🌺🌺🌺 Birthday and Treasures in Dresden 🌺🌺🌺
Hallo Ihr Lieben!
Diejenigen, welche aufmerksam die Beiträge von @homeartpictures lesen, sind jetzt im Vorteil 😜.
Aber kurz zusammengefasst für alle anderen: Melissa, Tochter von @chrissysworld und @homeartpictures sowie Katharina Maria meine @kati1971 Tochter sind am selben Tag geboren.
Seit vorigem Jahr feiern wir diesen wundervollen 28.10. immer gemeinsam.
Am Sonntag waren wir u.a. in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD), im Grünen Gewölbe. Hier möchte Euch eines meiner Lieblingsexemplare zeigen:
Große Fregatte aus Elfenbein
Zeller, Jacob (1581-1620 tätig)
Nur wenige Monate vor seinem Tod vollendete Jacob Zeller diese prächtige Fregatte aus Elfenbein. Wohlwissend um die außerordentliche Besonderheit seines Werkes fügte der Künstler seiner Signatur den Hinweis hinzu, dass er es sowohl erdacht als auch selbst gefertigt habe. Auf den Planken des Schiffsrumpfes stehen eingeschnitzt die Namen der sächsischen Fürsten beginnend mit Harderich, der kurz nach Christi Geburt gelebt haben soll, bis hin zum regierenden Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen, dem Zeller im Sommer 1620 diese genealogische Ahnenfolge in Gestalt einer Fregatte mit dem stattlichen Preis von 3000 Gulden in Rechnung stellte. Das künstlerisch und technisch Unglaubliche gelang Zeller mit den scheinbar vom Wind geblähten, pergamentdünn aus Elfenbein geschnittenen Hauptsegeln. In feiner Reliefschnitzerei sind hier die Wappen des kurfürstlichen Paares, Johann Georg I. von Sachsen und seiner Gemahlin Magdalena Sibylla von Brandenburg, zu sehen. Winzige Matrosen aus Elfenbein klettern in der Takelage aus Golddraht. Selbst Kanonen, Ketten, Nägel und Anker aus Gold fehlen nicht. Der aus mehreren Teilen zusammengefügte Figurensockel mit Neptun erscheint wie eine im Kleinformat ausgeführte Vorwegnahme der monumentalen Brunnenskulpturen von Gian Lorenzo Bernini in Rom. Mit beiden Armen stemmt Neptun, der kraftstrotzende Gott der Meere, die prächtige Staatsfregatte empor. Ganz ähnlich Fortuna, der Göttin des wechselnden Geschicks, balanciert er in angespannter Körperhaltung auf einer geflügelten Kugel, die in einer Muschelschale auf den Rücken wilder Meerrosse liegt. Der in dieser Komposition verborgene Verweis auf die Gefahren stürmischer See wie auf die Unwägbarkeiten des Herrscherglücks dürfte seine Wirkung auf Johann Georg I., der sich den Bedrohungen des noch am Beginn stehenden Dreißigjährigen Krieges gegenüber sah, nicht verfehlt haben.
https://skd-online-collection.skd.museum/Details/Index/117041
Herzlichen Glückwunsch den beiden und Liebe Grüße aus Bochum ;)
Danke Dir 😄
Hallo Kati, wundervolles Schiff, kaum zu glauben, dass es aus Elfenbein gefertigt wurde. Liebe Grüße Alexa
Ja das ist Wahnsinn. Es hängen sogar kleine Matrosen aus Elfenbein „in den Seilen“. 😉
So alluring and clean, friend.
This post contained some typos in its mentions that have been corrected in less than a day. Thank you for your quick edit !
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