Wer austeilt, muß auch einstecken können!

in #deutsch6 years ago (edited)

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Die Systemmedien scheuen bekanntlich vor nichts zurück. Von den Bürgern zwangsfinanziert mit dem Auftrag, diese objektiv und auf inhaltlich anspruchsvoller Ebene zu informieren, widmen sie sich dem genauen Gegenteil. Dabei kommt der „vierten Gewalt“ eminente Bedeutung zu in einer Demokratie. Nur ein vollständig und korrekt informierter Souverän kann seine Rechte adäquat wahrnehmen. Wer nicht weiß, was wann wo vor sich geht, bzw. gegangen ist, kann sich keine Meinung bilden und an der Wahlurne keine kompetente Entscheidung treffen. Der Bildungsauftrag ergänzt die Informationsbeschaffungspflicht. Auf dieser Basis verfügen Medienvertreter über allerlei Prärogativen.

Das Problem beginnt mit der Selektion der Nachrichten, die zweifellos in Anbetracht der begrenzten Sendezeit, bzw. des begrenzten Umfanges einer Zeitung unvermeidbar ist. Diese Auswahl muß nach Bedeutsamkeit, Aktualität und mutmaßlichem Interesse der Empfänger erfolgen. Es fällt jedoch auf, gerade bei einem Blick in ausländische Medien, daß hierzulande die Auswahl der Informationen anderen Prinzipien folgt. Dem Regime unangenehme Fakten werden völlig unterdrückt oder inhaltlich verzerrt wiedergegeben (besonders beliebt bei Kriminalfällen auf deutschem Boden mit ausländischer Beteiligung oder bei der völkerrechtlich falschen Darstellung von Hintergründen ausländischer Konflikte).
Die Präsentation läßt klar tendenziöse Richtung erkennen. Die gebotene Trennung zwischen Information und Meinungskommentar findet nicht mehr statt. Beides wird miteinander vermischt, sodaß der unkritischere Zuschauer die persönliche Meinung des Präsentators leicht mit einem Faktum verwechseln kann; aber genau das ist beabsichtigt.
Es wird häufig auf unseriöse Quellen Bezug genommen. So besteht die oft zitierte „Syrische Gesellschaft für Menschenrechte“ gerade einmal aus einer einzigen, in London ansässigen Person, die sich kaum ein verläßliches Bild der Lage vor Ort machen kann. Wenn man schon derartige Informanten heranzieht, ggf. weil man keinen Zugang zu besseren hat, muß man dem Zuschauer wenigstens auch den realen Kontext vermitteln und ihn so in die Lage versetzen, die Sache richtig einzuordnen.
Gestellte Szenen, die als Belege für Vorgänge an verschiedenen Orten herangezogen werden, kann man nur als Beleidigung der Zuschauer werten. Das sind Methoden der Unterhaltungsindustrie, die sich für Nachrichtensendungen verbieten.
Völlig inakzeptabel wird es, wenn dem Regime unliebsame Personen oder Bevölkerungsgruppen der Lächerlichkeit preisgegeben oder diffamiert werden.
Donald Trump dürfte darüberstehen, daß jegliche Nichtigkeit dazu bemüht wird, um ihn lächerlich zu machen. Ob es allerdings opportun, geschweige denn höflich ist, den Führer eines anderen Landes gezielt zu beleidigen, steht auf einem anderen Blatt. Gegenüber Vladimir Putin wird mit haltlosen Unterstellungen gearbeitet, die als grobe Konstrukte allein schon ihre Autoren blamieren. Zum Glück scheint er ein „dickes Fell“ zu haben und vieles nicht ernst zu nehmen.
Der Umgang mit der Opposition im Inland entbehrt häufig des Respektes vor abweichenden Meinungen. Es ist einfacher zu diffamieren, als sich der Diskussion auf sachlicher und inhaltlich niveauvoller Ebene zu stellen und dabei zu bestehen.
Es werden nicht nur ganze Teile des deutschen Volkes verleumdet (Ostdeutschland), sondern auch einzelne Kritiker persönlich demontiert. Deren Befindlichkeit spielt dabei für die Täter keine Rolle. Notfalls werden solche Entgleisungen als Satire ausgegeben.

Damit finanzieren die Bürger mit ihren GEZ-Zwangsbeiträgen nicht nur ihre eigene Desinformation, sondern auch noch Straftaten. Daß dies in einem höchstrichterlichen Urteil mit erkennbar bemühten Drehungen und Wendungen unter Beteiligung eines persönlich befangenen Richters für rechtens befunden wurde, gereicht der Justiz zur Schande.

Vor diesem Hintergrund überrascht die Dünnhäutigkeit, mit der die Medien auf das ihnen nun entgegenschlagende Echo regieren. Aktionen erzeugen nun einmal Reaktionen.

Daß gerade oft Kamerateams den Unmut der Bevölkerung auf sich ziehen, liegt nicht an ihrer Erkennbarkeit als Medienvertreter, wie es die Betroffenen sich so passend als Erklärung zurechtlegen. Man muß nur einmal beobachtet haben, mit welcher Rücksichtslosigkeit diese sich mit großen Geräten bei der Verfolgung ihrer Aufnahmeobjekte ihren Weg durch die Menge rempeln. Das erzeugt keine Sympathie.
Die Beanspruchung von nicht vorhandenen Sonderrechten durch Medienvertreter ist ebensowenig geeignet, die Bevölkerung für sie einzunehmen. Die Medien haben bei ihrer Tätigkeit ohne Privilegierung die Gesetze zu beachten und ggf. gesetzliche Maßnahmen hinzunehmen.
Wenn als Ergebnis dann pure Meinungsmache bei der Medienarbeit herauskommt, die zum Teil sogar strafrechtliche Kriterien erfüllt, sollte es nicht verwundern, daß die Medien nicht nur ihre Glaubwürdigkeit verspielt haben, sondern auch den Respekt.
Anstatt die Kritik ernst zu nehmen und Überlegungen über ihre Berechtigung anzustellen, reagieren die Medienvertreter larmoyant bis verschnupft. Nun gipfelt es sogar darin, daß sie für sich nach mehr staatlicher Sicherheit rufen – die Herrschaften, die üblicherweise doch sehr forsch und nicht selten dreist auftreten. Das aber wird ihren ruinierten Ruf nicht wiederherstellen.
Wenn der ARD-Vorsitzende den Haß auf Journalisten beklagt, hat er semantisch in die falsche Kiste gegriffen. Was den Vertretern der Systemmedien derzeit vielfach entgegenschlägt, ist Verachtung.
Diese wird ihnen zuteil, nicht nur, weil sie ihrer Aufgabe als vierte Gewalt nicht nachkommen, sondern weil sie ihre Stellung und ihre Privilegien zur Desinformation mißbrauchen.

Es nun so hinzustellen, als würden Journalisten in Deutschland durch die Bevölkerung - anstatt vom Regime durch Vorgaben - bei ihrer Arbeit gehindert, verdreht die Tatsachen. Das beleidigt auch ausländische Journalisten, die in ihren Staaten für investigativen Journalismus tatsächlich verfolgt werden, wenn die hiesigen Hackschreiberlinge versuchen, sich mit ihnen auf eine Stufe zu stellen.

Im Deutschland des Käsner-Regimes sind die Medien gleichgeschaltet. Anstelle objektiver und neutraler Information des Publikums wird Regimepropaganda und Ablenkung der Bürger betrieben. Letzteres nennt sich dann „Unterhaltung“. Die Vermittlung von Bildung erfolgt allenfalls marginal. Investigativer Journalismus und Regime-Kritik finden überhaupt nicht statt.
Womit die Propagandamedien zu kämpfen haben, ist öffentliche Verachtung. Damit droht ihnen das Schlimmste, was ihnen passieren kann: Sie verlieren die Aufmerksamkeit des Publikums und werden einfach ignoriert.
Haß? Nein - dafür sind sie mittlerweile schon viel zu unbedeutend und gering. Laßt sie doch einfach schreiben und senden, die Hilfstruppe der Volksverräter. Nicht mehr laufen, nicht mehr lesen, nicht mehr einschalten, nicht mehr zuhören. Ob Selbstgespräche auf Dauer Spaß machen?

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