RE: Wann fangen wir endlich wieder an unserem Körper zu vertrauen?
Liebe Renan, ich glaube nicht, daß du dir von irgendwem Fremden sagen lassen würdest, wann du Schmerz empfinden darfst und wann nicht. Schmerzempfindung ist immer subjektiv und immer für denjenigen anstrengend, der ihn hat, in dem Moment, in dem er ihn hat. Und die Verarbeitung des Schmerzes kostet den Körper Kraft und kann bis zu einer Bewußtlosigkeit, ja sogar einem Koma führen. Das ist der Zustand, in dem man nicht mehr spürt, wie man zwecks Flüssigkeitsgabe in die Vene gestochen wird, weil gerade fast der gesamte Blutkreislauf zusammenbricht.
Kritik nach der Allzeitverfügbarkeit fürs Leben ist sicher gerechtfertigt, aber die Lebensumstände lassen den Leuten keine Wahl. Ließen sie übrigens auch vor hundert Jahren nicht. Und da gab es die ganzen Maschinen, die heute den Landwirten viel Arbeit abnehmen, noch gar nicht. Damals haben die Menschen dem Alkohol mehr zugesprochen, als wir uns vorstellen können. Gesundes Leben war das sicher nicht.
Hallo isarmoewe
Vielen Dank für deine Gedanken.
Bei diesem Video geht es von mir aus auch nicht darum zu urteilen, welche schmerzen wie stark sind. Auch mein Kommentar betreff für jedes Wehwehchen eine Tablette, will ich nicht Urteilen. Dafür bin ich zu fest der Überzeugung dass jeder den Wg gehen soll der er für richtig empfindet.
Wenn man aber einen Blick in unsere Krankenhäuser wirft, wo es zum Tagesplan gehört dass Menschen mit Schnupfen, etwas Durchfall, oder sonstigen Kleinigkeiten sofort in den Notfall gehen, finde ich, braucht es ein Umdenken. Ein Vertrauen in unsere Selbstheilung, sprich in unseren Körper.
Und ich bin Überzeugt....es gibt IMMER eine Wahl!
Das mit dem Alkohol kann sein. Ob es heute besser ist bezweifle ich sehr stark. Es gibt viele Arten einem Zuzudrönen, früher war es einfach nur der Alkohol.
Wenn jeder bei sich selber Anfangt, dann glaub ich können wir viel verändern.
Ich wünsche dir einen schönen Tag viele Grüsse
Ja, da bin ich ganz bei dir.