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RE: Der Goldpreis - zu hoch, zu niedrig? - genau richtig!

in #deutsch5 years ago (edited)

Nobel-Gedächtnis-Preis 🤨

Da muss ich noch mal nachhacken: die Märkte sind allgemein also sehr effizient und überall wo viele Augen drauf sind, sind sie es sehr wahrscheinlich aber die Märkte sind nicht immer im Sinne von überall + zu jeder Zeit effizient.

Wären die Märkte IMMER effizient in dem Sinne als dass ALLE verfügbaren Informationen eingepreist sind, wie kann es dann sein, dass der bevorstehende Bankrott der Lehman-Brothers nicht eingepreist war? Bankrott emergiert ja nicht und kommt auch nicht spontan aus dem Nichts. Alle gleich schlecht im Interpretieren von Daten?

Dann richtet sich Effizienz ganz klar nach der Methode und hat nichts mit Richtigkeit zu tun.
...warum solln sie also trotz ihrer Effiziens nicht auch hier gleich doof sein, wenn es um die Bewertung geht? Sie können ja alle, ALLE Informationen nach dem momentan Möglichen gleich interpretieren...heist aber nicht, dass sie richtig liegen...

*die Betonung auf IMMER nicht nur weil starke Theorie immer gültig sein sollten, sondern weil die kleinen Ausrutscher wo sie es nicht sind mal eben die Weltwirtschaft zum Zusammenbruch bringen.

Somit würde ich behaupten: "Eingepreist-sein" und "richtig" sind nicht das selbe, so wie es bei prediction-markets der Fall sein soll (wäre ja auch zu schön würde das dicke Geld die Zukunft kennen, dann wäre der freie Markt tatsächlich immer die beste Regierung. Dass es bei den von dir angesprochenen Punkten wie "Zukunft von Technologien" so ist will ich nicht anzweifeln)

Sort:  

Ist natürlich ein Irrglaube, dass alles eingepreist ist.

Das Wissen im Jetzt ist eingepreist.
Die Zukunft in den Optionsmärkten nur als Schwankungsbreite.
Outlier Moves sind Teil der Statistik, kommen aber viel öfter vor, als die Wahrscheinlichkeitsrechnung voraussagt.
Die Märkte sind niemals Perfekt und lernen ständig dazu. Vor dem 87er Crash gab es z.B. keine put skew.
Sie sind aber das Beste was wir haben und in ihren Voraussagen wesentlich genauer als irgendwelche Experten, die noch dazu dafür bezahlt werden.
Thorsten Polleit (Degussa), der Silberjunge, usw.
Kenne ich alle nur zu gut. Die hatten wir immer als Redner für unsere Großkunden.

Die Märkte sind niemals Perfekt und lernen ständig dazu. Vor dem 87er Crash gab es z.B. keine put skew.
Sie sind aber das Beste was wir haben und in ihren Voraussagen wesentlich genauer als irgendwelche Experten, die noch dazu dafür bezahlt werden.

Ok so klingt es schon realistischer. Training oder "Lernen" ist wohl ein wichtiges Argument für spekulative Vorhersagemärkte und auch ein Argument für Futarchy bzw. Regierung durch Optionsmärkte aber Lernraten bzw. Anpassungsraten sind aber nur so gut wie das System in der Lage ist zu adaptieren. Selbst wenn sie können heist das nicht das sie wollen -->

2 . zentrale Punkt gegen Märkte als Entscheidungs-Tool/Decision-Markets ist nämlich das von @stayoutoftherz angebrachte, dass der Markt bei rationalen Teilnehmern dann falsch liegen muss wenn der Profit den man aus der falschen Entscheidung genriert (Y) höher ist als der Gewinn der richtigen Entscheidung im Markt (X). Side-bets müsste immer ausgeschlossen sein, es müsste immer gelten X>Y.

Diese Diskussion hier wurde 2010 schonmal zwischen Friedman Jr., Pr. Hanson und Mencius Moldbug geführt. Der Payoff der Wette im Optionsmarkt mag riesig sein, manchmal eine Milliarde?... Was ist mit Y? Bei Regierungsbelangen geht es um billionen wenn nicht billiarden. Die Vormachtstellung der Weltwährung garantiert wohl den höchsten, nicht aufwiegbaren Payoff (Weltmacht). Wie du selbst sagtest hat der USD seine stärke nicht durch Militär sondern den Backup an Nutzern. Diese Nutzerbasis ergo der Wert maximiert sich also dadurch, dass man den Nutzwert von Konkurrenz-Produkten minimiert. Währungen sind nicht coexistent sondern konkurrieren um Marktanteil da es nur "ein" Geld gibt - proportional zur Wertschöpfung. Das war dann auch @indextrader24 s Punkt so wie ich es verstanden habe. Gold ist allenfalls fraktionale Reserve und das Offenlegen hat nur innerhalb des Systems seinen Wert. Das ist doch ne Tautologie :D Sie legen ihre Aktivität offen gegenüber wen? Gott? dem König?

Eine einzige Antwort reicht aus: folg Geld und Macht den Natur-Gesetzen und ist es pareto-verteilt? Wenn ja, dann gibt es einen Teilnehmer der deutlich mehr hat als ALLE anderen. Nicht 10 gleiche, nicht 2 gleiche die sich wie Ying und Yang die Waage halten, einen.

Währungen sind nicht coexistent sondern konkurrieren um Marktanteil da es nur "ein" Geld gibt - proportional zur Wertschöpfung.

Schön auf den Punkt gebracht. Dies setzt freilich die Existenz von freien Märkten voraus in denen Wettbewerb stattfinden kann. Dies ist aber in Form von Staatsgeldsystemen mit Zentralbanken nicht der Fall. Der staatliche Zwang krankes Geld zu verwenden führt schlussendlich dazu, dass das Preisgefüge verzerrt wird.

Wenn krankes Geld durch Kreditexpansion ohne sorgfältige Bonitätsprüfung in seiner Menge ausgeweitet wird, dann ist die Mengenentwicklung in Relation zum guten Geld durchaus von Relevanz - unbeschadet der Frage der natürlichen Nachfrage nach gutem Geld.

!COFFEEA

!BEER

In England beträgt die Menge Zentralbankgeld nur noch 3% vom gesamten Geldumlauf. Ich glaube nicht dass hier viel verzerrt wird.

Posted using Partiko iOS

Der Payoff der Wette im Optionsmarkt mag riesig sein, manchmal eine Milliarde?

Insgesamt sind Optionen ein Nullsummenspiel.
Was der eine gewinnt, verliert der andere.
Wir haben es hier schließlich mit einem Vertrag zwischen zwei Personen zu tun (wie beim Geld)

da es nur "ein" Geld gibt

Richtig! Man muss das Geld immer vom Wertmaß trennen.

Sie legen ihre Aktivität offen gegenüber wen?

  • The Government Accountability Office (GAO) conducts numerous reviews of Federal Reserve activities.
  • The Board’s financial statements, and its compliance with laws and regulations affecting those statements, are audited annually by an outside auditor retained by the Office of Inspector General (OIG).
  • The Board’s OIG audits and investigates Board programs and operations as well as those Board functions delegated to the Reserve Banks. Completed and active GAO reviews and completed OIG audits, reviews, and assessments are listed in the Board’s Annual Report. (Before 2002, the reviews were listed in the Board’sAnnual Report: Budget Review.)
  • The financial statements of the Reserve Banks are also audited annually by an independent outside auditor.
  • Each week, the Federal Reserve publishes its balance sheet and charts of recent balance sheet trends, as well as provides an interactive guide to the Fed’s balance sheet. The balance sheet is included in the Federal Reserve’s H.4.1 statistical release, “Factors Affecting Reserve Balances of Depository Institutions and Condition Statement of Federal Reserve Banks.”

Wo finde ich die Angaben zur Geldmengenentwicklung im US-Dollar seit der Jahrtausendwende?

Leider finde ich dazu nichts mehr seit mehr als 10 Jahren.

Wäre schön, wenn man eine Seite mal hat aus der hervorgeht wie und in welchem Maß die Geldmenge im US-Dollar sich in den letzten 20 Jahren entwickelt hat - oder besser noch in den letzten 50 Jahren...

Beste Grüße.

!COFFEEA

https://tradingeconomics.com/united-states/money-supply-m0

Ist aber nur die Menge an Zentralbankgeld

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Hey @lauch3d, here is a little bit of BEER from @indextrader24 for you. Enjoy it!

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