Die beste Art zu reiten Teil II

in #deutsch7 years ago (edited)

Wenn Du merkst, dass Du anfängst zu analysieren, dann schalte sofort wieder auf Fühlmodus um. Pferde können das sehr gut unterscheiden. Sie merken sofort, wenn Du Deinem Denken mehr Aufmerksamkeit schenkst, anstatt zu fühlen. Das merkst du daran, dass die Verbindung zu Deinem Pferd plötzlich wie abgeschnitten scheint.
Häufig werden die Menschen dann ungehalten und schimpfen mit ihren Pferden. Aber es sind nicht die Pferde, sondern wir, die die Verbindung verloren haben. Der denkende Verstand ist ein guter Diener, um Erfahrungen abzurufen, aber er ist ein schlechter Reiter!
Um gut und fühlend reiten zu können, ist es sehr nützlich, Deinen Gedanken für eine Zeit lang keine große Beachtung zu schenken. Das heißt, dass Du Deinem Verstand sagst: Danke für Deine Dienste und jetzt kannst Du mal Pause machen – sei entspannt.. Dann wird er sich entspannt zurücklehnen und Dein Reiten miterleben, ohne zu stören.
Wenn wieder störende Gedanken aufkommen, registriere es einfach, aber lass Dich nicht davon vereinnahmen. Merkst Du, dass Du Deine Gedanken beobachten kannst und dass Du sie auch als getrennt von Dir wahrnehmen kannst? Das ist doch eine grandiose Erkenntnis! Zu erleben, dass Gedanken unabhängig von Dir sein können und du nicht ihr Sklave bist. Du reitest gerade. Du fühlst gerade und ab und zu erlebst Du Gedanken, die Dir in den Sinn kommen. Aber Du musst nicht darauf reagieren. Du kannst auf Deine Gedanken reagieren, und du kannst im Fühlen bleiben. Es ist Deine Entscheidung.
Halte die Verbindung zu Deinem Pferd konstant, indem Du fühlst, dann bleibt Dein Reiten lebendig und frisch. Du wirst auch merken, dass diese Art zu reiten Dich nicht ermüdet – probiere es aus! Tu Dir selbst etwas Gutes und folge Deinem Gefühl.

Wenn du erkennst und erlebst, dass es einmal nicht klappt, dann sei liebevoll mit Dir.
Das ist leicht gesagt – ich weiß es nur zu gut. Doch glaube mir erst einmal und probiere auch das wieder selbst aus. Nach einer kurzen Zeit, wenn du ganz bei dem Gefühl bleibst, auch wenn es erst unangenehm erscheint, wird es sich von selbst verändern. Akzeptiere es. Schau einmal ob das eine Lösung und ein Weg zu gefühlvollem Reiten für Dich werden kann. Wie sinnlos und ermüdend ist es doch sich gegen das, was ist zu wehren! Es ist wie eine negative Spirale, die sich immer mehr aufdreht. Hier kannst Du Stopp sagen, indem Du akzeptierst, dass es im Moment und nur in diesem Moment so ist. Du wirst staunen, wie schnell sich das verändert, wenn Du es erst mal angenommen hast.
Für diesen 2.Teil von „die beste Art zu reiten“ schenke ich Dir Heute das Zauberwort: Akzeptanz. Ich wünsche Dir viel Freude bei Deinen neuen Erfahrungen!

wenn Dir meine Tipps gefallen, dann folge mir auf @matthiasrobertz

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Ein Tip von mir. Mit ein oder zwei Bildern hätte Dein Post sicher mehr Aufmerksamkeit. (Quelle nicht vergessen)

vielen Dank. Ich eigne mir gerade alles an. So auch das Einfügen von Fotos. Klappt noch nicht so richtig. :-)

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