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Kann ich dir so 1:1 bestätigen. Leicht andere Konstellation, aber von ungerechtfertigte Kündigung/3 Monate Sperre/von heut auf morgen H4 Antrag stellen müssen/Prozessverschleppung gar nicht nötig, weil 8 Monate Wartezeit auf Gerichtstermin/Prozesskostenhilfe abgelehnt/Pflichtverteidiger, der gegen dich arbeitet - alles eine Nummer - und das ist bei mir 8 Jahre her :) Die konnten froh sein, dass ICH KEIN Kind zu versorgen hatte.

Wenn du diesen Ablauf jemandem erzählst, dann glaubt das kein Mensch, weil eben alle mit diesem Argument kommen, könnte doch nicht sein, wir sind doch in einem Sozialstaat. Am Arsch. Das sind keine Einzelfälle, sondern passiert ständig weil der Ablauf, wenn du ungerechtfertigt gekündigt wirst IMMER gleich ist. Du sitzt von heut auf morgen ohne einen Cent da, wirst dann von A-Amt an die H4 Butze verwiesen, die blockieren auch erst mal in einem solchen "Schwebefall" und bis dann dein H4 Antrag durch ist, dauert es eben dann auch ne Weile. Besonders prickelnd wird es, wenn das kurz vorm Monatsende passiert und dein Arbeitgeber dann noch den letzten Lohn erst mal einbehält.

Herzlichen Glückwunsch!

Kann ich 1:1 bestätigen - bei einem Kumpel live mitbekommen. Der Arbeitgeber im öffentlichen Dienst kann machen, was er will. Es ist ihm dabei vollkommen egal, ob er den Prozess verliert oder nicht. Erstens zahlt er es nicht, sondern der Steuerzahler, und zweitens bist Du erstmal gehörig im Arsch. Du hast kein Geld mehr und musst alles selbst finanzieren. Das Geilste: Selbst wenn Du vor Gericht gewinnst, musst Du zahlen. Besonderheit des Arbeitsrechts.
Wenn dazu noch irgendwas mit "rechts" im Raum steht, kannst Du Dich vermutlich beerdigen.

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