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Ein Topfgarten kann auch was schönes sein, kennst du keinen Ort an dem es dir möglich wäre den Raum für die Pflanzen einzunehemen?

Ich hatte 2014 das Ansinnen, die Töpfe (ich habe noch größere Exemplare) in den zum Haus gehörenden Garten zu stellen. Es war ein heißer Sommer und die Nacktschnecken hatten ihren Spaß ... die haben einfach ALLES weggefuttert, selbst die Pflanzen, die sie laut Internet gar nicht angehen sollten (Kartoffeln, Zwiebeln, Knobi). Ich ging an die 5 Tage lang morgens und abends hinaus, habe jeweils um die 30 Exemplare eingesammelt und, äh, nicht so nett entsorgt (nein, zerschnitten hab ich die nicht ...) ... aber ich war auch so wütend! Denn bei der Gelegenheit wurde auch noch der Gemüsegarten der türkischen Nachbarin mitkleingemacht (dort wuchs u.a. türkischer Grünkohl). Ein Teil meiner Pflanzen wuchs auf dem Randstreifen des angrenzenden Feldes, was mit dem Grundstücksnachbar abgesprochen war. Aber wie gesagt, mehr als 3-4 Tage hat das nicht gehalten.

Im Oktober spricht mich dann eine andere Dame aus dem Haus an, ich solle bitte keine Gärtnereiversuche im Garten mehr machen, sie seien einfach dauernd in die Schnecken reingetreten, wenn sie sich im Garten entspannen wollten.

Oh je, das hört sich aber nach einer äußerst negativen Erfahrung an und nach viel Anhaftung, in Bezug auf die Nachbarn. Aber vielleicht kannst du deinen Nachbarn die Frage stellen: "Was würden Sie machen, wenn von heute auf Morgen das Geld keinen wert mehr besitzt?" Vieleicht auch experementierien um keinen Hunger leiden zu müssen? Als Antwort kannst du ihnen geben: "Und so ist das auch mit Menschen die ins "Exil" gezwungen werden weil sie von der "Gesellschaft" nicht verstanden werden...

Schöne Grüße, Martin

Nun, ich wollte es eigentlich nicht dazuschreiben, weil es meines Erachtens nichts beiträgt, aber die erwähnte Kritik kam von Festlandchinesen, die seit Jahren bzw. die ältere Generation seit Jahrzehnten in Deutschland leben. Die geschädigte Türkin hat nicht so allergisch reagiert. So gibt es halt kulturelle Unterschiede, der eine kann mit dem Gärtnern etwas anfangen, der andere nicht.

Als die Pflanzen noch standen, gab's keine bösen Worte, aber die Tomaten, die schon reif waren, wollten sie auch nicht kosten ... schulterzuck

Ich bin die Einzige im Haus, die allein und ohne Auto lebt. Also hab ich schon Gründe, mich mit den anderen Bewohnern gutzustellen.

Autsch, das hört sich aber nicht gerade nach einer gesunden Nachbarschaft an. Umzingelt von indokrinierten Wesenheiten, kann echt anstrengend sein...Ich spreche aus Erfahrung. Das einzigste was dir übrig bleibt ist dein Ding zu machen und auf die Angriffe mit einem Lächeln zu reagieren.
Wie dem auch sei, wir wünschen dir und deinen Pflanzen ein gutes gelingen 😉

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