Mit Kryptowährungen bezahlen - Sind Kryptokreditkarten sinnvoll?
Kryptowährungen als Anlage zu nutzen ist das eine, aber im Namen steht drin, was sie eigentlich sind: Währungen. Allerdings ist die Akzeptanz dieser nicht sehr weit verbreitet, es gibt einige wenige Online-Shops, die Kryptos akzeptieren und auch ein paar Unterehmen bieten die Möglichkeit direkt in Bitcoin und Co zu bezahlen, aber bei vielen Einkäufen die man tätigen muss, z.B. im Supermarkt um die Ecke, ist man noch auf Euro, Dollar, etc. angewiesen. Wenn man das nun mit der Akzeptanz von Kreditkarten vergleicht, fällt das Fazit ernüchternd für diejenigen aus, die Kryptowährungen als Währungen benutzen möchten: Einigen wenigen oft lokalen Geschäften die eine direkte Zahlung in Kryptos anbieten stehen rund 500.000 Akzeptanzstellen für MasterCard und Visa in Deutschland gegenüber.
Wenn man jetzt noch Online-Shops mit einbezieht, sieht es nicht grade besser aus: Mit Kreditkarte lässt sich nahezu überall bezahlen, zumal die Integration dank Zahlungsdienstleistern wie PayPal sehr einfach ist. Für Kryptowährungen hingegen gibt es nur wenige Shops, die diese akzeptieren. Und auch hier sind es meistens kleiner Anbieter; die großen Firmen in diesem Bereich bieten keinerlei Zahlungsoption mit diesen an.
Die Kombination: Krypto-Kreditkarten und ihre Probleme
Aufgrund der oben genannten hohen Akzeptanz von Kreditkarten und der vergleichsweise niedrigen von Kryptos liegt es nahe, beides zu verbinden: Eine Kreditkarte, die in Kryptowährungen abgerechnet wird. Der Vorteil scheint auf der Hand zu liegen: Man hat ein Zahlungsmittel mit hoher Akzeptanz, welches in z.B. Bitcoin abgerechnet wird. Aber alleine schon der Fakt, dass man nun eine Kreditkarte hat, wiederspricht eigentlich der Grundidee der Kryptowährungen: Ein Zahlungmittel ohne Zwischeninstanzen wie Banken, etc. Und die Kreditkartengesellschaft welche die Karte herausgibt ist ein solcher Mittelsmann. Diese Gesellschaften können Zahlungen unterbinden oder die Karte kündigen. Und dann steht man wieder am Anfang. Zudem haben die meisten Kryptokarten meist vergleichsweise hohe Gebühren oder geringe Verfügungslimits. Und auch die Frage nach dem Zeitpunkt, zu dem der aktuelle Kurs zur Umrechnung bestimmt wird, ist vermutlich nicht überall identisch.
Fazit
An sich ist die Idee hinter Krypto-Kreditkarten nicht schlecht: Die Verbindung einer Zahlungsart mit hoher Akzeptanz mit Kryptowährungen, aber wie so häufig ist die Umsetzung nicht gut gelungen, da es weitere Instanzen in der Bezahlkette gibt, die eigentlich durch die Kryptos eleminiert werden sollten.
Bildquellen:
- https://pexels.com/de-de/foto/bank-bitcoin-business-geschaft-844124/
- https://kreditkarte.net/ratgeber/akzeptanz-im-handel/
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Ich glaube nicht, das wir noch lange Kreditkarten in der jetzigen Form brauchen. In Zukunft läuft die Bezahlung übers Handy und über Apps wie Google Pay etc.
Daher wäre es verschwendete Lebenszeit eine Kryptokreditkarte zu entwickeln.
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TenX hatte solch eine Karte bis Anfang 2018. Ich hatte gelesen das Coinbase jetzt auch so eine Karte anbietet.
Ich bin sehr zufrieden mit WIREX ist zwar keine kryptokarte aber ich bekomme 0.5% Cashback in bitcoin
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