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RE: Wie Loben die Psyche unserer Kinder zerstört

in #deutsch7 years ago

Interessanter Artikel. Eltern sollten m.M.n. Kinder in ihren Interessen bestärken, aber auch zu Dingen ermutigen die vielleicht nicht im Fokus der Kinder liegen. In unserer Gesellschaft wird letztlich alles mit Lob oder Kritik bewertet, daher ist es auch wichtig, dass Lob und Kritik Teil der Erziehung sind. Wie soll ein Kind ohne Lob und Kritik von der Familie erfahren zu haben wissen, wie man mit Lob und Kritik von dritten umgehen kann? Gerade die Fähigkeit mit konstruktiver Kritik umgehen zu können ist m.E. eine wichtige Eigenschaft in der Welt in der wir leben. Dennoch halte ich deinen Ansatz (situationsbedingt und auch Abhängig vom Alter des Kindes) für sinnvoll und für einen interessanten Denkanstoß für die Erziehung unserer Tochter.

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Ich verstehe deine Gedanken, denn sie entspricht sehr stark dem typisch deutschen System. In anderen Ländern gibts da ganz andere kulturellen Regeln.

Ich würde meinem Kind eher beibringen, wie es mit Kritik von außen umgehen kann, wie man reflektiert und herausfindet ob die Kritik jetzt gerechtfertigt war oder nicht. Und wenn man das weiss, wie man damit umgeht.
Wozu muss ich das Kind dafür kritisieren/bewerten ??? Das machen Andere doch zu genüge.
Das Kind wird dich von alleine um Unterstützung bitten weil es wachsen will und vermutlich wird es auch Fehler selber erkennen und dich fragen, wie es besser ginge :)

Für mich ist Kritik da angemessen wo das Kind andere Menschen schädigt, mich eingeschlossen.
Ich rede nicht von antiautoritärer Erziehung. Meine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie die des Kindes und die von jedem Menschen.

Da fühlt aber jeder Mensch anders und das ist auch ok so :)

Ja, da hast du wohl recht, dass meine Gedanken vom deutschen System geprägt sind :) Ich wollte mit meinem Post auch nicht ausdrücken, dass Lob und Kritik "das Erziehungsinstrument" schlechthin sein sollten, aber dass man eben auch nicht voll drauf verzichten kann. Letztlich ist es doch wie überall im Leben, weder das eine (kein Lob/Kritik) noch das andere Extrem (nur Lob/Kritik) sind sinnvoll - die gesunde Mischung macht es. Und selbst dann ist Erziehung noch so viel mehr und wir reißen hier nur einen winzigen Bruchteil an ;)

Ne klar, zumindest auf Kritik kann man nicht verzichten. Mann muss dem Kind ja zeigen, wo Grenzen sind und an welche Regeln es sich halten soll.
Wie du sagst, es ist nur ein kleiner Aspekt von Erziehung/Beziehung.

Ich wollte damit einfach nur zum nachdenken anregen :)

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