf der offiziellen Teamwebsite angezeigt werden. Alles weiß. Eine Fußnote informiert den Leser darüber, dass es 400 weitere Mitarbeiter in 6 Niederlassungen gibt, und in einer Seitenleiste wird ein "vielfältiges" Team angegeben, obwohl die entsprechenden Fotos keinen Hinweis auf eine nicht-weiße Präsenz zeigen. Ich sehe eine Handvoll Kollegen mit Tätowierungen, eine Woche langes Gesichtshaar und 'Body Peircings', aber das entspricht nicht meinem Standard für wahre Vielfalt. Eine schnelle Google-Suche im Internet enthüllt ein aktuelles Teamfoto, das etwa 30 weiße Personen enthält. Twino Diversity Grade: fail. Wir können ihnen jedoch die Schuld reduzieren, weil das Unternehmen in Riga ansässig ist, einer Stadt mit einer geringeren Vielfalt als Berlin. Andererseits können und sollten sie Nicht-Einheimische anstellen.

3. Oktober, Nummer drei, ist das erste Unternehmen in dieser Aufstellung mit drei unbestreitbaren nicht-weißen Personen auf der offiziellen Seite "Über uns". Die Seite zeigt an, dass nicht alle Teammitglieder auf der Seite dargestellt sind. Dieses Unternehmen liegt weit über den beiden Vorgängern, aber unter 15%, was angesichts der Tatsache, dass es seinen Sitz in Paris hat, einer Stadt mit einer größeren Vielfalt als Berlin, enttäuschend ist. Oktober Diversity Grade: fail.

4. ViaInvest, Nummer vier, zeigt 12 Gesichter auf ihrer offiziellen "Team" -Seite, und alle sind weiß. Die Seite behauptet, sie habe 150-200 Angestellte (widersprüchliche Zahlen auf verschiedenen Seiten) in 7 europäischen Ländern. ViaInvest Diversity Grade: fail. Wir können ihnen jedoch die Schuld reduzieren, weil das Unternehmen in Riga ansässig ist, einer Stadt mit einer geringeren Vielfalt als Berlin. Andererseits können und sollten sie Nicht-Einheimische anstellen.

5. Swaper ist der letzte auf der Liste und hat null Mitarbeiterbilder auf der Team-Seite - aber die Muttergesellschaft Wandoo hat genau 8 lächelnde, weiße Gesichter auf der offiziellen "About Us" -Seite. Eine Google-Bildersuche zeigt die gleichen Ergebnisse. Swaper-Diversity-Grad: fail. Standardmäßig, nicht genügend Informationen. Für mich ist der Informationsmangel noch verdächtiger.

Wow, diese Reise war bisher deprimierend.

Kennen Sie rassisch-verhältnismäßige-vielfältige oder diverse P2P-Unternehmen in Europa? Wenn nicht, können wir mehr von der P2P-Industrie in Europa verlangen. Schreiben Sie ihnen einen Brief, rufen Sie an, fordern Sie sie auf, Gleichberechtigung und Vielfalt anzunehmen und fördern.

Lustige Erwähnung: Auf meiner verzweifelten Suche nach einem rassisch-diversifizierten P2P-Unternehmen googelte ich den Suchbegriff 'beste p2p afrika'. Komisch war das Top-Suchergebnis ein Quora-Artikel, in dem Mintos an der Spitze gefördert wurde ... und beigetragen von Mintos, nicht überraschend . Nicht nur, dass Mintos meinen 'Diversity-Test' nicht bestehen, sondern sie machen sich in der Region Afrika unverschämt selbst-fördern, obwohl sie möglicherweise nicht einmal eine einzige Person vom Afrika beschäftigen. Möchten Sie P2P in Afrika machen? Ich schlage vor, ein anderes lokales Unternehmen, das ich nach vielen Online-Recherchen gefunden habe, Pezesha: das ein echt rassisch-vielfältige Unternehmen zu sein scheint. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege!

Bildekredit: https://www.indiatoday.in/trending-news/story/gucci-sells-blackface-balaclava-sweater-gets-blasted-for-racism-brand-says-sorry-1450212-2019-02-07