RE: Einführung in die entwicklungsfreundliche Beziehung / EfB / Spiegeln
Super Artikel - muss ich noch mal lesen, da ist ja wirklich viel Inhalt drin! Danke dir.
Grundsätzlich möchte ich noch mal anmerken, dass es in den sozialen Berufen meist darum geht, wie das Konzept geändert werden kann, was man noch verbessern kann und und und. Ist ja auch richtig, aber da sozial tätige Menschen eben sehr sozial sind, arbeiten sie meist mit hohem Einsatz, kriegen alles noch irgendwie auf die Reihe und sind dann irgendwann krank (oft ist es der Rücken) oder landen sogar im burn-out. Ich komme selbst "aus der Ecke". Wenn ich meinen Leitungskolleginnen vorschlug, gemeinsam dem Träger zu sagen, dass wir xy nicht auch noch schaffen, hieß es "Ach geht schon noch..." und "... in den anderen Einrichtungen wird das doch aber gemacht. Da müssen wir mithalten."
So wurschteln alle vor sich hin (egal ob in der Pflege, im Krankenhaus, in Heimen, in Kitas, ...) unter unterirdischen Bedingungen mit immer höheren Anforderungen und wachsendem Krankenstand.
Sorry - ich wollte eigentlich deinen Artikel loben, stattdessen gehen hier die Pferde mit mir durch... ich lass es stehen und hoffe, du verstehst, was ich sagen möchte.
Ich habe großen Respekt für jedem Menschen, der in einer sozialen Einrichtung arbeitet und ich hoffe, dass jugendlicher Einsatz belohnt wird und nicht in Resignation endet. Also, bleib am Ball und finde deinen eigenen Weg in diesem Dschungel. Alles Liebe, Kadna
Ja dankeschön! Mich wundert nicht, dass "die Pferde mit dir durch gehen" mit mir selbst sind sie in letzter Zeit nur zu oft durch gegangen. Im aktuellen Beruf bin ich leider schon kurz vor der Resignation und ziehe deshalb demnächst auf zu neuen Ufern, hoffe dort neuen Esprit zu schöpfen ;-) Liebe die Arbeit mit Menschen nach wie vor, aber das System dahinter ist wirklich für alle Beteiligten schlecht. Aus welcher "Ecke" kommst du denn? LG für deine Rückmeldung :)
Ich habe viele Jahre Kindergärten geleitet und dann aufgehört, weil es mühsam ist, von innen heraus etwas zu verändern. Wie schon geschrieben waren die Kolleginnen nicht bereit.... Und inhaltlich bzw. methodisch habe ich auch ganz andere Vorstellungen von "Erziehung"... Puuuuh, noch so ein Thema, was heute so mit Kindern gemacht wird... Langer Rede kurzer Sinn, ich bin nicht mehr berufstätig ;)
Oh das ist ja spannend, über Erziehung muss ich noch viel lernen. Werde ja bald mit Kindern arbeiten, aber auch zum ersten mal... Die Problematik in der Team-Arbeit kenne ich aber auch sehr gut, das ist wohl überall ähnlich..
Nicht berufstätig zu sein klingt generell sehr verlockend, muss ich doch zugeben! :D