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RE: Neue Partei "DEMOKRATIE IN BEWEGUNG"
Es gibt fast nirgendwo Garantien: nicht, wenn du in Kryptowährungen investierst, nicht in der Liebe ... auch nicht in der Politik. Heißt das, dass man deshalb gar nichts mehr versuchen, nichts verändern sollte, nur weil das Leben keine Garantien bietet? :)
Eine Garantie gibt es: Die Diäten der Abgeordneten werden regelmäßig erhöht und wir dürfen unsere selbstgewählte Vormundschaft bezahlen.
Du hast völlig Recht. Manchmal gibt es aber bemerkenswerte Ausnahmen.
Interessant. Das war 2013. Ein ganz klarer Fall von aktiver Verwirrung der Wähler. Jetzt ist mir klar, warum die Piraten aus dem Landtag geflogen sind.
A propos Piraten: Ich fand die Truppe gar nicht schlecht, bis sie sich als nächste Linkspartei entpuppt haben. Wir brauchen nicht noch mehr Parteien, die für mehr "Gerchetigkeit" sorgen wollen. Wer meint, mit diesem Thema gegen SPD, Grüne, Linke und ja, auch CDU/CSU punkten zu können, liegt falsch. Womit wir wieder bei dem Hauptthema dieses Artikels wären. Die finale Herstellung der absoluten "Gerechtigkeit" durch die Sozialisten endet wie in der Sowjetunion, in der DDR, in Zimbabwe oder Venezuela. Wenn alle verarmt sind, dann ist es wenigstens gerecht. Ach so.
Och, ich habe die Piraten sogar früher gewählt.
Mir kommt, bei allen Zweifeln an ihrer Steuerpolitik, "DIB" nun wirklich nicht so vor, als würde sie ein System anstreben, wie die Ex-DDR war ... Es ist m. E. auch durchaus berechtigt, die immer weiter auseinanderklaffende Lücke zwischen "Arm" und "Reich" zu kritisieren und etwas dagegen tun zu wollen. Meiner Meinung nach ist aber die Einführung immer höherer (und zahlreicherer Arten von) Steuern der falsche Weg! Ich würde stattdessen die Einkommensteuererklärung radikal vereinfachen und im Zuge dessen jegliche Absetzmöglichkeiten streichen. Da Reiche meist über viel mehr solcher Sparmöglichkeiten verfügen, würde diese Maßnahme zu einer gewissen Umverteilung führen, ohne irgendwelche Steuersätze zu erhöhen. Außerdem würde der Staat sehr viel weniger Geld für Steuerbürokratie ausgeben müssen, ein Plus, das letztlich in niedrigere Steuern für alle umgemünzt werden könnte. Außerdem entfiele für jeden Einzelnen die lästige Beschäftigung mit der Steuererklärung (bzw. das lästige Bezahlen eines Steuerberaters).
Prinzipiell halte ich selbst gar nichts von immer höheren Steuern, solange der Staat seine Möglichkeiten nicht ausschöpft, verantwortungsvoller und vor allem sparsamer mit den eingenommenen Geldern umzugehen - wer Steuergelder z. B. für einen G20-Gipfel mitten in Hamburg ausgibt (warum zelten die Politiker nicht einfach auf der Lüneburger Heide? :), ist m. E. verantwortungslos. Und weitere Beispiele gibt es zur Genüge - ich sollte einen Artikel darüber schreiben!