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RE: Drucken Zentralbanken Geld?

in #deutsch5 years ago

Staatsanleihe gegen Bargeld als asset-swap zu bezeichnen beweist in meinen Augen in erster Linie, dass die Jungs Humor haben.

Ob Du den Durchblick hast oder einfach einen an der Klatsche, kann ich nicht beurteilen, da ich von diesen Dingen nix verstehe.

Da Du allem Anschein nach mehr Ahnung hast als ich, aber anderen Leuten widersprichst, die ebenfalls mehr Ahnung haben als ich, bleibt mir wohl nix anderes übrig, als abzuwinken und meinem Bauchgefühl zu folgen.

Und das hat ne ganz altbackene Asset-Definition.

:-)

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Also einen an der Klatsche, das stimmt definitiv. Sagt zumindest meine Frau.
Staatsanleihen als asset zu bezeichnen, sehe ich natürlich kritisch. Aber der Anteil des Bargeldes bzw. Zentralbankgeldes geht sowieso immer weiter gegen Null. Deshalb spielt das keine große Rolle.
Aber der große Schuldner, der niemals tilgt, ist der Hauptverantwortliche für den Kaufkraftverfall.
In einem freien Markt gäbe es keine Zentralbank und die Banken könnten selbst Noten herausgeben. Sie hätten zwar den gleichen Nennwert und das gleiche Wertmaß, würden aber, wenn Zweifel an der Bonität bestehen von anderen Banken nicht unbedingt zum Nennwert angekauft werden. Wie das früher auch bei Wechseln der Fall war.
In Frankreich war es z.B. zur Zeit der Könige fast immer der Fall, dass das Staatsgeld viel niedriger bewertet wurde als das private Geld. Trotz des gleichen Nennwertes.

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Ich denke, wir sind uns einig, dass wir ganz schlecht dastehen, wenn die Attribute, die unsere Frauen uns zuschreiben, auch nur zu 10% der Wahrheit entsprechen sollten.

Bargeld ist für mich übrigens auch kein Asset. Von daher würde ich den sog. asset-swap als trash-swap bezeichnen.

Mathe bin ich im vierten Schuljahr stehen geblieben und den Rest hab ich auch nie richtig auf die Reihe bekommen. Damit stehe ich zwar besser da als die meisten anderen, aber für komplizierte Zusammenhänge ökonomischer Art steh ich nicht zur Verfügung.

Meine 10 Gebote der Ökonomie sind die Zusammenfassung dessen, was meine Oma nach zwei Kriegen gelernt hat. Hört sich reichlich blasiert an, aber mich weht manchmal der fürchterliche Verdacht an, dass ich damit die meisten Ökonomen um Längen schlage.

Mathe bin ich im vierten Schuljahr stehen geblieben und den Rest hab ich auch nie richtig auf die Reihe bekommen. Damit stehe ich zwar besser da als die meisten anderen, aber für komplizierte Zusammenhänge ökonomischer Art steh ich nicht zur Verfügung.

Das reicht auf jeden Fall um Finanzminister oder Zentralbankpräsident zu werden. Von denen verstehen die meisten auch nichts vom Geld.
Ich erinnere nur an die Aussage von Schäuble (sinngemäß):

„Die einen haben Geld und die anderen brauchen Geld. Um die beiden zusammenzubringen, dafür braucht es Banken.“

Bargeld ...

Man könnte es auch Schuldderivat nennen : )

Schuldderivat mit Sicherheit.

Aber wenigstens eines, das Du unter normalen Umständen mit welchen Einschränkungen auch immer unmittelbar als Zahlungsmittel verwenden kannst, wenn es in Deinem Besitz ist.

Wer mal paar Tage in der echten Welt unterwegs war, wird mir zustimmen, dass das durchaus mehr sein kann als die Abstraktionsstufe obendrauf, den Anspruch auf den Anspruch.

Anstatt einer Antwort habe ich gleich einen neuen Artikel geschrieben.
Die Ehefrau kommt auch vor.

Staatsanleihen als asset zu bezeichnen, sehe ich natürlich kritisch.

der beste Satz überhaupt!!!!!!!!!! Der Zusammenbruch der ehemaligen UDSSR zeigt es überdeutlich, was Staatsanleihen (asset) für Bonität ausweisen. Griechenland ist das nächste bezeichnende Beispiel. Und viele werden folgen.

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