PowerJournal 173/730
Ein Navigationsgerät benötigt, um auch funktionieren zu können, drei Informationen:
- wo du dich befindest
- die Zielkoordinaten
- Informationen über das Straßennetz, um die beste Route errechnen zu können.
Wo du dich befindest, wird dir beim Navi über die Satelliten errechnet. Wo wir uns als Mensch befinden, können wir erfahren, wenn wir uns unserem Inneren zuwenden.
Allerdings stellt man meiner Erfahrung nach sehr schnell fest, dass dort, wo man steht, in keinster Weise so eindeutig ist, wie die Koordinaten eines Navi. Viele verschiedene Blickwinkel auf ein und dieselbe Situation, lassen die Positionsangabe undeutlich werden.
Dabei sind die verschiedenen Blickwinkel natürlich auch mit ebenso verschiedenen Gefühlen gekoppelt.
Gehst du dann von der Frage „wo stehe ich jetzt“ noch in die Vergangenheit „wo kommt es her“ und die Zukunft „wo führt mich das hin“, so wäre der Standpunkt, auf ein Navi übertragen, viel zu grob. Dennoch wird bei dem in sich Hineinhören, sehen oder fühlen schnell klar, ob man im übertragenen Sinn im eigenen Land ist, oder eher am Nordpol.
In der nächsten Ausgabe geht es mit Punkt 2 weiter.
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