# DIE DREI ARISCHEN RINGE # Live Kurzroman # Teil 8 #

in #deutsch7 years ago

DIE DREI ARISCHEN RINGE # Live Kurzroman # Teil 8

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Zwei Tage später war ich endlich Rom, der Herr No holte mich vom Bahnhof ab und wir fuhren in seinem Kleinwagen, sofort aus der Stadt, in ein kleines Landhotel, was ihm gehörte.

Herr No stellte sich aber als Silvio vor, ein Mann mit klaren Augen, dessen Alter sich schwer bestimmen lässt.
Ein braun gebrannter Typ, schwarzes Haar und grüne Augen.
Seine Stimme hatte einen weichen und dennoch sehr kraftvollen Klang, er setzte seine Worte genau, er betonte seine Pausen als er sprach im Wagen:
„Ich arbeite gerne mit den Solariern zusammen Herr Max, nennen wir uns doch einfach gleich bei unseren Vornamen. Ich besitze viele kleine Hotels und viele kleine Marinas und noch mehr kleine Schiffe. Wir verdienen unser Geld mit zu meist freundlichen Touristen. Wir verdienen unser Geld deshalb so schön, weil wird nichts mit einem Kredit gekauft haben, das geht immer in Bar.
In den nächsten Monaten werden sie auf verschiedenen Anlegern mit meinen Schiffen zu tun haben, säubern, warten, einchecken, aus checken, den Kühlschrank füllen, einkaufen, überprüfen und reparieren.
Sie werden schnell lernen diese Solarboote zu fahren um sie überführen zu können.
Ich möchte das sie die Navigationsstrecken unserer Kunden verwalten, dafür brauche ich sie im besonderen. Wir werden unser Spezialgeschäft bestimmt noch einige Monate in diesem Seegebiet durchführen aber wir bauen heute schon Alternativen auf. Sind sie mein Mann?“

Hätte ich die Geschichte von BlueSky und dem Pharmachemiker nicht gewusst, hätte ich nicht gewusst das diese Brüder, Schiffe bauen und in diesem Geschäft unterwegs sind, ich hätte wohl viele dumme Fragen stellen müssen.

Ich entschied mich aber nur eine dumme Frage zu stellen:

„Ich freue mich wirklich auf ein Bier und ein Bett, der Job klingt gut, ich brauche derzeit viel Abstand von zu Hause. Stellen sie BlueSky eigentlich noch her?“

Der Mann lachte in Stille, seine goldenen Zähne blitzen dabei auf. Er schaute mich lange an, ich wurde nervös denn wir fuhren mit 100 Kilometer die Stunde über eine Straße, die viele Kurven hatte.
Er antwortete mir:
„So einer sind sie also, sie kennen sogar meine Hobbys! Ich designe neue Moleküle, das ist meine Kunst. Ich stelle in feinster Manufakturarbeit eine gewisse Menge her, meist vor Weihnachten. Das kostet viel Geld und es bringt viel Geld, aber niemals soviel um mir all das leisten zu können. In Albanien besitze ich ein kleines Gas – Dieselkraftwerk um eine kleine Stadt zu versorgen.
Die örtliche Mafia wollte mich dafür kräftig abkassieren, was sollte ich tun? Meine Investition verkaufen oder einen Deal machen, ihnen bei einem ernsthaften Problem helfen?
Wenn sie bald ein Teil von diesem Deal sein wollen, dann werde ich ihnen mehr erzählen.“

Das Hotel sah aus wie ein Landhaus, bewachsen mit Wein, ein römischer Brunnen davor und eine lange Einfahrt, ein Eingangstor was sich wie von Zauberhand öffnete, ein weiches Bett und eine großzügige Dusche. Weiche grüne Hügel umspannten diese Gegend und das Abendbrot nahm man auf einer großen Terrasse ein, vielleicht zwanzig Gäste saßen an den Nachbartischen, wohl alles Italiener. Die Sonne versank in einem prächtigen Rosarot, ich trank Bier und danach Wein, ich aß Brot mit Oliven.
Da setzte sich lächelnd Silvio neben mich und legte eine Schachtel auf den Tisch. Er bedeutete mir mit dem Kopf diese zu öffnen.
Eine edle Pappschachtel mit goldener Schrift, innen war sie mit blauem Samt ausgeschlagen, der wie ein Kissen wirkte. Darin lagen drei Glaskörper oder drei Edelsteine, es waren Pillen. Der Glanz kam von einem Wachs oder von einer Folie.
So hörte ich zu:
„Max, jetzt kennst du eines meiner Geheimnisse, morgen ruhst du dich noch mal richtig aus, dann bringt dich jemand vom Hause in einen kleinen Hafen, dort wartete Pepe der eigentlich Peter heißt auf dich und er erklärt dir die Dinge und die Abläufe, wenn du etwas brauchst, genau gegenüber von deinem Pensionszimmer ist ein Laden, da bekommst du was du willst, lass anschreiben. Ich muss nun weiter, wir sehen uns. Denke an die Navidaten!“
So verging für mich eine geruhsame Zeit. Der Peter zeigte mir was ich wissen wollte, die Gäste kamen meist aus Deutschland, wir saßen mit ihnen auch zusammen und unterhielten uns.
Die Navigationsgeräte senden ihre Daten automatisch jeden Tag an einen Server. Ich brauchte nur einen Zugang, was kein Problem war, da fehlten alle Passwörter, die ich dann einrichtete. Im Laden gegenüber bestellte ich einfach einen neuen Laptop und am nächsten Tag stand er in meinem Zimmer auf dem Tisch.
Dort schrieb ich noch ein Auswertungsprogramm, ganz klassisch sah man dann bunte Linien, je nachdem welches Schiff gerade angewählt wurde.
Es waren durch die Bank Schiffe vom gleichen Typ. Zwanzig Meter lang, zwei Rümpfe, Solarzellen auf dem langen Dach, so das auch der große Außenbereich im Schatten lag.
Sie hatten natürlich E Motoren und Küche und was auch immer. Wenn die Gäste hereinkommen dann kümmere ich mich nur um die Leute, half das Boot fest zu machen und hörte mir ihre Abenteuer an, dies war wichtig.
Danach kam die Putzkraft, eine kleine niedliche Sizilianerin, der gab ich meist noch ein Extra, ich nahm mir dieses Geld aus der Hafenkasse.
Ab und zu gab es nämlich schwere Fälle, das heißt die Leute hinterließen Ekel.
Ich überprüfte die Route, die Ladung der Salzwasserbatterien und danach machte ich die Bestellung für die nächsten, der Lieferant sortierte die Dinge selbst ein, ich gewöhnte ihn daran, im Austausch verzichtete ich auf Schmiergeld.
Der Sommer verging, der Herbst wurde ruhiger, der Winter wurde einsam. Ich konnte diese Solarboote inzwischen gut fahren und eines Tages brachte mir der Postbote einen dicken Brief, in dem mir zur bestandenen Prüfung gratuliert wurde und mein Bootsführerschein lag anbei.
Ich wusste nicht das ich an einer solchen jemals teilgenommen hätte. Im Winter ging ich mit Silvio auf ausgedehnte Reisen, nach Kroatien, nach Spanien, nach Griechenland und nach der Türkei, auch nach Marokko und nach Algerien und schließlich nach Mallorca.
Mein neuer Chef kaufte meist komplette Marinas mit Grundstück oder verkaufte auch mal die eine oder die andere, er kaufte sich in privaten Häfen auch Liegeplätze ein und inspizierte sehr genau die Umgebung der Standorte.
Ich hatte so eine Fähigkeit, die mir wohl mitgegeben wurde, die Leute vertrauten mir schnell und so sah ich immer mehr vom „kleinen Imperium“, wie es Herr No alias Silvio nannte.

In den Bergen hinter Zinat in Marokko, wuchs der Cannabis in über zwei Meter Höhe, wir hatten einen Fahrer dabei, der wie ein Pass wirkte.
Ein großes Dorf mit ungefähr 2000 Einwohner, eine hohe weiße Halle, in dieser standen drei Tankbehälter für Gas und ein Tank für Diesel, daneben standen die Motoren und produzierten eklektischen Strom.

In einer kleinen Nebenhalle lieferten sie die Blütenstände an, hier wurden sie zerhäckselt und mit Druckluft in einen leeren Gasbehälter geblasen, dieser wurde dann per Tankwagen mit Propangas befüllt.
War dieser Behälter leer gefahren wurde er erst mit Stickstoff und danach mit Pressluft ausgeblasen.
Das reine Haschischöl wurde abgepumpt in einen kleinen Lieferwagen, mit großen Plastikfass.
Der trockene Rest wurde verpresst und in einem Seitental verbrannt. Mein Chef fragte mich:
„Was fehlt noch“?
Ich antwortete:
„Der Abtransport nach Europa, die Verteiler und was man mit dem Öl machen kann.“

Mein Chef blickte ernst, als er sagte:
„Da kommst du ins Spiel, deine Solarier sind im Spiel als Verteiler, sie reiben sich auch gerne damit ein. Die Anderen rauchen dies in ihren E Pfeifen, deshalb bevorzugen sie es auch werthaltig verpackt. In einigen Monaten läuft dieses Kraftwerk, wir brauchen noch eine Marina die geeignet ist.“
Dann lachte er und fügte hinzu:
„Wenn dieser Laden läuft, machen wir mit dem alten Laden solange weiter wie es geht und danach verkaufe ich das ganze Geschäft und die Hälfte aller meiner Schiffe und Häfen aber ich habe auch da eine Strategie.“
Auf der Rückfahrt überlegte ich mir, das dieser Herr Silvio ein sehr cleverer Mann sein musste. Er zieht ein Geschäft illegal auf, er macht Kasse bis zu dem Punkt wo die Gegenkräfte noch nicht stark genug sind, danach lässt er die ganz großen Fische um die Angelegenheit streiten und erzielt so die große Schlussrechnung.
Seine Geschäfte haben die zivile Komponente, die baut er mit der Illegalen rasant auf und die Solarier betreiben ihr Geschäft wohl in ähnlicher Art und weise. Jedenfalls gibt es noch keine Gerüchte die ich gehört hätte aber ich merkte das ich schon zu lange von ihnen getrennt wurde.
Die Gründe schienen mir etwas Fadenscheinig zu sein, aber das Ziel, den Dritten Arischen Kreis zu erreichen, hatte ich nie aufgegeben!
Dann begann der Frühling, ich arbeitete nun auf einer Marina in Kroatien, meiner Dritten in diesem Land.
Viele Gäste und viel zu tun. Einmal telefonierte mich Herr Silvio um sich für die gut aufgearbeiteten Navigationsdaten zu bedanken. Ich vermutete indes das dieses Verhalten mit dem Zeitpunkt seines Abgangs zu tun haben dürfte. Der Sommer in Kroatien ist sehr heiß, das Leben ist wunderschön und völlig langweilig. Dies sollte sich bald ändern!

In einem Hafen bei Vlora, in Albanien hatte ich zu tun.
Ich fuhr mit Gästen aus Kroatien dahin. Sie reisten mit Taxis weiter in das Landesinnere und ich versuchte mein Schiff so genau wie möglich am Kai zu positionieren. Ein Lieferwagen parkte dort und ein ketten rauchender Mann mit einem mächtigen schwarzen Schnurrbart, saß daneben auf einem dem Poller.
Nach dem der Hafenmeister seinen Tribut eingeholt hat und der Polizist vor Ort mich begrüßt hatte, meist dauerte dies so um die drei Wodka, herrschte an diesem Platz völlige Ruhe.
Ich hörte den Taucher, wie er Ventile unter Wasser öffnete und per Luft das Salzwasser der Batterien aus den Schwimmern blies.
Der Taucher machte dabei keinerlei Blasen, nur im Lieferwagen zischte es etwas im Radiolärm.
Das Boot lag nachher etwas zu hoch im Wasser, so das ich zwei Luftkammern im Mittelteil der Schwimmer nachregelte.
Ich wartetet nun auf die Rückkehr meiner Gäste, am Morgen würde ich auslaufen. Die Grenze zu Italien war gut bewacht, deshalb fuhr ich auf dem offenen Meer, an dieser entlang in Richtung Kroatien. Ein Polizeiboot begleitete uns wie üblich, wohl eher der nackten Damen wegen, die auf Deck lagen. Selten kamen sie an Bord. Gegen Abend hatten wir die Marina erreicht und in zwei Tagen reiste ich wieder zurück.
Im Hafen pumpten sie das Haschischöl wieder aus, der neue Lieferwagen fuhr danach schwer seine Wege.
Herr Silvio, hatte mir das Vorgehen einmal grob erzählt. Doch er meinte schon zu diesem Zeitpunkt das es Ärger in Albanien geben würde. Die Familien wurden mit der Zeit neidisch und wollten sein Geschäft übernehmen, sie wollten ihn zum bloßen Schmuggler machen, doch er kaufte und raffinierte das Öl und hatte den Verkauf seines Standardproduktes in Europa selbst organisiert.
Er füllte sein Öl auf einer industriellen Maschine in kleine Portionen ab, sie sahen danach aus wie braune Augentropfen, 3 Gramm im Inhalt.
Da die Leute diese in ihre Verdampfer stecken konnten, war die Sache gut im Geschäft und von hervorragender Qualität.
Die Hälfte davon wurde schon in Kroatien verkauft, die Polizei schaute dabei gerne etwas weg, weil dieses Argument die Touristikwirtschaft ankurbelte.
Voraussetzung dafür war allerdings, das die Skipetaren aus dem Geschäft blieben, doch genau dies wollten sie nicht. Zu diesem Zweck hatte der Herr No schon in weiser Voraussicht ein Geschäft geschlossen, in dem er seine Aktiva und sein Potenzial an die sizilianische Mafia abtrat.
Ein Hafen in Italien und zwei in Kroatien und drei Schiffe waren darin enthalten. Die Summe musste daher recht ordentlich sein. Herr Silvio wollte daher überprüfen, wie viel noch im Tank des Kraftwerkes war, so fuhren wir zu zweit.
Ein Taxi brachte uns in die Berge, wir brauchten dazu schon fast einen halben Tag. Die Motoren liefen dort auf halber Last. Wir wurden begrüßt und es wurden viele Hände geschüttelt. Doch dann war unser Taxi verschwunden.
Deshalb traten wir den Heimweg in einem der leeren Lieferwagen an.
Auf halben Weg, die Straße fiel auf der linken Seite gute fünfzig Meter senkrecht ab und auf der rechten Seite senkrecht fünfzig steile Meter herauf.
Plötzlich war ein Stau. Man konnte nach unten schauen das die Autos in Abständen die Serpentinen herabfuhren.

Silvio sah mich konzentriert an und sprach leise:
„Max, das ist eine Kontrolle, los hauen wir besser ab, auch wenn wir nichts im Wagen haben!“

Ich sprang hinaus und öffnete die Seitentür, ohne Motor rollen lassen und hart bremsen. Ich hörte es schwappern.
Das Ventil am Boden war fest und nicht zu öffnen, doch auch wenn, die Ablassschläuche waren nicht da.
Ich sprang auf den Beifahrersitz und erklärte Silvio die Lage. Unser Wagen würde die Straße blockieren, die anderen Autos würden hupen, wo wollten wir hinrennen?

Silvio erklärte mir:
„Die Fahrer machten auf der Leerfahrt den Tank sauber indem sie 10 Liter Schnaps hineinkippten. So fuhren sie dann die Serpentinen hoch, genau in dieses Zigeunerdorf unterhalb der Polizeikontrolle. Dort füllten sie das Zeug wieder in Flaschen ab und verdünnten es. Der braune Schnaps war sehr beliebt. Aus irgend einem Grund ist das so nicht gelaufen.
Ich glaube nicht das diese Säufer auf ihren Speziale verzichten würden, einfach so.“

Nach der nächsten Kurve würde wir die Kontrolle wohl sehen und die uns.

Ich sprach zu Silvio:

„Es ist Zeit, es war eine gute Zeit, ich weiß das die Solarier da mitmachen. Also geht es um mehr! Steige aus und laufe die Straße hoch, einer wird dich mitnehmen, mal sehen vielleicht habe ich Glück?“

Ein langer Handschlag, danach klappte die Tür, ich war allein. Silvio stieg auf einen LKW, auf dem Bauern saßen, wie ich sehr viel später erfuhr.
Er kam ohne Probleme im Hafen an und dort begannen sie aber um so mächtiger. Der Mann der ihn dort erwartete und seine zwei Leibwächter, wollten eine Unterschrift von ihm, in einem Vertrag, ein Bündel Geld im Wert von 50 000 hielte, der Mann offen in seiner Hand.
Dafür wollte er Alles! Die kleine schlanke Frau, diese Putzkraft aus Sizilien beachtete keiner der Anwesenden, sie wischte ja auch nur den Boden der Hafenbar.

Herr No spricht:
„Was soll das? Wir haben immer gute und ehrliche Geschäfte gemacht? Jetzt stehst du wie ein Räuber vor mir, dein Geld ist nicht einmal echt, das wette ich! Diese Nummer ist für dich einfach zu groß, unter diesen Bedingungen steige ich aus, andere werden einsteigen, die haben eine Armee und sie führen deinen Präsidenten an der Leine. Warum verdammt nochmal bedrohst du nun mein Leben? Du könntest doch in Seelenruhe dein Geld weiter verdienen?“

Der Mann trug eine Schiebermütze, der Hitze wegen tippte er diese sich etwas höher in sein Haar. Er lachte, jeder seiner Zähne war aus Gold. Dann antwortete er:

„Was willst du denn machen? Du bist hier der Fremde, das ist mein Land und du scheffelst hier dein Geld, mein Geld? Unterschreibe ich habe nicht ewig Zeit für dich!“

Da hatte wirklich dieser kleine Zigeunerkönig das Zeug, hier diese Nummer ab zu ziehen. In der Zeit, wenn man nicht überhastet „Einundzwanzig“ ausspricht, knallte es zweimal, dann noch einmal und noch zweimal.
Im selben Augenblick stand der Hafenmeister neben dem toten König und seinen Aufpassern.
Er nahm das Bündel Geld an sich und meinte das es Echt sei. Wenn du gleich abhaust, sieht dich niemand mehr, den Vertrag steckte diese kleine Sizilianerin ein.
So haute Silvio mit ihr und seinen zwei Schiffen ab, direkt nach Sizilien.
Da er noch weiter liefern konnte war er dort ein wichtiger Mann und er bekam sein Vermögen, ein Jahr später verkaufte er den Rest!
Sehr viel später stiegen die Skipetaren in das alte Geschäft wieder ein, nachdem sie zu viel Ware auf dem Landtransport verloren haben und ein Blutgeld bezahlten, um so die Straße wieder frei zu bekommen.

Die Kontrolle rückte näher und näher, bevor der Polizist meinen Wagen kontrollierte, wusste ich schon, das er mich herauswinken würde.
Ich verstand kein Wort, die verstanden auch meine Worte nicht, ich viel in ein tiefes Loch, die Handschellen schmerzten.
Der lange Weg nach Tirana. Die Hitze der Durst.
Die gekachelte mit Scheiße verschmierte Zelle.
Das Loch wurde immer tiefer, es reute mich nicht einfach los gerannt zu sein. Silvio hatte noch daran gedacht während des auslaufen, seinen Anwalt anzurufen und ihn zu mir zu schicken. Ich konnte diese Nacht nicht schlafen, nun lernte ich schon die zweite Eigenschaft im Gefängnis kennen.
Tierartige Verrückte, die dir und jeden das Leben zur Hölle machen, ihre schreie und Geräusche unterschritten einen gewissen Pegel sehr selten.

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