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RE: Letalität von COVID-19 und Risikotoleranz
Der Vergleich ist zwar interessant und amüsant, aber hinkt selbstverständlich erheblich. Die Entscheidung, jemanden mit oder ohne zu bumsen, hat weder an Häufigkeit noch an Tragweite irgendwelche Relevanz für das Individuum und ist bestensfalls ein Entschluss, der einmal im Monat oder im Jahr gefasst werden muss, während das totale Einstellen des Öffentlichen Lebens samt allen wirtschaftlichen Konsequenzen ein Tatbestand ist, der zu einer etwas anderen Risikobewertung führt.
Wobei auch hier klar ist, dass es sich beim ersten um eine bewusste Entscheidung und beim zweiten um allgemeines Lebensrisiko handelt.
Da hast Du recht.
Ich finde den Vergleich sogar richtig beschissen, aber Bill Gates hat gesagt ich soll das schreiben.
Erfreulich finde ich allerdings, dass man sich gar keine so großen Sorgen machen muss, wenn man mal besoffen ohne Kondom...
Ich war auch angenehm überrascht. Jetzt weiß ich auch, warum mach ein Schwuler auf Bareback-Parties rennt, wo man sich rudelmäßig gegenseitig ohne Schutz nagelt.
Es geht sogar noch besser.
Folgendes habe ich auf einer Fortbildung zum Thema AIDS/HIV gelernt:
Man hat Lust auf so eine Bareback-Party (die besten soll es in Holland geben), aber doch irgendwie Angst vor Aids.
Man geht zum Arzt und lässt sich irgend ein sauteures Medikament verschreiben, welches kurzfristig vor Ansteckung schützt und schon kann der Spaß losgehen.
Zahlt natürlich die Kasse.
Wäre nur Freddie Mercury bei der AOK versichert gewesen, er könnte noch unter uns weilen...
Ich finde die viele Kommentare auf Hive übrigens ganz großartig.
Zeigen sie doch, wie sich die Gesellschaft verändert hat.
Vor 20 Jahren hätten 80% der Kommentare folgendermaßen ausgesehen:
Heute macht man sich Gedanken um die Wirtschaft, das Grundgesetz, Maskenpflicht, etc.
Es geht aufwärts (oder abwärts), je nachdem aus welcher Zeit man stammt.