In den letzten zwei Wochen war ich täglich im Krankenhaus in Timisoara

in #deutsch5 days ago (edited)

allerdings hatte es nicht mich erwischt, sondern ich habe nur jemanden besucht. Mein Eindruck war mehr als positiv, das hier größte staatliche Krankenhaus ist mit allen modernen Geräten von Gastroskopie über Computertomographie bis hin zu MRT ausgerüstet. Sehr eindrucksvoll, dass die Patienten selbst gekochtes Essen bekommen, nicht etwa in der Mikrowelle aufgewärmt, sich die Ärzte und Schwestern fürsorglich kümmern und die menschliche Wärme im Vordergrund steht.
Das Krankenhaus selbst, 1974 eröffnet, hat etwas mehr als 1000 Betten und ist gleichzeitig an die medizinische Fakultät angeschlossen, also ein Lehrkrankenhaus. Die rumänischen Ärzte und ein Teil der Schwestern sprechen mindestens eine Fremdsprache, meist englisch, und zwar so, dass man sie versteht, manche sprechen darüber hinaus auch deutsch und/oder ungarisch.

Besonders lustig waren die Aufzüge, von denen es für Besucher zwei gibt. Die werden von Fahrstuhlführerinnen bedient, die auf einem Stuhl sitzen oder aber, wie auf einem der Bilder zu sehen, ihr kleines privates Büro haben und nebenbei noch ein paar Lippenstifte verticken. Dazu laufen Colinde, rumänische Weihnachtslieder...

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Schön, mal Positives in diesem Kontext zu hören.

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