Warum die Wirbelsäule in allen Dimensionen beweglich ist und es auch bleiben sollte.

Die Wirbelsäule stellt die zentrale, vertikale Stabilisierungsachse des menschlichen Körpers dar. Vereinfacht gesagt besteht sie aus 7 Halswirbeln, 12 Brustwirbeln und 5 Lendenwirbel die über Bandscheiben und Facettengelenke miteinander verbunden ist, sowie dem Kreuz- und Steißbein.

Sie kann in drei Hauptbewegungsrichtungen unterteilt werden. Einmal in die Flexion/Extension (Beugung und Streckung), die Rotation/Torsion (Drehung von links nach rechts und umgekehrt) und die Lateralflexion (Seitneigung). Diese Amplituden der Bewegung sollten für einen gesunden und schmerzfreien Bewegungsablauf im Alltag oder Sport unbedingt trainiert und erhalten werden. „Use it or loose it“ ist hier die Devise.

Da die Bandscheiben brandytroph sind (nicht durchblutet), müssen sie mit den unterschiedlichsten Kräften wie Zug, Druck, Biegung, Schub oder Torsion belastet werden um Stoffwechselendprudukte auszuscheiden und sich in Ruhephasen wieder mit neuen Nährstoffen versorgen zu können.
Idealerweise werden im differenzierten Krafttraining die verschiedenen Bewegungsrichtungen miteinander kombiniert um sich die Leistungsfähigkeit der Wirbelsäule ein Leben lang zu sichern.

Wie eine dieser kombinierten Bewegungen aussehen könnte, seht ihr hier im Video. In diesem Sinne, bleibt sportlich....