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RE: Schwebt Frank Magnitz von der AfD (MdB) nach dem Mordversuch in Lebensgefahr?
Das ist definitiv eine neue Qualität. Solange sich die Sturmabteilungen von Antifa und Nazis gegenseitig bewusstlos kloppen, ist es mir scheißegal - da ist eh nicht viel Hirnmasse. Aber gewählte Parlamentarier (egal welcher Farbe) wegen ihrer Parteizugehörigkeit so feige und brutal zusammenzutreten und zu -prügeln: Willkommen in Weimar.
Man hat viel zu lange zugesehen und die Herrschaften sogar noch aufgepeppelt. Offenbar sind sie der Meinung, das moralische Recht dazu zu haben und Rückendeckung zu haben.
Bald treten die Parteien nur noch mit ihren Schlägertruppen auf, um sich zu schützen oder anderen wahllos aufs Maul zu hauen.
1-a-Zustände!
Moin Leroy,
mir ist das nicht scheissegal dass die Menschen gleich welcher Gesinnung sich die Köppe einschlagen.
Zum einen, weil die dann bei mir im Notdienst aufschlagen und dann meine Nachtruhe zerstören, was mir schon wichtig ist. Denn Schlaf bekomme ich eh schon berufsbedingt zu wenig.
Zum anderen verursachen diese Gewalttaten enorme Folgekosten für die Solidargemeinschaft - angefangen von der intensivmedizinischen Betreuung über die Op´s die Reha bis hin zur Invalidenrente und Erwerbsunfähigkeit - Sekundärfolgekosten noch nicht einmal eingerechnet.
Sowas kann die Gesellschaft am Ende dann schon schnell einen siebenstelligen Betrag über die Zeit kosten.
Meines Erachtens müsste man vom Gesetzgeber den Schlägern diese Kosten unbegrenzt in Rechnung stellen, so dass diese Haus und Hof verlieren, sofern sie nicht in der Lage sind die von Ihnen verursachten Kosten für die Wiederherstellung der Gesundheit zu bezahlen. Im übrigen bleiben die Opfer beispielsweise auf nicht unerheblichen Kosten bei der Zahnerhaltung sitzen, da diese von der GKV nicht vollumfassend getragen werden.
Problematisch bleibt, die fehlende Bereitschaft der Regierung und der Bundeskanzlerin knallhart gegen jede Form des Extremismus vorzugehen - auch im linken Spektrum. Einem Helmut Schmidt wäre sowas nicht einfach so untergekommen. Der hätte solche Zustände zu Chefsache gemacht und knallhart durchgezogen.
Das die Staatsanwaltschaft wegen Verdacht auf Körperverletzung ermittel ist für mich blanker Hohn, weil der Politiker auch bereits hätte tot sein können. Mit Blick auf das Ausmaß der Verletzungen handelt es sich um ein Gewaltverbrechen.
Zum einen ist bei dem Verbrechen nach §211 StGB das Merkmal der Heimtücke gegeben, da die Täter sich von hinten an das Opfer genähert haben, so dass dieser die Gefahr nicht erkennen konnte. Das der Patient nicht verstarb ist pures Glück für die Täter, was nichts daran ändert das nach §23 StGB der Versuch schon strafbar ist.
Es liegen Heimtücke und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch niedrige Beweggründe der Tat zu grunde.
Somit ist die Strafverfolgung mit Körperverletzung in diesem Fall eher kritisch zu sehen und in meinen Augen schon fast ein Freibrief zur Wiederholung solcher Taten...
Hier muss wesentlich mehr von der Staatsanwaltschaft kommen. Eine Strafverfolgung wegen Körperverletzung ist nach meinem Gerechtigkeitsempfinden eine Irreführung und wird der besonderen Schwere der Tat nicht im geringsten gerecht, da die Merkmale Heimtücke und die niedrigen Beweggründe die wahrscheinlich vorliegen, vollkommen ausgeblendet werden.
Ich glaube das haben sie auch, zumindest von einem Teil der Bevölkerung.
Das ist Teil des Problems.