Selbstverteidigung auf deutsche Art

in #deutsch7 years ago

Selbstverteidigung auf deutsche Art.jpg

Sowohl die Selbstverteidigung als auch im Zweifelsfall der Angriff werden in Zukunft entscheidend sein. Man muss sich wehren und seine Familie offensiv verteidigen können.

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass die Herkunft dieser Techniken und Künste ausschließlich Asien sei. Ganz Europa und insbesondere Deutschland haben Jahrtausende (sic!) Erfahrung in diesen Dingen. Wir müssen uns da keineswegs verstecken.

Es gab und gibt zahllose Meister und Großmeister für alle Waffen, vom Kampf ohne Waffen, über den Dolch (Scheibendolch [1]) und das Lange Messer [2], das Langschwert [3] bis zum Jägerstock, um nur die gebräuchlichsten Waffen aufzuzählen.

Das Kampfringen (auch Leibringen), ist eine waffenlose Kunst, die sowohl Ringen, im Sinne von Würfen, Griffen und Würgern etc. beinhaltet, als auch Schläge und Tritte umfasst. Einige Beispiele:




Genau genommen ist das Kampfringen eine Voraussetzung für alle Waffen, denn es gibt auch das Ringen am Dolch, am Langen Messer und am Langschwert. Wohlgemerkt – das ist Kriegshandwerk und kein Spaß. Hier z.B. das Ringen am Dolch, Langes Messer mit Buckler, bloßes Langes Messer, Hellebarde und Langschwert:

Und ja, Mädels waren schon immer dabei. Das mir ja keine kneift! :)

Noch einmal das Lange Messer:

Man bedenke, dass schon ein gewöhnliches Buschmesser in der Hand eines geübten Kämpfers zur absolut tödlichen Waffe wird.

Und hier ein Beispiel für den Jägerstock:

Man muss nur daran denken, wie unauffällig ein Jägerstock sein kann (insofern man auf die stählernen Spitzen verzichtet!), wenn man etwa bei einer öffentlichen Meinungsäußerung ein Schild mit der Aufschrift „Merkel muss weg“ daran befestigt. Richtig angewendet handelt es sich um eine äußerst praktische und überraschende Waffe, mit der man mehrere Infantilanten in die Flucht schlagen kann; sofern man das wirklich übers Herz bringt... :)

Das Langschwert ist die höchste Kunst, leider aber wenig zum Tragen auf der Straße geeignet:



Es gibt sogar einen Dachverband, den DDHF [4], bei dem man mehr erfahren kann.

Also, schwingt euch mit bloßen Schwertern davon und nie klein beigeben! :)

Anmerkung: Wikipedia ist auch hier nicht ganz zuverlässig... :)
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Scheibendolch
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Langes_Messer
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Langschwert
[4] http://www.ddhf.de

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Toller Beitrag, vielen Dank!

@halloworld, may I ask why you flagged this comment?

Viele wissen auch nicht, dass ein Messer eigentlich die wesentlich gefährlichere Waffe als eine Pistole ist...

https://cernunninsel.wordpress.com/2016/10/02/verteidigung-bloss-ein-messer-oder/

Und aus eigener Erfahrung mit ein paar Escrima-Seminaren, wenn Euch einer mit einem Messer angreift, solltet Ihr schneller laufen können, als der Angreifer... da hilft i.d.R. auch keine "Selbstverteidigungskurse", selbst Profis scheuen den direkten Kampf...

Danke für Deinen Kommentar!

Nun, ich bin im Scheibendolch... geübt. :) Kämpfe werden vom Meister durch das "Halt ein!" beendet, was bedeutet, dass der Kampf durch ein tödliches Stück (Technik) zum Ende gekommen wäre. Für Ungeübte sind diese Kämpfe viel zu schnell, um den Vorgang auch nur ansatzweise verfolgen zu können. Leider (?!) hatte ich bislang keine Gelegenheit meine Fähigkeiten in der Realität zu erproben.

Was Du unter "Profis" verstehst, erschließt sich mir nicht. Angenommen ich wollte eine bestimmte Politikerin mit einem Messer (nicht zu verwechseln mit einem Scheibendolch!) ... öhm ... verletzen. Würden die Personenschützer schießen, in den Nahkampf gehen oder davon laufen? Insofern das Profis sind, gehe ich davon aus, dass sie sich dem Kampf stellen würden bzw. müssten. Als Nicht-Politiker werde ich dasselbe tun und meinem Gegner schon im Voraus kondolieren. :)

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