Mein Krankenhauspraktikum, Teil 1: Impfungen

Gar nicht so einfach wie man vielleicht denkt, so ein Praktikum im Krankenhaus zu beginnen.
Das heißt: der Formularkram ging (für mich) überraschend schnell!
Zwei Abstecher zum Sekretariat der Pflegeleitung, dann hatte ich Vertrag (noch nicht unterschrieben) und andere Unterlagen erhalten.
Mit dabei: ein Attest über meine Impfungen, das ich fast vergessen hätte! :/

Deswegen beginnt mein Praktikum auch erst nächste Woche (eigentlich war der Beginn für den 29.1. geplant, ich wollte zwei Wochen in die Notaufnahme statt der einen geforderten).

Die geforderten Impfungen sind:

• Hepatitis A und B
• Diptherie, Pertussis, Polio
• Tetanus
• Windpocken
• Masern, Mumps, Röteln

Klingt eigentlich gar nicht so umfangreich, der Teufel steckt aber im Detail:

• Hepatitis-Impfungen sind in Mitteleuropa kein Standard, außer man arbeitet (haupt-, neben- oder ehrenamtlich) in gefährdeten Bereichen. Für den Sanitätsdienst wurden diese Impfungen von mir nicht gefordert, ich habe sie über das THW erhalten, das die Immunität zum Kriterium für Einsatzbereitschaft macht.
• Windpocken wurden in meiner Kinderzeit und werden aktuell bei Kindern nicht geimpft, soweit ich weiß. Die Immunität entsteht durch eigene Erkrankung.
• Masern, Mumps, Röteln werden aktuell als Dreifachimpfstoff verabreicht, das war aber zu DDR-Zeiten anders. (Sagt meine Mutter.)
• Die Tetanus-Impfung habe ich ebenfalls dem THW zu verdanken.
• Lediglich Diphterie, Pertussis und Polio wurden durch den Hausarzt aufgefrischt.

Der Vollständigkeit sei, obwohl es eigentlich nichts mit dem Thema zu tun hat, noch erwähnt, daß ich gegen FSME geimpft bin. Darauf bestand mein neuer Hausarzt, als ich mich 2013 bei ihm vorstellte, wegen der vielen Wälder usw. Ich bin auch vorher schon im Wald und auf Wiesen herumgeradelt bzw. -gelaufen und bisher immer zeckenfrei geblieben.

Bitte keine Diskussionen über Sinn und Zweck von Impfungen; ich habe sie alle gut vertragen (kein Fieber, keine anderen unangenehmen Nachwirkungen) und finde Medizin zu interessant, um darauf verzichten zu wollen.