Auf der Suche nach dem Nasengold

Für manche mag es vielleicht eklig erscheinen, jedoch gibt es einen großen Teil der Menschheit der heimlich seinen inneren Frieden darin findet. Ja du weißt worum es geht!

Natürlich geht es ums Popeln 😉

Ob beim Autofahren, in einem unbeobachteten Moment im Büro oder wenn die Liebste / der Liebste gerade wegschaut. Wir alle machen es. ALLE!

Aber warum stecken wir uns immer wieder den Finger in die Nase um nach dem einen Schatz zu suchen? Kann es vielleicht wirklich der Trieb nach Entdeckungen und Reichtum sein?
Wohl kaum.

Die eigentlichen Gründe sind eigentlich:

• Wir möchten unsere Nase von erhärtetem Nasensekret befreien.
• Ein Jucken in der Nase (häufig durch den oberen Punkt oder durch Pollen verursacht) kann auch häufig der Grund sein.
• Manch einer der Bohrer versucht seine Langeweile zu beseitigen.
• Man glaubt es kaum, aber manch einer, so habe ich mir sagen lassen, findet Entspannung bei der Suche nach El Popelo, der verkrusteten Stadt in seiner Nase.

Wie du siehst, sind die Gründe verschieden und es gibt noch zig andere die hier aufzuzählen wären, aber letztendlich endet alles in dem einen, der Erleichterung. Egal ob riesen Brocken und irgendwelche Staubreste, sind diese beseitigt, fühlen wir uns häufig erleichtert.
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Fun Fact:
Wusstest du, dass es eine Bezeichnung für zwanghaftes Popeln gibt?
Man nennt diesen Zwang Rhinotillexomanie (Rhino = Nase, tillexis = Gewohnheit des Bohrens, Manie = der Zwang, etwas zu tun). Menschen die zwanghaft popeln leiden häufig an Nasenblutungen und können das Bohren selbst in der Öffentlichkeit nicht unterbinden, da die Abhängigkeit des Nasebohrens einfach zu groß ist.

Wie wirkt sich die ganze Bohrerei auf meine Gesundheit aus?

Im schlimmsten Fall musst du zum Arzt, da du dir deine Schleimhäute in der Nase ruiniert hast, aber im Normalfall sind außer schmierigen Fingern (falls du erkältet bist) keine Konsequenzen zu erwarten.
Die einzige Nebenwirkung die du bei öffentlichem Popeln erwarten kannst, ist die Abneigung deiner Mitmenschen dagegen. Naja nicht immer, wie oft haben wir schon gelacht, als jemand an der Ampel genüsslich seinen Schatz aus der Nase geholt und diesen oral verschwinden lassen hat?

In dem Sinne lass uns kurz zusammenfassen:

Das in der Nase bohren kann der eine oder andere als Alternative zur empfohlenen täglichen Meditation ansehen oder sich damit im Ernstfall auch wirklich Erleichterung schaffen. Gesundheitlich bedenklich wird es erst in der Extreme und mal ehrlich, wer von uns steckt nicht gelegentlich einen Finger in die Nase?

Um dich vor sozialen Vorurteilen zu schützen, empfehle ich dir eine gute Planung und gutes Timing. Solltest du dazu nicht in der Lage sein, mach es einfach zuhause oder nimm ein Taschentuch.

In dem Sinne

Viel Spaß beim Bohren

Sven