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RE: Geographie 010 - Auswirkungen der Regenfälle des Sturmtiefs Burglind auf Schweizer Flüsse
Sehr interessanter Artikel.
Ich wohne am Alpenrhein und habe nie bedacht, dass die anderen Rheinbewohner auch Hochwasser-Probleme haben.
Dort ist der Rhein ja viel breiter und träger, so mein Irrmeinung.
Vielleicht kennst du in Lustenau/Österreich das Rheinbau-Museum.
Wäre mal einen Ausflug wert an den Alpenrhein bzw. Obersee.
Liebe Grüße in die Schweiz
Kleines Geschenk für dich. Wir waren letzten Sommer an deinem Rhein Kanufahren. Foto anbei
Danke für den Kommentar, die Bilder und den Ausflugstipp!
In Lustenau war ich noch nie, ich kenne die Umgebung dort nicht so gut. Im Schweizer Teil des Rheintals war ich schon, auch in Liechtenstein. Dort hat mir jemand, der in Schaan ziemlich tief gelegen wohnt, erzählt, dass man bei einigermassen hohem Rheinwasserstand recht bald Wasser im Keller begrüssen kann. Im angrenzenden Österreich habe ich mich noch nie umgesehen, bin da bisher nur durchgefahren. Die Gewässerkorrektur muss dort auch ein ziemlich grosses Unterfangen gewesen sein, das sollte ich mir schon einmal etwas näher ansehen. Im Juni 2016 war ich in Basel zum arbeiten, damals gab es auch Hochwasser. Ich erinnere mich, bei den Daten aus dem Alpenrheintal einen ziemlich krassen Peak-Wert gesehen zu haben.
Beim oberen Bild - Diessenhofen und Gailingen - gehe ich am liebsten Schwimmen, dort ist der Rhein superschön, weil es kaum Grünzeug hat. Es ist auch meist ziemlich belebt, was mir gerade im Sommer schon gefällt. Von zu Hause eine kleine Radtour entfernt, ca. 30 km, ist das ideal im Sommer. Entspannung und ein bisschen was tun gleich zusammen.
Wie gesagt, gibt es schon Orte mit relativ geringem Hochwasserrisiko. Alles direkt unterhalb des Bodensees ist wohl sehr wenig kritisch. Weiter unten ist es in der Schweiz gerade nach dem Zufluss von Thur, Aare und Birs teilweise heikel. In Deutschland nimmt irgendwann auch die Fliessgeschwindigkeit ab, das heisst, es kommt alles langsamer, läuft aber auch langsamer wieder ab.