Butter bei die Fische - Pferdegeschichten

in #deutsch7 years ago (edited)

Butter bei die Fische

sprichwörtlich: ( Aufforderung, Klartext zu reden / die Wahrheit zu sagen / etwas einzubringen / etwas
einzusetzen / etwas zu investieren / zur Sache zu kommen / eine Sache anzupacken. )

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Meine Arbeit mit Pferden, die ich vor über 30 Jahren begonnen habe, setzt sich mit der Erkenntnis fort, das es nicht wirklich ein „Außen“ gibt. Dieses sogenannte „Außen“, diese Welt ist nur eine Projektion meines Geistes.
Alles ist in meinem Geist und alles, die ganze Welt ist ein exaktes Abbild dieses Geistes.
Ich habe mich schon sehr früh gefragt: Wer bin ich, woher komme ich, was mache ich hier? Was ist Leben? Fragen, die viele Menschen erst gar nicht stellen, oder, wenn doch, keine ausreichenden Antworten finden. Wenn ich mal von den wenigen sogenannten Erleuchteten absehe, (Heute, Juni 2017, weiß ich, dass „Erleuchtung“ ein Gedankenkonstrukt ist) die jenseits meines Erfahrungsbereiches sind.
Das aber alles zumindest etwas mit mir zu tun hat, ja, das habe ich inzwischen erkannt und zähneknirschend akzeptiert.
Ich habe viele Jahre damit verbracht Menschen zu studieren. Besonders reitende Menschen!
Wenn ich nach Jahren, in denen ich den Kontakt zum Einen oder Anderen verloren hatte, wieder mit diesen Menschen in Kontakt kam und ihn/sie reiten sah, musste ich oft erschüttert feststellen, das sich nichts geändert hatte. Besonders bei den Menschen, die ihre Pferde für ihre Reiterei verantwortlich machten, war das offensichtlich. Gesegnet sind die, die sich kein Pferd nach dem anderen kaufen können um so ihr Defizit an Reitvermögen, Pferdegefühl und Horsemenchip zu kaschieren. Sie müssen! Oder dürfen? sich mit ihrem Pferd beschäftigen/auseinander setzen.
Besser wäre zu sagen: sich mit dem Pferd verbinden. Jeder ist Schöpfer seines Lebens, seiner Umstände. Jeder erschafft sich seine Bedingungen unter denen er leben will.
Wozu? Um zu wachsen! Alle, was erfahren wird, wird dem Alles, was ist, als Erfahrung hinzugefügt. So erweitert sich das, was manche Gott nennen immer mehr und gewinnt immer mehr Einsicht in sein eigenes Wesen. Gott ist für mich alles andere als vollkommen! Er/sie/es macht täglich neue Erfahrungen. Für mich gibt es Gott als Ding an sich nicht.
Das Kernproblem sieht für mich so aus:
Wir alle sind spirituelle Wesen, die menschliche Erfahrungen machen. Bei den
meisten Menschen, die ich kennengelernt habe, ist es umgekehrt. Sie sind der Meinung wir seien Menschen und meinen damit Geschöpfe aus Fleisch und Blut. Mit einer Fähigkeit zu denken, zu fühlen und zu handeln. Das ist richtig!
Doch es ist die Fähigkeit des Geistes und des Bewusstseins, der/das denkt, fühlt und dies im Körper ausdrückt und erfährt. Wenn ein Mensch nur negativ denkt und fühlt, wird sich das im Körper und schließlich in seiner Welt im gesamten Erfahrungsbereich ausdrücken. Auf der Ebene der Ursachen – im Geist also, wird alles, was geteilt wird vermehrt. Ist es da nicht sinnvoll Freude, Liebe, Mitgefühl und Toleranz miteinander zu teilen? Als den Kummer und den Streß den wir zweifellos haben?
Pferde haben für das, was wir ständig denken und fühlen und uns damit zu eigen machen ein sehr feines Gespür! Ist es nicht so, das jeder schon erfahren hat, wie gut das reiten war, wenn wir „Gut drauf“ waren. Was bedeutet das? Heißt das gute Laune haben? Sorglos sein? Erfolgreich zu sein, das sich dann in entsprechend wohligen Gefühlen ausdrückt und das Pferd ...............wie Butter unter einem geht?
Wenn das alles so ist, muss ich nicht mehr am Pferd arbeiten, es für seinen Unwillen
bestrafen. Erziehungsmaßnahmen einleiten. Das Pferd kann nicht anders als mich zu spiegeln.
Rudolf G. Binding hat dies schon in seinem Buch „Reitvorschrift für eine Geliebte“ geschrieben:
Ärger dich nie über dein Pferd, du könntest dich ebenso über deinen Spiegel ärgern.
Wer bei mir nach Lösungen im Umgang mit seinem Pferd und seinen Problemen, die in Wahrheit Gelegenheiten zum Wachsen sind, sucht, wird sie finden, denn die Lösungen sind schon da. Die Lösung heißt Ehrlichkeit mit sich selbst, Mut zur Wahrheit und die Fähigkeit zur Selbstkritik.
Ich selbst habe es in meinem Leben nie anders erfahren, als das die Lösung immer dann präsent war, wenn ich mich ehrlich unfähig fühlte auch nur eines meiner Probleme zu lösen. Wenn ich mir selbst bescheinigt habe: Ja, ich brauche Hilfe, so geht es nicht weiter. Dann kam die Hilfe. Heute bin ich in der glücklichen Situation mich auf meinen inneren Lehrer zu verlassen und ihm zu vertrauen.

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Pferde sind so tolle Tiere!! ich bin früher sehr viel geritten - ich würde mich über mehr Bilder freuen :). follow und upvote

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