Lutherpreis für türkischstämmige Frauenrechtlerin - Deutschlandfunk meets Postillon
Sicher hat der ein oder andere in dieser Zeitqualität schon mal diesen Moment erlebt. Man nimmt eine Information aus dem Mainstream auf und hat das Gefühl den Postillon zu lesen, da Realität und Satire immer mehr zu einem hochbizarren Gemisch als Ausdruck ideologischer Widersprüchlichkeit miteinander verschmelzen.
So bin ich gerade über einen Artikel im DLF gestolpert, der von der Preisverleihung der Anwältin Seyran Ates handelt. Mit Sicherheit fand diese Verleihung im links-grün lobotomierten Umfeld statt. In einem Abschnitt heißt es:
"Die Preisverleihung in der Lutherischen Pfarrkirche fand unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen statt. Ates steht seit 2006 unter Polizeischutz. Zeitweilig musste sie ihre Kanzlei schließen und ihre Arbeit einstellen. Seit der Eröffnung der von ihr initiierten Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin sei die Gefährdung nochmals gestiegen. Grund der Angriffe sei, dass sie als Frau in eine Männerdomäne eingetreten sei, erklärte Ates. Ihre Gegner rege am meisten auf, dass in der Moschee Männer und Frauen gemeinsam und dass Frauen mit und ohne Kopftuch beteten. Außerdem setze sich die Moschee für Homosexuelle ein."
Keine weiteren Fragen wer hier die "Gegner" sind. Sicher können das nur fiese, konservative und rückwärtsgewandte Wutbürger aus dem Umfeld der AFD sein.
Klar, die "alten, weißen Männer" sind es, wer sonst?
Wirklich ein herrlicher Fund! Man könnte lachen, wenn es nicht so traurig wäre.