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RE: Wasser-Hybridkondensatoren - Energiespeicher der Zukunft?
Grundsätzlich natürlich eine wünschenswerte Entwicklung, aber man darf nicht vergessen, dass hier in gewissem Maße wieder Äpfel mit Birnen verglichen werden. Es handelt sich immer noch um einen (Super-)kondensator und nicht um einen Akkumulator.
Schnelle Aufladung, viele Ladezyklen und eine 100-fache Leistungsdichte sind super, aber der entscheidende Nachteil bleibt bestehen. Es ist ein Kondensator mit einer viel geringen Energiedichte als die aktuellen Akkumulatoren. All die Vorteile nutzen nichts, wenn unser Akku statt 24h nurnoch 3h hält. Also nicht zu früh freuen, solch eine Technik wird eher nicht für Elektroautos in Frage kommen ;)
Du hast natürlich recht. Superkondensatoren sind nicht als reine Traktionsbatterien geeignet. Wohl eher als zusätzlichen Puffer bei Rückgewinnung der Bremsenergie (Rekuperationsbremse) und beim Beschleunigen. Da müsste sich eher das Nutzungsverhalten der PKWs und die Infrastruktur massiv ändern, damit Kondensatoren als Energiespeicher durchsetzbar werden.
Jedoch wenn du das so vergleichst, müssten die Fahrzeuge eher bei Treibstoffen bleiben, deren Energiedichte um min. das 10-fache besser ist, als die bei derzeitig existierenden Batterie-Technologien.
Wer will schon ein Elektrofahrzeug haben, wenn ein Benziner deutlich höhere Reichweiten aufweist?
Kapazität ist nicht das einzige Argument für einen anderen Energieträger.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Energiedichte
Ich wollte damit nicht die aktuellen Akkus in Elektroautos gut reden ;)
Es bezog sich eher auf Handyakkus o. Ä., beim drüber lesen hab ich jetzt aber auch gemerkt dass es missverständlich ausgedrückt ist.
Aber Elektroautos haben momentan doch eher einen experimentellen Status, was auch wichtig ist um die Entwicklung voran zu treiben. Doch massentauglich sind sie noch nicht.